Gelsenkirchen: Raub in der Kleingartenanlage “Im Emschertal”

Am Samstag, 27.08.2019 gegen 17:45 Uhr kam es im Ortsteil Bulmke-Hüllen, in der Kleingartenanlage “Im Emschertal”, an der Hohenzollernstraße zu einem Raubdelikt zum Nachteil eines 55-jährigen Gelsenkircheners. Dieser hielt sich zur Tatzeit vor seiner Gartenlaube auf, als drei Männer am Gartentor erschienen und ihn nach einer Straße fragten. Zwei Täter betraten anschließend die Gartenparzelle, während der dritte am Tor wartete. Plötzlich zog ein Täter ein Messer, drängte den Geschädigten zu seiner Laube und forderten Bargeld. Zeitgleich wurde er vom 2. Täter festgehalten, der dann das Bargeld aus einer Geldbörse entnahm, die der Laubeninhaber auf dem Gartentisch abgelegt hatte. Danach stieß er den Geschädigten über den Tisch und flüchtete mit seinen Mittätern in Richtung Tossehof. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang negativ. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Täter können wie folgt beschrieben werden:

1. 185 cm groß, korpulent, bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpullover mit verwaschener Aufschrift, sprach gebrochen deutsch

2. 160 – 170 cm groß, korpulent, bekleidet mit einem dunkelblauen Kapuzenpullover, einer schwarzen Jeans und roten Turnschuhen.

3. Bekleidet mit einem dunkelgrauen Kapuzenpullover und hellen Jeans. Alle drei waren ca. 20 Jahre alt und Südländer. Sachdienliche Hinweise bitte unter den Rufnummern 0209 / 365-8112 (Kriminalkommissariat 21) oder -8240 (Kriminalwache).

presseportal.de/blaulicht/pm/51056/4351195

Iserlohn: Der zweifache Mörder ist Kosovo-Albaner

Der kosovarisch-stämmige Tatverdächtige wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hagen am Amtsgericht Iserlohn dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen zweifachen Totschlags. Die Motivlage des 43-Jährigen ist weiter unklar. Anhaltspunkte dafür, dass er zur Tatzeit unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, haben sich bislang nicht ergeben. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um den Ehemann des 32-jährigen kosovarisch-stämmigen Opfers. Die Eheleute lebten in Trennung. Beim 23-jährigen afghanisch-stämmigen Opfer soll es sich um den neuen Lebensgefährten der Toten handeln. Die Getötete war zur Tatzeit in Iserlohn wohnhaft. Warum es zum Zusammentreffen am Bahnhof kam ist Gegenstand der Ermittlungen. Beide Opfer wurden heute in Dortmund obduziert. Todesursächlich waren in beiden Fällen zahlreiche Verletzungen durch scharfe Gewalteinwirkung. Die Tatwaffe wurde am Tatort sichergestellt. Hierbei handelt es sich um ein handelsübliches Küchenmesser mit 12 cm Klingenlänge. Im Fahrzeug des weiblichen Opfers befand sich zur Tatzeit ein 2 Monate altes Mädchen. Hierbei handelt es sich um die Tochter der Toten. Zeugen nahmen das Kind an sich und brachten es in Sicherheit. Das Baby wurde unverletzt ins Krankenhaus gebracht und befindet sich nun in der Obhut des Jugendamtes. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen ist das 23-jährige Opfer mit hoher Wahrscheinlichkeit der Vater des Kindes.

presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4351491

Parteirauswurf für CDU-Positionen von 2002/2005?

Annegret Kramp-Karrenbauer ist von allen guten Geistern verlassen worden, wenn sie je welche besessen hat. Mit ihrer öffentlichen Drohung, den früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen aus der Partei werfen zu wollen, hat sie kund getan, dass sie den von Kanzlerin Merkel verfolgten Kurs der Zerstörung der Partei und der Rechtsstaatlichkeit fortsetzen will.
Ihr scheint entweder nicht klar zu sein, dass sie damit endgültig das Erfolgsmodell Deutschland, wie es maßgeblich von der Union geprägt wurde, zerstört, oder es ist ihr egal.
Ihr scheint auch nicht klar zu sein, dass sich die Zeiten geändert haben und dass die Machtbasis, auf der Merkel noch agieren konnte, so porös ist, dass sie jederzeit zusammenbrechen kann. Was Merkel noch scheinbar folgenlos tun konnte, die CDU ihrer Kernpositionen berauben, um sie mit rot-grünen Surrogaten zu füllen, ist nicht länger möglich, ohne die Existenz der Partei aufs Spiel zu setzen. 
Seit Monaten dümpelt die Union unter der 30-Prozent-Marke. Ohne die CSU, die allerdings gerade dabei ist, von ihrem neuen Vorsitzenden grün zerlegt zu werden, ähnelten die Umfrageergebnisse noch mehr denen der SPD. Die CDU ist von einer Regierungspartei zum Steigbügelhalter von rot-dunkelrot-grün verkommen. Das soll nach AKK so bleiben.

Was erhofft sich die Parteivorsitzende davon? Die Kanzlerschaft, falls sich Merkel nicht tatsächlich eines unglücklichen Tages für alternativlos erklären und erneut als Spitzenkandidatin antreten wird? Hören die Damen, die laut Legende, die bessere, feminine Politik machen sollen, wirklich nicht die Signale? Die SPD hat bereits erklärt, dass sie rot-rot-grün im Bund will, wenn auch mit der lachhaften Bedingung versehen, dass sie dabei die Führung übernehmen will. Will die Union tatsächlich auf Knien zu den Grünen rutschen, um eine weiter Machtbeteiligung zu erflehen? Wie weit soll der Fall eigentlich noch gehen, tatsächlich bis zum finalen Aufschlag?

In der CDU stemmt sich nur die Werteunion gegen den rapiden Werteverfall und den damit verbundenen Abstieg. Mit Hans-Georg Maaßen ist ihr eine kräftige, wirkungsvolle Stimme zugewachsen. Die Werteunion will zurück zu den Kernthemen der Partei, zurück zu den Positionen, die sie in den Wahlkämpfen von 2002 und 2005 noch vertreten hat. Was bitte soll daran parteischädigend sein?

AKKs Argumentation ist so dünn, dass man fast Mitleid bekommen könnte, wenn es nicht diese totalitäre Tendenz in ihren Worten gäbe.
Sie sähe bei Maaßen „keine Haltung, die ihn mit der CDU noch wirklich verbindet“. Falsch. Maaßen steht fest auf den Positionen, die Programm der CDU waren und zum Teil auf dem Papier immer noch sind. Es sind Merkel und ihr Gefolge, die diese Positionen verlassen haben, zugunsten von Haltungen, die der CDU und dem Land bereits schwere Schäden zugefügt haben. Eigene Positionen, für die man vor nicht allzu langer Zeit noch gekämpft hat, nun für parteischädigend zu erklären – das kannte man bisher nur von kommunistischen Parteien.

Weiter wirft AKK Maaßen vor, „den politischen Gegner vor allem in den eigenen Reihen“ zu sehen. Das ist schon ein starkes Stück, denn mit dieser Rhetorik erklärt sie in der Person Maaßens alle innerparteilichen Kritiker zum Feind. Offenbar soll weder über die anhaltende unkontrollierte Masseneinwanderung, noch über die desaströse Energiewende, noch über die scheiternde Eurorettungspolitik oder die politisch herbeigeführte Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland diskutiert werden. Es soll auch nicht thematisiert werden, dass ausgewogene Positionen der Partei entsorgt und durch irrationale Hippi-Politik ersetzt wurden, wie der Regierung Merkel bereits 2015 im Ausland vorgeworfen wurde.

Vollkommen lächerlich macht sich AKK mit der Behauptung, die Werteunion wolle eine „gänzlich neue Partei schaffen“. Das Gegenteil ist richtig. Die Werteunion will gerade verhindern, dass aus der CDU eine gänzlich neue Partei wird, nämlich eine rot-rot- grüne Kopie. Die Originale brauchen eine solche Kopie nicht. Merkel war nützlich, solange sie deren Politik exekutierte. Sobald das nicht mehr nötig ist, weil man das allein kann, wird die CDU, ob mit oder ohne Merkel, fallen gelassen. Danach ist sie am Ende und mit ihr das Erfolgsmodell Bundesrepublik.

Die Attacke von Kramp-Karrenbauer auf ein Parteimitglied, das mitten in der entscheidenden Wahlkampfphase große Erfolge in Sachsen, Thüringen und Brandenburg feiert und geeignet ist, bereits verlorene Stimmen zur CDU zurückzuholen, ist entlarvend. Der Vorsitzenden scheinen diese Stimmen geradezu unangenehmen zu sein. Das ist nur zu verstehen, wenn man sich klar macht, dass Merkel immer noch im Hintergrund die Fäden zieht. Denn jede Stimme, die Maaßen zurückholt, schwächt das Merkel-Lager und verstärkt den Druck für die notwendige Korrektur der merkelschen Fehlentscheidungen. Wenn diese Fehlentscheidungen korrigiert werden, geht es Merkel wie dem berühmten Kaiser, der unter seinen bewunderten neuen Kleidern nackt ist. Merkels Motivation ist somit klar. Unklar bleibt, warum AKK unbedingt mit Merkel untergehen will.

Hans-Georg Maaßen hat auf die einzig richtige Art gekontert, indem er die CDU Sachsen, insbesondere ihren Vorsitzenden Michael Kretschmer aufgefordert hat, sich von der Politik der Bundes-CDU zu emanzipieren. Das ist die einzige Möglichkeit für Kretschmer, doch noch Erfolg zu haben und sich gleichzeitig Verdienste zur Rettung unseres Landes zu erwerben.

Allen, denen etwas an unserm Land und unserer Zukunft liegt, sollte klar sein, dass sie mit ihrer Stimme bei den bevorstehenden Landtagswahlen eine existentielle Entscheidung treffen.

vera-lengsfeld.de/2019/08/18/parteirauswurf-fuer-cdu-positionen-von-2002-2005/

Bremen: Gruppe Dunkelhäutiger tritt Mann zusammen

Mehrere Männer schlugen am Donnerstagabend in Tenever auf einen 21-Jährigen ein und traten ihm gegen den Kopf. Die Polizei Bremen ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Der 21 Jahre alte Mann befand sich in Begleitung seiner Freundin und wollte einen Supermarkt in der Sankt-Gotthard-Straße aufsuchen. Auf dem Gelände stellten sich dem Paar fünf bis sieben junge Männer entgegen. Aus der Gruppe heraus soll der 21-Jährige mit mehreren Faustschlägen zu Boden gebracht worden sein. Anschließend trat man mehrfach gegen den Kopf des Bremers. Wenig später flüchteten die Angreifer. Der 21 Jahre alte Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Zwei Täter wurden als etwa 18 Jahre alt und 175 bis 185 Zentimeter groß beschrieben. Beide hatten schwarze Haare und einen dunklen Teint. Bekleidet war das Duo mit einem grauen, bzw. roten Kapuzenpullover. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 3623888 entgegen. 

presseportal.de/blaulicht/pm/35235/4350515

Bremen: Gruppe Dunkelhäutiger tritt Frau zusammen

Am frühen Sonntagmorgen traten unbekannte Täter einer 20-jährigen Frau in der Neustadt mehrfach gegen den Kopf, während diese am Boden lag. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, oder zu der Zeit in der Gegend unterwegs waren und etwas Ungewöhnliches gesehen haben. Zwischen 04:00 Uhr und 05:00 Uhr verließ die 20-Jährige mit zwei Freunden eine Diskothek in der Straße Neustadtswall. Kurz vor der Langemarckstraße wurden sie aus einer vier bis fünf köpfigen Personengruppe angesprochen und nach Zigaretten gefragt. Daraufhin entwickelte sich ein Streit. Zwei unbekannte Frauen rissen die Bremerin nach eigenen Angaben an den Haaren um, so dass sie stürzte. Dabei wurde sie auch geschlagen. Am Boden traten die Unbekannten ihr mehrfach gegen den Kopf, so dass sie offenbar kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Sie erlitt bei dem Angriff Kopfverletzungen und Prellungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Den Vorfall meldete sie zwei Tage später der Polizei. Die Gruppe der Angreifer bestand nach Angaben der Frau aus zwei Frauen und zwei bis drei Männern mit dunkler Hautfarbe, die nach der Tat Richtung Langemarckstraße lief. Dort versuchten sie offenbar in ein Taxi zu steigen, was der Taxifahrer verweigerte. Zeugen, die in dem Zeitraum etwas beobachtet haben werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421-362 3888 zu melden.

presseportal.de/blaulicht/pm/35235/4350604

Garmisch-Partenkirchen: Frau im Taxi von “südländischem” Fahrer vergewaltigt

In der Nacht auf Dienstag ist in Garmisch-Partenkirchen eine 24 Jahre alte Frau in einem Großraum-Taxi von dem Fahrer des Taxis vergewaltigt. Die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen übernahm die Untersuchungen in dem Fall und bittet dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung.Eine 24-jährige amerikanische Staatsangehörige stieg am späten Montagabend nach einem Bierzelt- und Lokalbesuch alleine in ein Großraum-Taxi am Marienplatz ein, um nach Hause zu fahren. Im Ortsteil Burgrain stoppte der Fahrer das Taxi und vergewaltigte die junge Frau im Fahrzeug. Sie wurde dabei leicht verletzt. Schließlich konnte sich das Opfer befreien und zu einem nahegelegenen Wohnhaus flüchten, um dort Hilfe zu erlangen. Am nächsten Tag wurde der Vorfall der Polizei gemeldet. Das Fachkommissariat K1 der Kriminalpolizeistation Garmisch-Patenkirchen übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Beamten bitten dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung: Personenbeschreibung des tatverdächtigen Taxi-Fahrers: ca. Ende 20 Jahre alt, südländischer Typ, normale Statur, sehr kurze braune Haare, brauner Drei-Tage-Bart, trug weißes T-Shirt und blaue Jeans, gepflegtes Erscheinungsbild. Wer war am späten Montagabend zwischen 23:00 und 00:30 Uhr im Bereich des Taxistandes am Marienplatz oder im Ortsteil Burgrain unterwegs? Wem fiel dabei eine englisch sprechende, blonde junge Frau in einem grünen Dirndl mit weißer Schürze auf? Die junge Frau hielt sich kurz vor dem Einsteigen in das Taxi für ein paar Minuten in dem Lokal Shaka-Burger auf. Wem ist im oben genannten Zeitraum ein Großraum-Taxi aufgefallen, das möglicherweise im Bereich Burgrain etwas länger hielt? Wurden sonst Auffälligkeiten an einem Großraum-Taxi im genannten Bereich festgestellt? Wer kann Angaben zu dem tatverdächtigen Taxifahrer machen? Wer war in dieser Nacht mit einem entsprechenden Taxifahrer unterwegs? Hielt sich dieser zu besagtem Zeitraum im Bereich Marienplatz oder Burgrain auf? Gesucht wird auch eine mehrköpfige Personengruppe, die sich in dieser Nacht im Großraum-Taxi nach Wallgau fahren ließ. Wer kann sonst sachdienliche Angaben in dem Fall machen? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (08821) 9170 bei der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen zu melden.

unsertirol24.com/2019/08/17/frau-im-grossraum-taxi-vergewaltigt/

Angriffe auf Juden häufen sich: Die Angreifer sind vor allem zugewanderte Muslime

Immer häufiger werden Juden auf der Strasse beleidigt, angespuckt oder sogar attackiert. Allein im August gab es bereits mehrere Vorfälle in deutschen Grossstädten. So wurde der Berliner Rabbiner Yeduha Teichtal nach einem Gottesdienst auf Arabisch beschimpft und bespuckt. Auf dem Hamburger Rathausmarkt bespuckte ein 45-Jähriger zwei leitende Vertreter der jüdischen Gemeinde. In München wurde ein Vater mit seinen beiden 19-jährigen Söhnen mit «Scheiss Juden» beschimpft als sie aus der Synagoge kamen. Eine Frau hatte das aus einem PKW beobachtet und dann ebenfalls gerufen «Scheiss Jude». Als einer der beiden jungen Männer an das Auto trat, wiederholte sie ihre Beleidigung und spuckte ihn an.Gady Gronich, Generalsekretär der Europäischen Rabbinerkonferenz, stellt fest, dass die Angst der Juden in Deutschland spürbar zunehme. Er fordert Aufklärung zu dem Thema im Schulunterricht, weil viele Angreifer und Täter junge Menschen seien. Grundsätzlich fühlten sich Juden in Deutschland willkommen, aber im Gegensatz zu vor zehn Jahren würden sie heute in Deutschland für die Politik des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu in Haft genommen werden. Von einer «traurigen Normalität» spricht der Mainzer Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky im Blick auf antisemitische Ausfälle. Er erlebte schon als junger Mensch immer wieder Schmähungen, Beleidigungen und auch Angriffe.Aharon Ran Vernikovsky vermeidet es bereits seit zwölf Jahren, auf der Strasse als Jude erkannt zu werden. Das Sicherheitsrisiko ist ihm zu gross. «Wenn sie aufgrund von Bart, Hut oder Kipa als Jude erkennbar sind, werden sie ganz schnell zur Angriffsfläche für militante Muslime, vor allem junge Menschen muslimischen Glaubens.» Vernikovky ist skeptisch, dass sich wirkungsvoll etwas gegen die antisemitischen Täter tun lässt. Aufklärung und Veranstaltungen seien zwar wichtig, könnten aber kaum einen Einfluss auf die potentiellen Täter nehmen. «Die Menschen, die ein antisemitische Haltung haben, speisen ihr Weltbild mit Inhalten aus Medien und Quellen, auf die man keinen Einfluss nehmen kann.» Gideon Meir, früher hochrangiger Diplomat des israelischen Aussenministeriums, weist darauf hin, dass die antisemitischen Attacken kein spezifisch deutsches Problem sind. Das gebe es leider in vielen europäischen Ländern und sogar in den USA. Die Angreifer seien vor allem zugewanderte Muslime. In der israelischen Öffentlichkeit würden die Attacken gegen Juden sehr genau registriert. Fernsehen und Zeitungen berichteten häufig und ausführlich an prominenter Stelle darüber. «Immer wieder gibt es Stimmen, die die Juden im Ausland dazu auffordern nach Israel zu kommen, weil sie dort sicher sind. Aber man darf nicht vergessen, dass Juden loyal sind zu ihrem Heimatland. Sie fühlen sich eben zuerst als Deutsche, Franzosen oder Amerikaner und nicht als Israeli.»

livenet.ch/news/gesellschaft/352486-mainzer_rabbiner_traurige_normalitaet.html