Moschee-Besuch von Volksschulklasse sorgt für Empörung bei Eltern

Um einen “kulturellen Fernblick” zu erhalten, besuchen Wiener Volksschüler heute, Dienstag, diese Moschee. Wobei, ganz so “fern” ist dieser Blick nicht: In Wien gibt es bereits – Stand Juni 2024 – 108 Moscheen.
Foto: C.Stadler/Bwag / Wikimedia CC-BY-SA-4.0

Im Rahmen des Religionsunterrichts besuchen heute, Dienstag, Volksschüler in Wien die islamische Moschee am Bruckhaufen bei der Donauinsel. Das finden nicht alle Eltern gut.

Ausflug mit islamischer Religionslehrerin

Dieser Lehrausgang der Landhausschule OVS Svetelskystraße 5 in Wien-Simmering wurde am 10. April im Mitteilungsheft der Volksschüler angekündigt. Mit Unterschriften von den Eltern holte sich die islamische Religionslehrerin die Genehmigung für diesen Ausflug, der nicht bei allen Zustimmung gefunden hat. „Warum soll mein Kind im Rahmen eines Unterrichts eine Moschee besuchen?“, fragte eine Mutter, die sich an unzensuriert wandte.

Schule will Kindern “kulturellen Fernblick” bieten

In der Volksschule versteht man die Aufregung nicht. Direktorin Monika Farthofer sagte gegenüber unzensuriert, dass es sich dabei um einen Lehrausgang handle, der im Lehrplan stehe. „Wir besuchen ja auch den Stephansdom“, ergänzte sie. „Wir bieten den Schülern damit einen kulturellen Fernblick“. Ob sich Eltern geweigert haben, ihr Kind zum Ausflug in die Moschee anzumelden, konnte Direktorin Farthofer nicht sagen.

Moschee-Besuch von Volksschulklasse sorgt für Empörung bei Eltern – Unzensuriert

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