Gelungene Integration sieht anders aus. Während ihre beiden Söhne, 21 und 23 Jahre alt, einen Polizisten niederschlugen und am Boden auf ihn eintreten, filmte die Mutter das Geschehen mit dem Handy. Die Tat ereignete sich in der Nacht auf Dienstag im Berliner Problem-Stadtteil Wedding. Rund 50 Prozent der Einwohner haben dort Migrationshintergrund. Erst die Androhung von Schusswaffengebrauch deeskalierte die Situation. Die Beamten sind dienstunfähig, die auf freiem Fuß.Einer Polizeistreife war ein Fahrzeuglenker durch ein besonders aggressives Ausparkmanöver aufgefallen. Die Polizisten stoppten das Fahrzeug und stellten den Lenker zur Rede. Die Folge waren Beschimpfungen und Beleidigungen. Als die Beamten die Identität feststellen wollten, wurde der männliche Streifenpolizist von Fahrer und Beifahrer attackiert, niedergeschlagen und am Boden mit Tritten eingedeckt. Währenddessen schlug die ebenso im Fahrzeug befindliche Frau auf die zweite Polizistin ein. Erst als diese ihre Dienstwaffe zog und mit Waffeneinsatz drohte, ließen die Angreifer von ihrem Opfer ab.Während der Tat kamen die Mutter und die Schwester der Haupttäter zum Schauplatz des Geschehens und filmten die Auseinandersetzung mit ihren Mobiltelefonen. Alle Beteiligten wurden von zur Unterstützung angeforderten Einsatzkräften verhaftet, befinden sich aber wieder auf freiem Fuß.Die beiden Polizeibeamten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Sie erlitten Blutergüsse, Prellungen und Quetschungen. Laut Aussage einer Polizeisprecherin sind sie seit dem Vorfall dienstunfähig. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach gegenüber der Süddeutschen Zeitung von „tief verwurzeltem Hass“. „Wer Menschen hinterhältig angreift, auf einen am Boden liegenden eintritt und erst von ihm ablässt, wenn man in den Lauf einer geladenen Waffe sieht, ist bereit zu töten und eine Gefahr für unsere Gesellschaft.“ Die Täter haben die deutsche Staatsbürgerschaft und Migrationshintergrund.
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