Laut Robert Koch-Institut (RKI) waren im Mai durchschnittlich 50 bis 60 Prozent der Corona-Schnelltests mit positivem Befund falsch positiv, das heißt, in Wahrheit hatte der positiv Getestete gar keine Coronavirenlast.
Mehr als jeder zweite Schultest falsch
Das Bild zeigte sich auch in Südtirol, wie die Beantwortung einer Landtagsanfrage des Abgeordneten Josef Unterholzner (“Fraktion Enzian”) Ende Juli ergab. Dort wurden vom 9. März bis 13. Juni insgesamt 794.035 Nasen-Antigentests an Schulen durchgeführt. Davon waren 578 positiv. Allerdings konnten lediglich 263 Fälle mittelts PCR-Test bestätigt werden. Das entspricht einer Falsch-positiv-Rate von 55 Prozent.
Doch je wärmer das Wetter wird, umso weniger Menschen werden von Viren heimgesucht. Folglich waren laut deutscher ÄrzteZeitung im Juli bereits 80 Prozent der „Fälle“ falsch positiv.
Gretchenfrage nach Aussagekraft von Schnelltests
Dieser hohe Wert ging aus der Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU hervor, die dann die „generelle Frage“ stellte, „wie aussagekräftig Schnelltests tatsächlich noch sind“.
Fatal ist, dass sich die gesamte Corona-Politik auf die Ergebnisse der Corona-Tests aufbaut – mit all ihren Auswüchsen der Einschränkung der Bewegungsfreiheit und Grundrechten der Bürger.