Bozen: Schwerbehinderter von Marokkanern bestohlen

In den vergangenen Tagen ist es rund um das Bozner Krankenhaus zu einem Polizeieinsatz gekommen. Zwei Männer sind dort durch verdächtiges Verhalten aufgefallen.

Laut der Polizei beobachteten Zeugen, wie sich die zwei Männer an abgestellten Fahrrädern zu schaffen machten. Die Sicherheitskräfte des Krankenhauses verständigten umgehend die Behörden, die umgehend eine Fahndung einleiteten. Wegen einer genauen Personenbeschreibung konnten die Beamte die Verdächtigen in der Nähe des Krankenhauses aufgreifen und zur Identitätsfeststellung ins Polizeipräsidium bringen. Beide Männer hatten keine Ausweisdokumente bei sich, berichtet die Quästur. Währenddessen stellte sich heraus, dass die beiden mehrere Diebstähle in der Nähe des Spitals begangen haben. Unter anderem sollen sie einem schwer behinderten Patienten das Portemonnaie gestohlen haben.

Bei den beiden handelt es sich um zwei Marokkaner im Alter von 29 und 31 Jahren. Beide sind in Südtirol als Asylbewerber registriert und bereits wegen verschiedener Delikte wie Diebstahl, Hehlerei oder Drogenhandel vorbestraft. Sie wurden wegen gemeinschaftlichen Diebstahls bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Einer der beiden, der 31-Jährige, versuchte während des Aufenthalts in der Polizeidienststelle zu fliehen. Dabei attackierte er mehrere Polizisten mit Schlägen und Tritten und beschädigte eine Glasscheibe im Wartebereich mit einem Kopfstoß. Erst mit Handschellen konnte er unter Kontrolle gebracht werden. Er wurde daraufhin wegen Widerstands und Gewalt gegen Beamte sowie Sachbeschädigung festgenommen.

Paolo Sartori hat nun die zuständige Kommission aufgefordert, beiden Männern den Schutzstatus abzuerkennen. Nach der Haftentlassung soll gegen sie ein Ausweisungsbescheid erlassen werden.

Schwerbehinderter von Marokkanern bestohlen – UnserTirol24

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