Am Dienstag fand in den USA das Fernsehduell zwischen den Präsidentschafts-Bewerbern Kamala Harris und Donald Trump statt. Das von Annalena Baerbock (Grüne) geführte Auswärtige Amt sah sich diesbezüglich bemüßigt, Trump, den vielleicht nächsten Präsidenten der USA, mit einem absurden Posting zu schulmeistern.
Diplomatische Fehlleistung
Auf eine Bemerkung Trumps, bei der er vor den Folgen der deutschen Energiepolitik warnte, setzte das Baerbock-Ministerium auf X in englischer Sprache ein freches Posting ab und trampelte ein weiteres Mal wie ein Elefant im diplomatischen Porzellanladen herum. Man schrieb:
Ob es Ihnen gefällt oder nicht: Deutschlands Energie-Infrastruktur ist voll funktionsfähig mit mehr als 50 Prozent erneuerbaren Energien. Und wir schalten Kohle- und Nuklear-Kraftwerke ab – wir bauen sie nicht. Kohle wird bis spätestens 2038 aus dem Netz ausscheiden. P.S. Wir essen auch weder Katzen noch Hunde.
Wie respektlos das Posting gemeint war, zeigt der Seitenhieb auf Katzen und Hunde. Trump erwähnte lediglich, dass illegale Einwanderer aus Haiti diese Tiere essen würden. Das hatte also nichts mit Deutschland zu tun.