Beamte des Polizeikommissariats 14 haben gestern einen 45-jährigen Marokkaner vorläufig festgenommen, nachdem dieser zwei Männer jüdischen Glaubens und eingesetzte Beamte bespuckt, bedroht und beleidigt haben soll. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen sind zwei Männer jüdischen Glaubens auf den Beamten am Rathausportal zugegangen und haben angegeben, von einem Mann im Rathaus bedroht worden zu sein. Der Beamte ließ sich die Person zeigen und sprach diese umgehend an. Der Mann, ein 45-jähriger Marokkaner, versuchte zunächst zu flüchten, hielt jedoch auf Ansprache des Beamten an. Plötzlich lief der Mann zu den beiden Geschädigten und bespuckte sie. Der Beamte schritt sofort ein und versuchte auf den Marokkaner einzuwirken. Der 45-Jährige verhielt sich aggressiv und unkooperativ und reagierte nicht auf die Ansprachen des Beamten, sodass der Einsatz von Pfefferspray gegen ihn angedroht wurde. Weil sich der Mann nicht beruhigen ließ, wurden ihm Handfesseln angelegt. Trotz der Handfesseln spuckte der Mann erneut um sich. Ihm wurde daraufhin eine Spuckschutzhaube angelegt. Während der gesamten Maßnahme sprach der Mann abwechselnd deutsch und arabisch. Der Marokkaner wurde zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen dem PK 14 zugeführt. Der Staatsschutz (LKA 7) übernahm die weitere Sachbearbeitung. Der Beschuldigte wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
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