Die Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg hat neuerdings unter dem Titel „Krieg in der Ukraine – Putins Angriff auf den Frieden – machs klar – konzipiert für eine Unterrichtsstunde“, einen Leitfaden offenbar für Lehrer, herausgegeben.
Darin soll die scheinbar korrekte Position der europäischen Politik im Umgang mit dem Ukraine-Konflikt auch für die „Kleinen“ vermittelt werden.
Russen sind blutrünstige, hasserfüllte Monster
Damit es für die Kinder auch gleich anschaulich zur Sache geht, ist auf dem Deckblatt des Folders eine karikative Darstellung eines russischen Militär-Transporters, besetzt mit russischen Soldaten zu sehen. In einer Art Sprechblase der „dazugehörige“ Kommentar „sie sehen aus wie Menschen, aber es sind blutrünstige hasserfüllte Monster“.
Wer nun denken man es handle sich dabei um einen üblen um nicht zu sagen perfiden Scherz, liegt leider falsch. Es ist tatsächlich, offenbar von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bereit gestelltes Unterrichtsmaterial.
Weitere gesteuerte Traumatisierung von Kindern
Als hätten unsere Kinder durch die noch immer völlig überzogene Corona-Politik nicht genug „erdulden“ müssen, die Spätfolgen bei den Kleinsten sind noch nicht einmal absehbar, kommt nun eine neue Traumatisierungswelle auf die Kinder zu.
Mit Sätzen wie diesem, sollen auch die Kinder auf EU-Schiene gebracht werden, damit sie zu Hause dann auch den Eltern „erklären“ können was Sache ist mit den „Monster-Russen“.
„Der Krieg in der Ukraine stellt einen Angriff auf den Frieden und die Freiheit dar. Er führt zu Angst vor einem Atom- oder Dritten Weltkrieg“, klärt der Folder auf.
Viele Eltern werden sich allerdings davor hüten, die Kinder zu Hause „vom Gegenteil“ zu überzeugen oder sich etwa in Diskussionen mit dem Nachwuchs zu verstricken. Man möchte ja schließlich weder, dass die Kinder selbst durch gegenteilige Meinungsäußerungen eventuellem Mobbing in der Schule oder „Sanktionen“ durch die Lehrerschaft, ausgesetzt werden. Auch als Elternteil mag man wohl überlegen, von den Lehrern eben nicht in die „Rechte Ecke“ gestellt zu werden. Es besteht dabei weiters die Möglichkeit, dass dies sich auch in der Benotung der Kinder niederschlagen könnte.
Unter den „Auswirkungen“ des von den „russischen Monstern“ betriebenen Krieges wird im Folder Nachstehendes gelistet:
Verteidigungsausgaben steigen
Engpässe von Getreide insbesondere im Globalen Süden
Truppen werden an den Grenzen des Verteidigungsbündnisses stationiert
Geflüchtete brauchen Hilfe
Auswirkungen auf globale Lieferketten
Humanitäre Hilfe vor Ort
Zu Beginn ist auch gleich eine Aufgabe für die Schüler zu lösen, an Hand der Flaggen der UNO, der EU und der Nato sind folgende Aufgaben zu lösen:
AUFGABE 5:
- Für wen stehen die Flaggen? Ordne die Begriffe A bis C den Flaggen zu.
- Verbinde die Auswirkungen des Kriegs gegen die Ukraine mit den Organisationen. Gibt es mehrere Zuordnungsmöglichkeiten?
- Welche Folgen des Krieges spürst du hier in Deutschland? Notiere in deinem Heft.
Erklärungen zum Krieg sind selbstredend auch beigefügt, die „Lücken sind dabei von den Schülern aus zu füllen“:
Warum wird gekämpft? Seitdem 2014 die ukrainische Halbinsel ________ von Russland annektiert wurde, dauert der Konflikt an und es gibt viele Kämpfe und Proteste in der Ukraine. Russland verlangt die ___________________ bestimmter ukrainischer Regionen, in denen viele Russen und Russinnen leben. Am 24. Februar 2022 ist Russland in der Ukraine einmarschiert.
Der Krieg in der Ukraine hat globale Auswirkungen. Die schlimmsten Folgen müssen die Ukraine und die Ukrainische Bevölkerung tragen, heißt es weiter in dem EU-konformen Bildungspapier.
Abschließend und nachdem man die Kinder durch „Gewalt-Rhetorik“ und Horrorszenarien traumatisiert hatte, wird Folgendes, in Form eines QR-Codes angeboten, „du weißt nicht, wie du mit der Situation umgehen sollst? Hier findest du Hilfe“. Offenbar werden die Eltern mit ihrer Erziehungsaufgabe auch hier bewusst außen vor gelassen und umgangen.
Der link führt zu einer Kinderinformationsseite namens www.kindersache.de, wo ebenfalls politische “Aufklärung“ für die Kleinsten betrieben wird. Das Netzwerk ist also absolut dicht gewebt.
Mit keinem Wort wird freilich Bezug genommen auf Verbrechen die auch von ukrainischer Seite seit Jahren an der dort ansässigen russischen Bevölkerung begangen werden. Die „künftige EU-Wählerklientel soll freilich auf Schiene gebracht werden.
Politische Indoktrination als „Schwäbische“ Tradition an Schulen
Auch über die „Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg wurde bereits 2018 Unterrichtsmaterial zur „Indoktrination“ von Schülern bereitwillig zur Verfügung gestellt. Unter dem vielsagenden Titel „Propaganda stört den Frieden“ wurde das Infomaterial für Schulen gefertigt. Dies dürfte also im „Grünen Schwabenland“ bereits Tradition haben. Nachstehend ein Auszug daraus.
Kriegs- und Hasspropaganda – Nr. 4 / 30. April 2018:
Fehlinformationen, Angsterzeugung und die Konstruktion von Feindbildern. Egal ob früher oder heute, Propaganda arbeitet stets mit ähnlichen Methoden. Welche aber sind das? Und was heißt Propaganda überhaupt? Diese Ausgabe nähert sich diesen und anderen damit verbundenen Fragen.
Für viele Eltern muss dies wohl ein Horror-Szenario darstellen, seine Kinder so unverblümt durch „übelste“ Politpropaganda indoktriniert zu wissen.
https://unser-mitteleuropa.com/baden-wuerttemberg-kriegspropaganda-als-unterrichtsmaterial/