Gleich und gleich gesellt sich gern: Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock trifft in Begleitung der oft als Polit-Ulknudel wahrgenommenen Kultur-Staatsministerin Claudia Roth am 20. Dezember 2022 in Abuja (seit 1991 Hauptstadt von Nigeria, vorher war es Lagos) ein. In Baerbocks Gepäck befinden sich 20 Benin-Bronzen, gleichsam als kleine Anzahlung. Die wertvollen Tafeln und Skulpturen stammen größtenteils aus britischen Plünderungen und sind danach auch an deutsche Museen verkauft worden. An Anwesenheit ihres nigerianischen Amtskollegen Geoffrey Onyeama führt Baerbock unter anderem aus: „… Heute sind wir hier, um die Benin-Bronzen denen zurückzugeben, denen sie gehören, dem nigerianischen Volk. Wir sind hier, um ein Unrecht wiedergutzumachen. Amtsträger aus meinem Land kauften einst die Bronzen, obwohl sie wussten, dass sie geraubt und gestohlen worden waren. Danach haben wir Nigerias Bitte um Rückgabe sehr lange Zeit ignoriert. Es war falsch, sie mitzunehmen. Aber es war auch falsch, sie zu behalten. … Die heutige Delegation ist eine der größten, mit der ich als Außenministerin je gereist bin. Dass wir hier alle zusammen sind, gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Staatsministerin Katja Keul, zeigt, was für eine großartige Gemeinschaftsleistung das war! … Daher freuen wir uns, den Bau eines Kunstpavillons im Edo-Staatsmuseum zu finanzieren und Sie einzuladen, die Bronzen dort auszustellen. Es sind ja viele, viele Bronzen, die gestohlen worden sind. Deswegen werden auch viele Bronzen zurückkommen. Deutschland arbeitet mit der Rückgabe auch eines seiner dunkelsten Kapitel auf, nämlich seine eigene koloniale Vergangenheit.“ Der Hintergedanke dieser auf den ersten Blick so menschenfreundlichen Aktion ist wirtschaftlicher Natur: Deutschland will vom erdöl- und erdgasreichen Nigeria bevorzugt mit verschiffbarem Flüssiggas (LMG) versorgt werden. Das brauchen die in Baerbocks Augen offenbar etwas naiven Nigerianer vorläufig nicht zu wissen. Doch diese durchschauen das heuchlerische Spiel und revanchieren sich. Mit dem Ergebnis, dass die Grünen-Politikerin wieder einmal als die Blamierte dasteht. Denn die Vision eines modernen staatlichen, mit deutscher Finanzhilfe in Millionenhöhe allen Anforderungen genügenden Museums in Benin City als neues Zuhause für die insgesamt 1.130 von Deutschland an Nigeria übereigneten Benin-Bronzen ist vorerst ausgeträumt.
Ja, warum eigentlich? Der nigerianische Staatspräsident Muhammadu Buhari gibt in einer öffentlichen Erklärung am 23. März bekannt, er habe die Eigentumsrechte sämtlicher Benin-Kunstobjekte, die 1897 im Königspalast geplündert und anderswo im Benin-Reich gesammelt wurden, dem jetzigen König (Oba) von Benin, Ewuare II., übertragen. Er anerkenne ihn als Eigentümer und habe ihm deshalb mittels einer präsidialen Verfügung alle damit verbundenen Rechte einschließlich Aufbewahrung und Verwaltung übereignet – und zwar unter Ausschluss jeder anderen Person oder Institution. Dies gelte für alle bereits zurückgegebenen und alle weiteren zu erwartenden Restitutionen von Benin-Objekten weltweit; sie müssten künftig direkt dem Oba als Nachfahre der ursprünglichen Eigentümer übergeben werden. Sämtliche Bronzen sollen nach Gutdünken von Ewuare II. in dessen Palast oder anderswo untergebracht werden, solange ihre Sicherheit gewährleistet sei. Von Wanderausstellungen, Leihgaben, öffentlichem Zugang, wissenschaftlichen internationalen Kooperationen und Austausch ist nicht mehr die Rede. Jetzt zeigt sich, wie verfehlt die übereilte Rückgabe durch deutsche Museen gewesen ist. Was von Baerbock und Roth als ein Zurückgeben des kulturellen Erbes an das nigerianische Volk
gedacht war und die Wunden der Vergangenheit heilen sollte (so Claudia Roth), ist stattdessen nun zu einem Geschenk an das Königshaus von Benin – eines unter mehreren Königshäusern und Sultanaten in der Republik Nigeria – geworden. Dazu muss man wissen: Obwohl Nigeria eine Republik ist, existieren auf dessen Territorium noch kleine Königreiche, die zwar nicht amtlich anerkannt sind, de facto jedoch samt ihren Königen von den staatlichen Behörden respektvoll behandelt werden. So auch das Königreich Benin im Südwesten des Landes (nicht zu verwechseln mit der Republik Benin, dem früheren Dahomey). Eine ähnliche Situation findet man auch im ostafrikanischen Uganda vor. Das Königreich Benin hat sich bis zu seiner Unterwerfung durch die Engländer (1897) durchaus militant gegeben: Überfälle auf Nachbarländer mit Plünderungen, Zerstörungen, Massakern. Dazu Versklavung von Kriegsgefangenen, Menschenopfern zu Ehren der Ahnen sowie Sklavenhandel in großem Stil mit den Europäern, meist Portugiesen.
In der Religion der Bewohner von Benin gab es einen Glauben an ein Weiterleben im Jenseits. Der Tod des Königs (Oba) war jedes Mal ein grausames Ereignis. Das Grab des Königs musste so tief gegraben werden, bis die Arbeiter ins Wasser fielen und ertranken. Erst dann wurde der Leichnam des Oba in Anwesenheit des gesamten Hofstaates ins Grab gelassen. Die Hofdiener sollen sich anschließend angeboten haben, ihren Herrscher ins Jenseits zu begleiten. Dieses Vorrecht wurde aber nur denjenigen gewährt, welche beim Oba zu seinen Lebzeiten am beliebtesten waren. Zu hohen Festen war es im Königreich auch üblich, massenhaft Menschenopfer darzubringen: Sklaven, die erwürgt oder enthauptet wurden.
Die gegenständlichen Bronzen sind die englische Beute eines Krieges gegen die letzten Großhandels-Sklavenhändler Westafrikas. Denn die Obas von Benin brauchten auch nach dem Verbot des Sklavenhandels 1833 durch die Briten und später auch durch die Brasilianer weiterhin Sklaven für Menschenopfer, die sie durch Überfälle auf die benachbarten Stämme im heutigen Nigeria erlangten. In ihrer eingangs zitierten Rede prangerte die deutsche Außenministerin zwar die Verbrechen der Europäer in der Kolonialzeit an und räumte ein, auch Deutschland habe ungeheures Leid verursacht. Baerbock und Roth sprachen aber weder von der Schuld der einstigen Sklavenhändler in Afrika und sie sprachen auch nicht vom Erdgas-Deal, der hinter der Rückgabe der Bronzen steckt.
Für Annalena Baerbock ist es sicher nicht das letzte Fiasko.
Es ist nicht das erste Mal, dass Migranten Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte verüben. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass die Mainstreammedien in ihrer Betroffenheitsbesessenheit Verbrechen fremdländischer Täter direkt oder indirekt Deutschen unterjubeln wollen. Jüngstes Beispiel ein Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim:
Laut Polizeibericht warf am Samstag in Korb (BW) ein „bislang unbekannter Vandale einen Brandkörper auf ein Wohnheim in der Brucknerstraße.“ Der Brandkörper konnte von einem Bewohner gelöscht werden, die Flammen griffen zum Glück nicht auf das Gebäude über. Laut Zeugenangaben handelt es sich bei dem Täter „um einen Mann mit sportlicher Figur und dunklem Teint. Er trug eine Basecap und einen rechteckigen Rucksack und war dunkel gekleidet.“, so im Bericht des Polizeipräsidium Aalen.
Nachdem dieser Vorfall das Zeug dazu hätte, sich deutschlandweit an peinlichsten Betroffenheitsorgien zu erbauen – wäre da der Täter bloß ein Deutscher – wird in den Mainstreammedien der „dunkle Teint“ des Täters einfach weggelassen. Und nicht nur das: Um Objektivität zu simulieren fügt man in der Berichterstattung noch den Zusatz ein, dass „ein fremdenfeindlicher Hintergrund sich aktuell aber nicht bestätigen lasse“, so tageschau.de. Will sagen: Im Moment könne man das vermeintlich Naheliegende noch nicht „bestätigen“, aber jeder kann sich seinen Reim drauf machen.
Neben tageschau.de findet sich eine derart verkürzte und verbogene Berichterstattung auch auf swr.de.
Der Stadtverbandes Erfurt der Kleingärtner e.V. fordert von den Kleingärtnern, ihre Gärten auch für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Der Verband sieht in der Öffnung der Kleingärten eine Chance für Integration und kulturellen Austausch, doch einige Bürger sind besorgt, dass dadurch ihre Chancen auf einen Kleingarten schwinden.
Kleingärten, auch Schrebergärten genannt, sind für viele Menschen ein wichtiger Rückzugsort und ein Ort der Entspannung, vor allem in Zeiten von gesellschaftlichen und politischen Spannungen. Die Idee der Schrebergärten geht auf den Leipziger Arzt und Reformpädagogen Daniel Gottlob Moritz Schreber zurück, der im 19. Jahrhundert den Anbau von Gemüse und Obst als gesundheitsfördernd für Stadtbewohner propagierte.
Frank Möller, Vorsitzender des Kleingartenbeirats des Stadtverbandes Erfurt der Kleingärtner e.V., fordert, dass künftig Kleingärten an Migranten verpachtet werden sollen. Laut MDR ist es dem Kleingartenbeirat und dem Stadtverbandes Erfurt der Kleingärtner e.V. ein großes Anliegen, die Anlagen für alle Erfurter zu öffnen. Möller ist überzeugt, dass auch geflüchtete Menschen das Vereinsleben bereichern können.
Um das Thema der Integration von Geflüchteten in die Kleingartenkultur zu fördern, hat der Stadtverband der Kleingärtner in der vergangenen Woche Elke Zierenner als Migrationsbeauftragte berufen.
Einige Bürger befürchten, dass durch die Bereitstellung von Kleingärten für Geflüchtete ihre Chancen auf einen eigenen Garten noch weiter schrumpfen. Die Wartelisten für Kleingärten sind bereits lang, und die neue Migrationsbeauftragte des Stadtverbands der Kleingärtner bestätigte dies gegenüber dem MDR.
Eine kleine Anfrage der AfD, basierend auf den kritischen Ausführungen von Professor Stefan Homburg, brachte nun zu Tage, dass diverse apokalyptische Untergangsszenarien und „Schockmodelle“ in der Wissenschaft zumindest im Falle von Corona und Klima die gleichen Autoren hatten.
AfD verlangte Antworten zu RKI-Prognosen
Konkret wollten die Abgeordneten Hansjörg Müller, Steffen Kotré,Tino Chrupalla, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD von der Bundesregierung Auskunft über die dubiosen und mittlerweile als höchst unseriös zu betrachtenden Modelle und Prognosen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu Corona und seinen Auswirkungen erlangen.
So etwa zu Rechenmodellen zu potentiellen Coronatoten und anderen dramatischen Szenarien, die sämtliche diktatorischen Maßnahmen der Bundesregierung rechtfertigten.
Klima- und Corona-Panik von selben Autoren
Dabei passt ins Bild, dass die Antwort Parallelen zwischen Klima- und Corona-Diktatur offenbart. Etwas, wovor viele Kritiker bereits seit geraumer Zeit warnen, Stichwort „von den Corona- in die Klima-Lockdows“. Die Frage, wonach die selben Autoren für Schätzungen zu Coronatoten bereits in der Vergangenheit Modelle zu angeblichen „Hitzetoten“ entwickelten, wurde bejaht:
„Stimmt die Vermutung von Prof. Dr. Homburg, dass diese Schätzungen vom Autor stammen, der auch Verfasser des Epidemiologischen Bulletin 23/19 ist, welches von 70.000 regelmäßigen Hitzetoten aufgrund höherer Temperaturen in Europa im Sommer spricht (gemäß Link zum Video im ersten Absatz der Vorbemerkung der Fragesteller)? Wenn nein, wer oder welche Institution hatte das epidemiologische Szenario entworfen, auf welchem die politischen Entscheidungen Mitte März aufgebaut wurden?“
„Die beiden Autoren der „Modellierung von Beispielszenarien der SARS-CoV-2-Epidemie 2020 in Deutschland“ waren auch an der Publikation „Schätzung hitzebedingter Todesfälle in Deutschland zwischen 2001 und 2015“ im Bundesgesundheitsblatt, Ausgabe 5/2019 beteiligt. In dieser Publikation wird die geschätzte Zahl von 70.000 Todesfällen in 16 europäischen Ländern aufgrund der Hitzewelle 2003 zitiert. Sie stammt, wie dort auch angegeben, aus einer Publikation von Robine, Cheung, Le Roy et al. mit dem Titel „Death toll exceeded 70,000 in Europe during the summer of 2003.“ und wurde im Jahr 2008 in der Zeitschrift Comptes Rendus Biologies, Ausgabe 331 auf den Seiten 171 bis 178 veröffentlicht. Ähnliche Modellierungen zur Ausbreitung und den möglichen Folgen einer COVID-19-Pandemie wurden zum Beispiel im Vereinigten Königreich von Wissenschaftlern des Imperial College am 16. März 2020 veröffentlicht.“
Homburg kommentierte die Erkenntnis aus der Anfrage via Twitter wie folgt:
„Die Bundesregierung bestätigte, dass Schockmodelle zu „Coronatoten“ und „Hitzetoten“ dieselben Autoren haben. Corona und Klima stehen auch für dasselbe Herrschaftsprinzip: Angst erzeugen, um Grundrechte zu beschneiden. Läuft.“
Bei einem Pokalspiel der C-Jugend des FC Kalbach 1948 gegen Germania Enkheim am 1. Mai in Frankfurt eskalierte ein wegen Gewalt- und anderer Straftaten polizeibekannter, augenscheinlicher Mihigru-Vater (pol. korrekt: „mit internationaler Herkunft“) völlig und ließ raus, was in seiner Unkultur gegenüber „Feinden“ so üblich ist.
Nach der Niederlage des FC Kalbach, der Mannschaft seines Sohnes, rannte der 48-Jährige, der schon während des Spiels durch lautstarkes Pöbeln gegen die minderjährigen Schieds- und Linienrichter aufgefallen war, auf das Spielfeld und drohte einem 15-jährigen Schiedsrichter damit, ihn zu köpfen. Die Schiedsrichtervereinigung Frankfurt (SRVGG) lud ein Video des Vorfalls auf Instagram hoch.
Es sollen die Sätze: „Ich köpfe dich. Ich f… deine Mutter“, gefallen sein. Schon davor soll der Mann Sätze wie: „Ihr Hurensöhne, seid ihr blind?“, gerufen haben. Also ganz entsprechend dem, was wir von dieser Klientel leider mittlerweile schon gewöhnt sind. Sogar Betreuer der unterlegenen Mannschaft gaben an, man kenne derartiges Verhalten des aggressiven Täters schon.
Der Mann wurde wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens angezeigt. Die Polizei ermittelt nun.
Aus Erfahrung ist aber wohl kaum davon auszugehen, dass dem bereits vorbestraften Aggressor ernstzunehmende Konsequenzen drohen, auch nicht, wenn seitens des FC Kalbach 1948, dem Kreisfußballausschuss, dem Kreisjugendausschuss sowie vom Kreissportgericht „spürbare Konsequenzen“ gefordert werden.
Die Christen im Irak und in Syrien haben jahrzehntelang unter Verfolgung und Instabilität gelitten, verursacht durch die Unterdrückung durch das Baath-Regime, die US-geführte Invasion im Irak im Jahr 2003, den Ausbruch der sunnitisch-schiitischen Kämpfe im Jahr 2006, den Terrorismus der Al-Qaida, den Völkermord der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) im Jahr 2014, die anhaltenden türkischen Luftangriffe auf den Irak und Syrien und in vielen Fällen auch durch Druck und Schikanen seitens ihrer muslimischen Nachbarn. Aufgrund dieser Verfolgung waren viele von ihnen gezwungen, ihre Heimatländer zu verlassen und anderswo Asyl zu suchen.
In einem Bericht von Open Doors, einem überkonfessionellen christlichen Hilfswerk, heisst es:
“Im Irak gibt es eine Reihe orthodoxer und katholischer Kirchen, aber alle sind ernsthaft von Intoleranz, Diskriminierung und Verfolgung durch lokale Machthaber, Regierungsbehörden und islamistische Gruppen betroffen. …. In der Region der Ninive-Ebene sind in der Vergangenheit Kirchenvertreter entführt worden; diejenigen, die sich gegen lokale Milizen oder politische Führer aussprechen, sind besonders gefährdet.”
Seit der von den USA angeführten Invasion des Irak im Jahr 2003 ist die christliche Gemeinschaft des Landes von rund 1,5 Millionen auf weniger als 200.000 geschrumpft. Die Verfolgung von Christen erreichte ihren Höhepunkt mit der Übernahme grosser Teile des Irak durch den Islamischen Staat im Jahr 2014.
Nachdem der IS die irakische Stadt Mosul im Juni 2014 erobert hatte, wurden die Christen vor die Wahl gestellt, entweder zum Islam überzutreten, Steuern (Dschizya) zu zahlen, die Stadt zu verlassen oder getötet zu werden. Die Terroristen markierten die Häuser der Christen mit dem arabischen Buchstaben “N” für Nasrani, also Christen. Zwei Monate später, im August 2014, übernahm der IS die Kontrolle über christliche Städte in der Ninive-Ebene, was laut einem Bericht der Universität von Minnesota zu einer zweiten Welle von Massenvertreibungen führte.
Auch in Syrien sind die Christen weiterhin einer schweren Verfolgung ausgesetzt. Open Doors berichtet:
“Die Christen in Syrien haben immer noch mit täglicher Verfolgung zu kämpfen, die gewalttätig werden kann, obwohl die öffentliche Bedrohung durch den sogenannten Islamischen Staat weitgehend verschwunden ist. …. Die Verkündigung des Evangeliums ist sehr riskant, und Kirchengebäude werden oft komplett zerstört. Die Entführung von Kirchenleitern hat nach wie vor erhebliche negative Auswirkungen auf die christlichen Gemeinschaften.
Die Zahl der Christen im Lande nimmt weiter ab, da viele vor dem Konflikt und der Verfolgung geflohen sind.
Alle Syrer und Iraker haben in den letzten zehn Jahren viel Leid erfahren, aber die Christen waren stärker betroffen als die meisten anderen. In vielen Regionen wurden sie von militanten Islamisten angegriffen und verloren ihre Arbeit, ihr Zuhause und sogar ihr Leben. Viele mussten fliehen und wurden entweder innerhalb Syriens oder ins Ausland vertrieben.”
Viele verfolgte Christen aus dem Irak und Syrien, die ihre Heimat verlassen mussten, sind immer noch auf der Suche nach einer neuen Heimat.
Derzeit leben etwa 5 000 bis 6 000 irakische und syrische christliche Asylbewerber in der Türkei und warten darauf, in den Westen umgesiedelt zu werden. Viele kamen während des Völkermords durch die Terrororganisation Islamischer Staat 2014 in die Türkei. Sie leben derzeit in 35 Städten der Türkei, da die Regierung sie über das ganze Land verteilt hat.
Der Irakische Christliche Hilfsrat (ICRC) reiste Ende Februar in die Türkei, um christliche Familien aus dem Irak und Syrien für einen geplanten Dokumentarfilm über die Flüchtlingskrise zu interviewen. Die Autorin sprach mit dem ICRC und seiner Gründungspräsidentin, Juliana Taimoorazy.
Vergessene, im Stich gelassene Menschen
Irakische und syrische christliche Asylbewerber, die seit Jahren in der Türkei festsitzen, leiden unter zahllosen Problemen wie mangelnder Bildung ihrer Kinder, grosser Armut, fehlender Religionsfreiheit, fehlender Arbeitserlaubnis, eingeschränkter Bewegungsfreiheit, Feindseligkeit von manchen Muslimen gegen ihren Glauben und Ablehnung ihrer Asylanträge durch westliche Regierungen.
Ein grosses Problem für sie ist, dass ihre Kinder in der Türkei keine Schulbildung erhalten können. Die Christen im Nahen Osten legen grossen Wert auf Bildung, aber wenn ihre Kinder versuchen, in einigen kleineren türkischen Städten zur Schule zu gehen, werden viele schikaniert, weil sie Christen sind und kein Türkisch sprechen. Einige von ihnen gehen in Behelfsschulen, die in der Türkei nicht anerkannt sind. Die meisten gehen daher gar nicht zur Schule.
Im Irak und in Syrien waren die geflohenen Christen hauptsächlich Fachkräfte wie Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Rechtsanwälte und Geschäftsinhaber. In der Türkei hingegen sind sie nur Asylbewerber mit minimalen Rechten und – wichtig im Nahen Osten – sie empfinden es als “Verlust der Würde”. Obwohl viele von ihnen gebildet und fähig sind, erhalten sie keine Arbeitserlaubnis und können daher nicht legal arbeiten. Sie können daher ihre Familien nicht versorgen und kämpfen mit extremer Armut.
Einige betteln auf der Strasse oder leihen sich Geld von Familien oder Nachbarn – und verschulden sich dann. In einigen Fällen versuchen ihre Verwandten zu helfen, aber die meisten, auch im Westen, sind selbst Flüchtlinge und können nur minimale Hilfe leisten, wenn überhaupt.
Die Wohngegenden sind schlecht, die Häuser sind feucht und von Kakerlaken befallen. Sie können sich keine Heizung leisten. Manchmal leben zwei Familien zusammen in einer Wohnung, ohne Privatsphäre.
Viele sind krank, aber haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung.
Sie können nicht frei reisen: Selbst um von einer Stadt in eine andere zu gelangen, müssen sie erst eine Genehmigung (ein offizielles Dokument) von den staatlichen Behörden erhalten.
Alleinerziehende Mütter
Alleinerziehende Mütter versuchen, sowohl Mutter als auch Vater zu sein. Ihre Ehemänner sind entweder gestorben oder haben ihre Familien verlassen, weil sie nicht in der Lage waren, die schrecklichen Situationen zu bewältigen, in denen sich ihre Familien befanden. Leider wird von einigen Fällen berichtet, in denen Frauen keine andere Wahl haben, als ihren Körper zu verkaufen, um ihre Familie zu versorgen – aber sie sagen, dass dies gegen ihren Glauben, ihre Moral und alles, wozu sie erzogen wurden, verstösst.
Feindseligkeit gegenüber Christen
In einigen Städten können die Asylbewerber keine Kontakte zu Einheimischen knüpfen: Sie werden diskriminiert, weil sie Iraker oder Syrer und Christen sind. In kleineren Städten fürchten sich die Eltern aufgrund der Christenfeindlichkeit, ihre Töchter allein nach draussen zu schicken, selbst wenn sie einkaufen gehen.
Da die meisten in kleinen Städten leben, haben sie Angst, sich als Christen zu erkennen zu geben. Aus Angst vor Verfolgung verbergen sie ihren Glauben und meiden öffentliche Gottesdienste.
Wenn Asylbewerber in derselben Nachbarschaft mit muslimischen Flüchtlingen oder Migranten aus Afghanistan, dem Irak und Syrien leben, haben sie auch vor ihnen Angst. In grösseren Städten ist ihr Leben ein wenig besser: Die Menschen sind etwas freundlicher gegenüber Christen und Ausländern.
Die Verantwortung der Türkei gegenüber christlichen Asylbewerbern und Flüchtlingen
Der im März 2016 unterzeichnete “EU-Türkei-Deal” bezieht sich auf die “Erklärung zur Zusammenarbeit” zwischen den EU-Staaten und der türkischen Regierung. Demnach erhält die Türkei 6 Milliarden Euro, um die humanitäre Lage der Flüchtlinge in der Türkei zu verbessern. Im Dezember 2020 zahlte die Europäische Union die letzte Rate eines 6-Milliarden-Euro-Fonds an die Türkei zur Aufnahme von Flüchtlingen.
In einem Bericht des Migration Policy Institute aus dem Jahr 2021 heisst es jedoch:
“Die Europäische Union hat zugestimmt, zwischen 2016 und 2019 6 Milliarden Euro für humanitäre Hilfe, Bildung, Gesundheitsversorgung, kommunale Infrastruktur und sozioökonomische Unterstützung für syrische Flüchtlinge in der Türkei bereitzustellen. Obwohl die Europäische Union sagt, dass der gesamte Betrag zugewiesen wurde und mehr als 4 Milliarden Euro ausgezahlt wurden, hat die türkische Regierung das Tempo und die Art und Weise der Zahlungen beanstandet, die statt auf Regierungskonten an Flüchtlingshilfsorganisationen gegangen sind. Die Europäische Union hat sich verpflichtet, 2020 weitere 485 Millionen Euro bereitzustellen, damit einige Programme bis 2021 fortgesetzt werden können.”
Was ist also aus den 6 Milliarden Euro geworden, die die EU der Türkei gegeben hat, damit die Türkei den Flüchtlingen mehr helfen kann? Wenn der Türkei so viel Geld zur Verfügung gestellt wurde, um mehr für Flüchtlinge zu tun, warum leiden dann immer noch so viele Flüchtlinge und Asylbewerber unter den schrecklichen Bedingungen im Land? Und wer sind diese Organisationen, die als “flüchtlingsunterstützend” bezeichnet werden? Haben sie das Geld genommen, veruntreut, ausgegeben, und es war nicht genug? Die internationale Gemeinschaft, einschliesslich der EU, braucht dringend mehr Transparenz darüber, wie das Geld ausgegeben wurde und wie viele Flüchtlinge und Asylbewerber davon profitiert haben.
Seit 2018 ist die Regierung der Türkei für die Flüchtlingsarbeit zuständig. Die türkischen Regierungsbehörden sind somit für das Wohlergehen dieser Asylsuchenden verantwortlich.
Im Jahr 2018 hat das UN-Flüchtlingshilfswerk die Verwaltung der Registrierungsverfahren für Flüchtlinge in der Türkei an die Migrationsbehörde des Landes übergeben.
Die türkische Generaldirektion für Migrationsmanagement überwacht nun selbst die Registrierung von Flüchtlingen und entscheidet über ihren Status. Jeder Ausländer, der in der Türkei um internationalen Schutz ersucht, muss sich zunächst an die örtlichen Büros der türkischen Migrationsbehörde wenden.
Daher könnten die türkischen Regierungsbeamten Asylbewerbern und Flüchtlingen mehr helfen. Sie könnten sie mit medizinischer Versorgung, einschliesslich Medikamenten und psychologischer Betreuung, versorgen. Und sie könnten christliche Asylbewerber in Städten unterbringen, die toleranter gegenüber Christen und anderen Nicht-Muslimen sind.
Ablehnung von Asylanträgen durch den Westen
Obwohl syrische und irakische christliche Asylbewerber in der Türkei Schikanen, Armut und Diskriminierung ausgesetzt sind, werden die Asylanträge vieler irakischer und syrischer Christen von Australien, Kanada, den USA und anderen westlichen Ländern abgelehnt. Und warum? Der Irakische Christliche Hilfsrat (Iraqi Christian Relief Council) versucht nun, den Grund dafür herauszufinden.
Rund 22 000 irakische und syrische Christen, die Asyl suchen, leben derzeit im Libanon, in Jordanien und in der Türkei. Sie waren in ihren Heimatländern Völkermord, Terrorismus, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausgesetzt. Wo sind die westlichen Regierungen?
Warum werden keine Visa für Nicht-Flüchtlinge ausgestellt? Zumal nach Angaben der Biden-Regierung 5,5 Millionen illegale Migranten die mexikanische Grenze zu den USA überquert haben und allein im Jahr 2022 mehr als 414 Millionen tödliche Dosen Fentanyl hergestellt wurden.
Derzeit benötigen Asylbewerber ein humanitäres Visum, um in den Westen umgesiedelt zu werden. Viele christliche Asylbewerber verfügen jedoch über eine Ausbildung oder Qualifikationen, so dass sie eine Arbeitserlaubnis für den Aufenthalt in westlichen Ländern erhalten könnten. Sie hoffen auf eine sichere Arbeitsmigration, bei der sie ihre Fähigkeiten einsetzen können, um ihre Familien zu versorgen und ein würdiges Leben zu führen.
Westliche Regierungen und internationale Menschenrechtsorganisationen könnten mit anderen Organisationen wie dem Irakischen Christlichen Hilfsrat zusammenarbeiten und Partnerschaften mit ihnen eingehen, um Asylbewerbern und Flüchtlingen dringend und wirksam zu helfen.
Pfarrer Bashar Warda, der Erzbischof von Irbil, der Hauptstadt der irakischen Regionalregierung Kurdistans, sagte 2019 in London:
“Das Christentum im Irak, eine der ältesten Kirchen, wenn nicht sogar die älteste Kirche der Welt, ist dem Aussterben gefährlich nahe. Diejenigen von uns, die bleiben, müssen bereit sein, sich dem Martyrium zu stellen.”
Mit Blick auf die Dschihadisten des IS, die die Christen aus ihrer historischen Heimat im Irak vertrieben haben, sagte der Erzbischof:
“Unsere Peiniger haben unsere Gegenwart geraubt, während sie versuchen, unsere Geschichte auszulöschen und unsere Zukunft zu zerstören. Im Irak gibt es keine Entschädigung für diejenigen, die Eigentum, Häuser und Geschäfte verloren haben. Zehntausende von Christen haben nichts vorzuweisen für ihr Lebenswerk, für die Arbeit von Generationen, an Orten, an denen ihre Familien vielleicht seit Tausenden von Jahren leben.”
Der Erzbischof kritisierte die christlichen Entscheidungsträger Grossbritanniens dafür, dass sie nicht genug zur Verteidigung der verschwindenden christlichen Gemeinschaft im Irak unternommen hätten.
Fast vier Jahre nach dem Appell des Erzbischofs hat sich nichts geändert. Wo sind die UNO, internationale Frauenorganisationen, das Internationale Rettungskomitee und Kinderrechtsorganisationen? Diese Asylsuchenden sind in ihren Heimatländern vom Aussterben bedroht, leiden in Ländern wie der Türkei, dem Libanon und Jordanien und hoffen, eines Tages im Westen Sicherheit zu finden.
Ein ” Heimkehrer ” bittet um seine Rückführung. Der Dschihadist Bryan D’Ancona (Foto) hat sich diese Woche im Konsulat in Istanbul (Türkei) mit einem ungewöhnlichen Gesuch gemeldet: Er möchte nach Frankreich zurückkehren. Der 26-Jährige war einer der ersten Franzosen, die nach Syrien ausgereist waren, berichtet franceinfo. Er war einer der jüngsten, die vor zehn Jahren ausgereist waren.
Im Alter von 16 Jahren schiffte sich dieser zum Islam konvertierte Mann 2013 nach Istanbul ein, um von dort aus illegal nach Syrien zu gelangen. Der ehemalige Einwohner von Nizza hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich den Dschihadisten anschließen wollte, um an ihrer Seite zu kämpfen, wurde aber angeblich von seinem religiösen Mentor Omar Diaby beeinflusst. Dieser “spirituelle Führer” war der Anführer einer mit Al-Qaida verbundenen Gruppe, die im Nordwesten Syriens aktiv war.
Obwohl Bryan D’Ancona das Land verlassen hatte, behielt der französische Geheimdienst ihn stets im Auge. Während des zehnjährigen Krieges hatte der junge Mann zahlreiche Versuche unternommen, junge Franzosen zu rekrutieren. Vor Ort soll er eine Landsmännin religionsgebunden geheiratet haben, die ebenfalls nach Syrien gegangen war. Das Paar soll sich dann in einem Lager in der Nähe von Idlib im Nordwesten des Landes niedergelassen haben, bevor es sich trennte.
Bevor ihre Ehe in die Brüche ging, hatten die beiden Auswanderer eine Tochter, die Bryan D’Ancona gerade mit nach Frankreich nehmen will. Der junge Mann, gegen den ein Haftbefehl vorliegt, riskiert jedoch eine Anklage wegen “krimineller Vereinigung im Zusammenhang mit einer terroristischen Unternehmung”, wenn er noch einmal einen Fuß auf französischen Boden setzt.
Ein Mann aus Seine-et-Marnais wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach einer wahnwitzigen Aktion festgenommen, die mit einer Reihe von Graffitis begann und mit Brandstiftung endete.
Alles begann mit Graffitis, die an der Kirche von Lieusaint im Département Seine-et-Marne gefunden wurden. Der Akt des Vandalismus wurde in der Nacht von Mittwoch, dem 3. Mai, auf Donnerstag, den 4. Mai, begangen. Es wurden arabische Inschriften wie “Allah ist groß” (mit Rechtschreibfehlern) entdeckt. In der folgenden Nacht kam es zu Beschädigungen am Kriegerdenkmal in Barbizon und an der Fassade der Bank Crédit Mutuelle in Melun. Ein Davidkreuz wurde tangiert, die anderen Inschriften konnten nicht entziffert werden.
Dann brach in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Feuer in der Total Access-Tankstelle in Saint Fargeau-Ponthierry aus. Drei Zapfsäulen standen in Flammen. Die Feuerwehr wurde gegen 3 Uhr morgens gerufen und konnte die Flammen zwei Stunden später besiegen. Die Straße wurde bis zur Autobahn A6 gesperrt. Wenig Zweifel für die Ermittler: Es handelt sich um Brandstiftung. Der Brandstifter hatte auch versucht, etwa 50 Gasflaschen in Brand zu setzen. Glücklicherweise kam es nicht zu einer Explosion und es gab keine Verletzten. France Bleu
Innerhalb von 72 Stunden konnte die Polizei eine Verbindung zwischen den verschiedenen Taten herstellen und den mutmaßlichen Täter festnehmen. Dieser, ein 45-jähriger Einwohner von Moisenay, gab die Taten zu. Ein psychiatrischer Sachverständiger kam zu dem Schluss, dass seine Urteilsfähigkeit eingeschränkt war.
“In Polizeigewahrsam sagte uns der Mann, dass wir gut daran getan hätten, ihn anzuhalten, da er vorhatte, den Wald von Fontainebleau in Brand zu setzen…”. Jérôme Georges, Zentralkommissar des Ballungsraums Melun Val de Seine (Seine-et-Marne), war erleichtert.
Alles beginnt mit in arabischer Sprache geschriebenen Tags (” Allah ist groß “; ” Keine Gottheit außer Allah “, laut einem Spezialisten mit Rechtschreibfehlern), die mit schwarzer Farbe auf die Rückseite der Kirche in Lieusaint gemalt wurden. Die Beschädigungen wurden in der Nacht von Mittwoch, dem 3. Mai, auf Donnerstag, den 4. Mai, begangen. Le Parisien
Ein Mann im Alter von etwa 40 Jahren wurde heute Nachmittag von Gendarmen im Bereich der Raststätte Mornas auf der Autobahn A7 angeschossen. Er war seit gestern Abend nach einem Busunfall gesucht worden, der sich auf derselben Autobahn ereignet hatte und bei dem 14 Passagiere leicht verletzt worden waren.
Der Mann befand sich in dem Bus von BlaBlaCar, der nach Lyon fahren sollte. Auf der Höhe von Mornas versuchte der Mann, das Steuer des Busfahrers zu übernehmen, was den Unfall verursachte. Die Gendarmen nahmen die Spur des Mitfahrers auf, der den Unfall verursacht hatte und gerade geflüchtet war. Die ganze Nacht hindurch wurde in der Gegend nach der Person gesucht.
Am Sonntag sahen zwei Polizisten, wie ein Mann aus dem Gebüsch sprang. Der mit einer Eisenstange und einem Messer bewaffnete Mann ging auf die Polizisten los und rief “Allah Akbar”. Trotz der Aufforderung ließ der Mann seine Waffen nicht fallen und zwang die Soldaten, in seine Richtung zu feuern. Der Mann wurde in den Bauch getroffen und in ernstem Zustand behandelt.
Seine Motive sind derzeit noch nicht bekannt. La Provence
Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde festgenommen, nachdem er am Donnerstag in Besançon (Doubs) seine Familie mit einer Stichwaffe angegriffen hatte. Er wurde zunächst in Polizeigewahrsam genommen, aber schließlich in die Psychiatrie eingewiesen, wie Actu17 erfuhr und eine Meldung der Zeitung L’Est Républicain bestätigte.
Es war gegen 19.30 Uhr, als sich die Ereignisse in der Wohnung der Familie ereigneten. Ein Jugendlicher griff plötzlich seinen 15-jährigen Bruder an, der mehrere Messerstiche, insbesondere in die Brust, erlitt. Er griff auch seine 13-jährige Schwester und seine Mutter an, als diese versuchte, ihn zu überwältigen, wie eine dem Fall nahe stehende Quelle berichtet. Letztere erlitt Verletzungen am Kopf, im Gesicht und an einem Arm.
Der Angreifer flüchtete, während die drei Opfer vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht wurden, ohne dass sie in Lebensgefahr schwebten. Der Teenager flüchtete in eine Moschee, wo er entwaffnet wurde. Daraufhin alarmierten einige Gläubige die Polizei und der Verdächtige wurde gegen 21.30 Uhr festgenommen. “Er sprach unzusammenhängende Worte und war barfuß geflohen”, so die gleiche Quelle. Die Opfer erklärten, dass der gewalttätige Angriff ohne jeglichen Grund erfolgt war.
Die Polizei des Departements wurde mit den Ermittlungen beauftragt. Ein Gutachten soll klären, ob der Jugendliche vor Gericht für seine Taten zur Verantwortung gezogen werden kann. Er kann erneut in Polizeigewahrsam genommen werden, sobald die Ärzte der Meinung sind, dass sein Gesundheitszustand mit dieser Freiheitsentziehung vereinbar ist. Actu17