Starker Bürgerprotest gegen Massenquartier für Asylanten trotz Regen und Kälte

Die Stadtpolitik in Kindberg, Steiermark, ist geschlossen gegen ein Massenquartier für Asylanten, dennoch will der Bund ein ehemaliges Altenpflegeheim in ein Wohnhaus für 250 Migranten umwandeln.
Foto: Z.V.g.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner leugnete eine Flüchtlingskrise. Warum steht dann ihr Klubobmann Jörg Leichtfried bei einer Demonstration gegen ein geplantes Asylquartier in der ersten Reihe?

ÖVP, SPÖ, FPÖ und KPÖ Seite an Seite gegen Asylquartier

Leichtfried mischte sich gestern, Freitag, unter rund 250 Demonstranten, die in Kindberg im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag in der Steiermark dagegen protestierten, dass das ehemalige Landesaltenpflegeheim in ein Massenquartier für Asylanten umgestaltet wird. Auch der SPÖ-Bürgermeister der Stadt, Christian Sander, äußerte bei Regen und Kälte seinen Unmut über die Pläne des Bundes. Offenbar sind die beiden Genossen anderer Meinung als ihre Vorsitzende, die ja im ORF-Sommergespräch wortwörtlich meinte:

Wo ist die Aufregung? Ich sehe keine Flüchtlingskrise.

Auf den Plakaten der Kindberger war zu lesen, „Bürger fragen, statt drüberfahren“, „Nein, nicht mit uns! Wir sind gegen eine Massenunterkunft“. Letztere Botschaft wurde auch von der Kindberger ÖVP- und KPÖ-Fraktion unterschrieben.

Kunasek: „Wir stemmen uns mit der Bevölkerung gegen das Massenquartier“

FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek war mit der Kindberger FPÖ-Gemeinderätin Eva Hechtner bei der Veranstaltung. Nachher schrieb er auf seiner Facebook-Seite:

Heute war ich gemeinsam mit Gemeinderätin Eva Hechtner in Kindberg bei der Protestaktion gegen das dort geplante Asyl-Großquartier. Hunderte besorgter Bürger und Politiker aller Fraktionen trotzten Wind und Wetter, um ihren Unmut kundzutun. Gemeinsam mit der Bevölkerung stemmen wir Freiheitliche uns gegen das Vorhaben, das ehemalige Landesaltenpflegeheim in ein Massenquartier für Asylanten umzugestalten. Schluss damit – das Boot ist voll!

Stadtpolitik blitzte beim Bund ab

Der Bund, also die schwarz-grüne Regierung, hat vor, das in Kindberg befindliche Landespflegezentrum ab Jänner in eine Asylunterkunft für bis zu 250 „Flüchtlinge“ umzuwandeln. 2.500 Bürger haben gegen dieses Vorhaben unterschrieben, dennoch blitzte die Stadtpolitik, die geschlossen gegen das Asylquartier auftritt, beim Bund ab.

Protest gegen „Campingplatz für Migranten“

Wie selten zuvor formieren sich immer mehr Bürger zum Protest gegen die Masseneinwanderung. Am Nationalfeiertag rückten – wie berichtet – in St. Georgen im Attergau, Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich, 1.400 Bürger der 4.476-Seelen-Gemeinde zum Protest gegen einen „Campingplatz für Migranten“ aus. Die Bewohner gingen auf die Straße, um ihren Unmut darüber kundzutun, dass beim Erstaufnahmezentrum Thalham 17 Zelte mit je acht Mann aufgestellt werden sollen. Brisant: Mit dabei bei dieser Bürger-Demo waren auch der ÖVP-Bürgermeister und ein Vertreter der Grünen.

Samstag und Sonntag Großdemonstrationen in Wien

Die Demonstrationen erfassen offenbar das ganze Land. Heute, Samstag, gibt es um 14 Uhr, auf dem Wiener Heldenplatz die nächste Großkundgebung gegen die verfehlte Asylpolitik der Regierung. Und morgen, Sonntag, geht es um 13 Uhr auf dem Wiener Heldenplatz gleich weiter mit der „Megademo“ gegen Massenmigration und Asylflut, bei der unter anderem auch FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz einer der Redner ist.

https://www.unzensuriert.at/160304-starker-buergerprotest-gegen-massenquartier-fuer-asylanten-trotz-regen-und-kaelte/

Frankreich: Zum Islam konvertierter Mann sticht auf seine Mutter ein, weil sie nicht zum Islam konvertieren wollte

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober war eine 66-jährige Frau in Wattrelos von ihrem Sohn mit einem Messer in den Hals gestochen worden. Der Mann wurde nun wegen versuchten Mordes angeklagt, nachdem er die Tat zugegeben hatte. Der kürzlich radikalisierte Mann soll seine Tat aus persönlichen und religiösen Gründen begangen haben (…).

Die Staatsanwaltschaft von Lille erklärt, dass “der Betroffene die Tat zugegeben hat, die aus persönlichen und religiösen Gründen motiviert sein soll”. Unseren Informationen zufolge soll der Mann seine Mutter insbesondere deshalb angegriffen haben, weil diese nicht zum Islam konvertieren wollte. Der Beschuldigte, der selbst mehrere Jahre zuvor konvertiert war, soll sich vor zwei Jahren radikalisiert haben und praktizierte seitdem laut der Staatsanwältin von Lille, Carole Étienne, einen “rigorosen Islam”. Er war der Polizei und den Justizbehörden unbekannt.La Voix du Nord

https://www.fdesouche.com/2022/11/04/wattrelos-59-un-homme-de-32-ans-converti-a-lislam-depuis-quelques-annees-place-en-garde-a-vue-pour-avoir-poignarde-sa-mere-a-la-gorge/

Mega-Demo in Wien gegen Massenmigration: „Asylflut wie Impfpflicht bekämpfen“

Das Ankündigungs-Video für die Mega-Demo am Sonntag auf dem Heldenplatz.

FPÖ-Generalsekretär als Redner

Die Mega-Demo des „Vereins für direkte Demokratie durch Volksabstimmungen“ beginnt am Sonntag, 6. November, um 13 Uhr, auf dem Heldenplatz. Ab 13:45 Uhr gibt es den Marsch um den Ring, wobei es mehrere Inszenierungen vor relevanten Orten geben soll. Als prominenter Sprecher hat sich FPÖ-Generalsekretär Nationalratsabgeordneter Michael Schnedlitz angesagt. Veranstalter Martin Rutter sagte in einer Aussendung:

Wir werden die Asylflut 2022 genauso massiv bekämpfen wie die Impfpflicht 2021.

Protest auch gegen „Steuer-Raub“

Rutter ruft die Leute zum lauten Protest, um gegen illegale Massenmigration und importierte Kriminalität ein Zeichen zu setzen. Gleichzeitig solle die Stimme des Volkes aber auch gegen „Steuer-Raub“ erhoben werden, mehr als 50 Prozent des Sprit- und Strompreises zweigt ja der Finanzminister ab.

Im Rahmen der Veranstaltung will Rutter 250.000 durch Spenden finanzierte Flugzettel, Prospekte und Aufkleber verteilen, um die Menschen über die Hintergründe der Massenmigration – ausgelöst durch die EU-Migrationsagenda und die österreichische Einwanderungspolitik – zu informieren.

https://www.unzensuriert.at/160170-mega-demo-gegen-massenmigration-asylflut-wie-impfpflicht-bekaempfen/

Nach Migrantenkrawallen sagt Linz offizielle Silvesterfeier ab

Zum dritten Mal in Folge wird es heuer am Linzer Hauptplatz keine offizielle Silvesterfeier geben. War der Grund für das Nichtstattfinden in den Jahren 2020 und 2021 die sogenannte Corona-Pandemie, so auch heuer – zumindest indirekt – Corona für die Absage der Silvesterfeier im Zentrum der oberösterreichischen Landeshauptstadt verantwortlich.

Wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichten, liege der Grund für die Absage am angeblich veränderten Freizeitverhalten seit der Coronakrise. Die Leute würden Großveranstaltungen meiden, weshalb sich die Veranstalter bereits vor Wochen entschlossen hätten, keine Feier zu organisieren. Und die Migrantenkrawalle zu Halloween und Aufrufe in sozialen Medien zu erneuten Krawallen zum Jahreswechsel seien kein Grund für die Absage. „Nur weil Chaoten ankündigen, sie würden Krawall machen, lassen wir uns nicht in die Knie zwingen“, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

Die Linzer FPÖ sieht die Sache jedoch anders. Für die freiheitliche Gemeinderätin Ute Klitsch liegt die Vermutung nahe, „dass die Entscheidung des Bürgermeisters aus Sorge vor einer erneuten Eskalation erfolgt ist. Kommentare in den sozialen Medien lassen nämlich bereits erahnen, dass sich die gleiche Klientel für eine erneute Eskalation zu Silvester vorbereitet“. Klitsch weist darauf hin, dass es angesichts der jüngsten Provokationen „umso wichtiger ist, sich nicht einschüchtern zu lassen und ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Fortsetzung der traditionellen Silvesterfeier am Hauptplatz wäre eine ideale Gelegenheit dazu.“

Für wenig glaubwürdig hält die FPÖ-Gemeinderätin den von Bürgermeister Luger genannten Grund für die Absage der Silvesterfeier, nämlich geänderte Freizeitgewohnheiten. Schließlich gab es heuer in Linz bestens besuchte Großveranstaltungen wie den Urfahranermarkt oder das Pflasterspektakel.

https://zurzeit.at/index.php/nach-migrantenkrawallen-sagt-linz-offizielle-silvesterfeier-ab/

Faeser lässt „Zuwanderungsbericht“ nicht mehr veröffentlichen

Obwohl die Anzahl der illegalen Grenzübertritte seit dem Sommer zunimmt, erhält die Bundespolizei seit September keine Überblicksberichte mehr zu unerlaubten Grenzübertritten.

Polizeigewerkschaftler und Union kritisieren Innenministerin Nancy Faeser deshalb scharf.

Migrationsbericht wird  nicht mehr veröffentlicht

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) steht wieder einmal in der Kritik. Der Bundespolizei zu Folge werden unerlaubte Grenzübertritte nach Deutschland nicht mehr ausreichend erfasst.

Die Polizeigewerkschaft und die Unionsfraktion werfen Faeser deshalb vor, nicht über die tatsächliche Lage an den deutschen Grenzen zu informieren und die „Hoheit über die Zahlen“ verloren zu haben.

Hintergrund der Kritik ist ein interner Bericht der Bundespolizei zur illegalen Einwanderung, der, zur Verärgerung der Beamten fragwürdiger Weise, nicht mehr veröffentlicht wird. In dem seit dem Jahr 2018 regelmäßig veröffentlichten „Migrationsanalyse Bericht“ wurde den Polizeibeamten ein Überblick zu unerlaubten Grenzübertritten gegeben.

Seit Oktober 2022 wird der Bericht jedoch nicht mehr ins interne Netz der Polizei gestellt.

Zahl der „festgestellten illegal Eingereisten“ nimmt zu 

Dabei nimmt die Zahl der „festgestellten unerlaubten Einreisen nach Deutschland“ seit Juni merklich zu. Allerdings geschieht dies außerhalb der statistischen und saisonalen Schwankungen, wie die Bundespolizei auf Anfrage der Welt am Sonntag mitteilte.

Im September wurden nach Angaben von Welt am Sonntag demnach 50 Prozent mehr Einreisen als im August, sowie fast 200 Prozent mehr als im Juni und Juli festgestellt. Insgesamt lag die Zahl der Einreisen im September bei 12.701, registriert wurden vor allem Personen aus Syrien und Afghanistan.

Die Bundespolizei zeigte sich verärgert, dass der Bericht für den September nicht wie üblich veröffentlicht wurde. In diesem waren bis dato, neben aktuellen Zahlen und Migrationsrouten auch Lagebilder und hilfreiche Beobachtungen wie besondere Transportmittel offengelegt. Nach Aussage der Polizeibeamten sind diese Informationen wichtig für den Einsatz vor Ort.

Heiko Teggatz, der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, wirft Faeser deshalb vor, auf dem derzeitigen Höhepunkt der illegalen Einreisen „die Hoheit über die Zahlen“ verloren zu haben. Dass das Ministerium den Polizeibeamten die Berichte nicht mehr zur Verfügung stelle, sei „absurd“. Konkret bedeute das Aussetzen der Berichte, dass die Bundesbehörden, die Bundestagsabgeordneten und auch die Einsatzführer der Bundespolizei den Überblick über die Migration verloren haben.

„Man hat den Eindruck, man will kein Problem haben. Auch wenn es da ist, soll es keiner sehen“ so Teggatz.

Auch aus der Opposition hagelte es freilich Kritik. In Unionskreisen spricht man von einer „migrationspolitischen Irrfahrt“ der Ampel. Die Vizevorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Andrea Lindholz, will diesbezüglich nun eine Anfrage an das Kanzleramt stellen.

Trotz Kritik – Informationsverweigerung Faesers

Bisher zeigte man sich jedoch wenig informativ zu den Gründen. Auf Anfrage erklärte das Bundespolizeipräsidium, die Behörde äußere sich nicht zu internen Arbeitsprozessen.

Das Innenministerium gab bekannt, interne Berichte der Bundespolizei richteten sich generell nach den „Erfordernissen und Bedürfnissen“ und dienten allein der internen Kommunikation. Wie Lindholz zudem aus Gesprächen mit Bürgermeistern in betroffenen Regionen erfahren haben will, könnten Städte und Gemeinden an der Grenze keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, diese wären längst an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

„Was Frau Faeser sagt, stimmt nicht mit den Berichten überein, die wir aus den Grenzregionen bekommen, so Lindholz.

Wiederum Teggatz zufolge befinde man sich „mittendrin in einer Lage wie 2015“. Der Unterschied sei, dass damals viele Migranten „in einer riesigen Karawane“ gleichzeitig kamen, während sie sich jetzt auf viele kleinere Gruppen verteilen würden.

Situation von Faeser bestritten

Vom Innenministerium hingegen wird die Situation bestritten und gänzlich anders dargestellt.

Zwar sei der Anstieg spürbar, allerdings nicht mit der Situation 2015/2016 vergleichbar. Auch die Bundespolizei erklärte, dass die Zahlen der unerlaubten Einreisen deutlich unter denen vom Herbst 2015 liegen. Im besagten Jahr wurden rund eine Million Asylanträge gestellt. Bei den nur punktuell durchgeführten Grenzkontrollen wurden laut polizeilicher Kriminalstatistik rund 153.000 unerlaubt eingereiste Personen ausgewiesen.

Da jedoch das Innenministerium Ukrainer als legale Kriegsflüchtlinge ansieht, sei die Lage nicht mit damals vergleichbar. Allerdings wird von Kritikern darauf hingewiesen, dass durch die Gesamtzahl an Flüchtlingen und Migranten eine ähnliche Belastung wie bereits im Jahr 2015 bestehen würde.

https://unser-mitteleuropa.com/faeser-laesst-zuwanderungsbericht-nicht-mehr-veroeffentlichen/

Ist der Westen global gescheitert?

Dieser Frage ging das 22. von Peter Krause initiierte Ettersburger Gespräch dieser Saison mit der Ethnologin und Politikwissenschaftlerin Susanne Schröter im vollbesetzten Gewehrsaal von Schloss Ettersburg nach.

Schröters Ausgangsthese, der Westen sei die freieste,  wohlhabendste und sozialste Region der Welt,  nirgendwo würden die Freiheitsrechte des Individuums stärker geschützt, hätten Frauen im Kampf für Gleichberechtigung mehr erreicht, könnten sexuelle, ethnische und religiöse Minderheiten ihre Anliegen besser geltend machen, nirgendwo profitiere die Bevölkerung mehr von steuerbasierten sozialen Einrichtungen, einem hoch entwickelten Gesundheitssystem sowie kostenloser Bildung, klingt heute fast schon subversiv. Denn das Erfolgsmodell Westen ist dabei, an inneren Widersprüchen zu zerbrechen und von äußeren Kräften dekonstruiert zu werden.

Der Westen, so Schröter, scheint zu scheitern. Verantwortlich dafür „ist eine krude Mischung aus Hybris und Selbsthass, die gleichermaßen zum Aufstieg von Diktatoren wie zur Eliminierung fundamentaler demokratischer Errungenschaften führt“.

Schröters Stärke ist, dass sie ihre Analysen bar jeder Polemik, sondern faktenbasiert, von geradezu skrupulöser Wissenschaftlichkeit vorträgt. Besondere Glaubwürdigkeit hat sie dadurch gewonnen, dass sie schon extreme Angriffe souverän pariert und damit unwirksam gemacht hat.

Als Beispiel des westlichen Scheiterns in der Außenpolitik zieht sie an diesem Abend den desaströsen Einsatz in Afghanistan heran. Hier versuchte der Westen, ungeachtet des verheerend geendeten sowjetischen Versuchs eine sozialistische Gesellschaft zu implantieren, eine Demokratie nach westlichem Gusto einer von Stammestraditionen beherrschten Region militärisch aufzuzwingen. In seiner Hybris übersah er dabei, dass er keine Unterstützung bei der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung hatte.

Er bildete Soldaten und Polizisten aus, die nach dem Abzug der westlichen Alliierten sofort zu den Taliban überliefen, er gründete Mädchenschulen, die sofort nach Einmarsch der Taliban wieder geschlossen wurden. Aus Deutschland gab es sogar ein Gender-Programm für eine Gesellschaft, deren Hauptproblem der Analphabetismus ist.

Die westliche Gesellschaft, so Schröter schwankt zwischen Selbsthass und Selbstüberschätzung, die ihre Urteilsfähigkeit trüben.

„Der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine war nur möglich, weil man die von Putin stets offen zur Schau gestellte Aufrüstung nicht als Bedrohungsszenario einstufte. Das gilt besonders für Deutschland. Selbst die Überfälle Russlands auf seine Nachbarstaaten hinderten deutsche Politiker nicht, weiterhin an der Mär Wandel durch Handel festzuhalten und die Abhängigkeit in besonders vulnerablen Sektoren voranzutreiben.“

Nun sitzt Europa, und besonders Deutschland, in der Putin-Gasfalle. Aber anstatt aus diesem Fehler zu lernen, ersetzt die Ampelregierung russisches Gas durch Lieferungen aus den Golfstaaten, „ausnahmslos islamistische Diktaturen, die durch endemische Menschenrechtsverletzungen und eine extrem patriarchalische normative Ordnung auffallen.“

Diese Doppelmoral zerstört nach Schröter die Glaubwürdigkeit des Westens. Ein weiteres Beispiel für diese Doppelmoral ist die „feministische Außenpolitik“, die nicht verhindert, dass Kriegsgerät nach SaudiArabien geliefert wird.

Und was soll man von einer verbalen Unterstützung des Kampfes der iranischen Frauen halten, wenn gleichzeitig in unserem Land das Kopftuch als Zeichen von Selbstbestimmung und Emanzipation bezeichnet wird?

Solche Widersprüchlichkeiten, diskreditieren „das große Projekt des Westens, nämlich die weltweite Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit…“. Dieses Projekt wird vom globalen Süden zunehmend abgelehnt. Der Westen reagiert auf diese Ablehnung mit Hochmut und devoter Zerknirschung.

„Weiß sein wird in der weißen Welt zum Stigma, im postchristlichen Sinn zur neuen Erbsünde, und gerade Angehörige der privilegierten weißen Mittelschicht kultivieren einen skurrilen Kult, in dem sie öffentlich ihre Schuld, rassistisch zu sein, bekennen. Sie werden von Personen unterstützt, die sich als Opfer westlichen Rassismus oder anderer vermeintlich diskriminierender Praktiken inszenieren. Da die Anerkennung eines Opferstatus in der Regel mit finanziellen Zuwendungen belohnt wird und ein lukratives Geschäftsmodell darstellt, lässt sich gegenwärtig eine Multiplizierung von selbst ernannten Opfergruppen beobachten.

Auf der Gegenseite wurde der heterosexuelle alte weiße Mann zur ultimativen Hassfigur. Die Folgen sind alles andere als trivial. Die Idee der Gleichheit aller Bürger weicht einem identitätspolitischen Furor, der Menschen nach äußerlichen Merkmalen, sexuellen Gewohnheiten und, sofern es Muslime betrifft, auch nach Religionszugehörigkeit gliedert. In angelsächsischen Ländern wurden Arbeitsverträge gekündigt, weil die Hautfarbe der Angestellten als unpassend für ein diverses Zeitalter betrachtet wurde, und manch einer schwadroniert darüber, dass Weiße nicht mehr publizieren oder keine Führungspositionen mehr bekleiden sollten.“

Die Welt, in der ich aufgewachsen bin, in der Hautfarbe keine Rolle mehr spielte, ist passé. Durchgesetzt werden die neuen Normen mit rigiden Sprachregelungen. Dazu gehört Gendern, die Erfindung immer neuer Akronyme, die zu einer Art Geheimsprache mutieren. Die Bevölkerung versteht die im Wochenrhythmus entstehenden Abkürzungen nicht mehr und ist damit vom Diskurs ausgeschlossen.

„Mit verordneten Sprachregelungen möchte man die Bevölkerung zur Anerkennung der neu geschaffenen Realitäten nötigen und setzt damit implizit an das alte kommunistische Ideal der Erschaffung eines neuen Menschen an, der in der Diktatur des Proletariats geschmiedet werden sollte. Auch die Meinungs-, Presse-, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit geraten unter Druck. Verboten werden soll alles, was Lobbygruppenvertreter als verletzend empfinden könnten, und dies betrifft selbst schlichte Erkenntnisse der Naturwissenschaften. Ein großer Teil der Bevölkerungen westlicher Länder lässt sich von der Aggressivität, mit der die neue Welt errichtet wird, einschüchtern und zieht sich in eigene Parallelstrukturen zurück. Einige schließen sich extremen Organisationen an.“

Was kann man dagegen tun, wurde Schröter in der anschließenden Diskussion gefragt.

Widersprechen, lautete ihre Antwort. Das kann jeder, aber niemand sollte allein gelassen werden. Deshalb sei es wichtig Strukturen von Gleichgesinnten zu bilden, zwanzig oder fünfzig Widersprüche sind immer wirkungsvoller als einer. Wir leben in keiner Diktatur, deshalb sollte jeder seine Angst überwinden.

Sind die inneren Feinde des Westens in der Mehrheit? Nein, denn die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt ihre Bestrebungen nicht. Die schweigende Mehrheit muss sich nur klar machen, dass Schweigen als Zustimmung gewertet wird. Deshalb ist es hohe Zeit, seine Stimme zu erheben!

Die Zitate entstammen Schröters Buch „Global gescheitert?“, Herder 2022, sind aber etwa so im Vortrag verwendet worden.

Die erste Auflage ist bereits vergriffen, die zweite noch nicht ausgeliefert, aber bereits verkauft. Restexemplare sind im Internet noch erhältlich, zum Beispiel hier:

https://vera-lengsfeld.de/2022/11/03/ist-der-westen-global-gescheitert/#more-6762

Frankreich: Der Terrorist Salah Abdeslam hat im Gefängnis eine Verehrerin nach religiösen Regeln geheiratet

Die Heirat erfolgte vom Gefängnis aus mittels einer Telekonferenz. Salah Abdeslam, das einzige noch lebende Mitglied der Kommandos der Anschläge vom 13. November 2015 und in diesem Sommer zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt, hat laut einer Meldung von RTL, die Le Parisien bestätigen kann, im Gefängnis geheiratet.

Der Häftling, der als Mitverursacher der Anschläge gilt, bei denen 130 Menschen ums Leben kamen, schloss laut RTL vom Gefängnis in Fleury-Mérogis aus per Telefon mit einer Frau den Bund fürs Leben. Die Ehe war eine religiöse und keine zivile Verbindung.

(…)

Im Gefängnis erweckt Salah Abdeslam die Aufmerksamkeit vieler Menschen, insbesondere junger radikalisierter Frauen, die ihm Briefe schicken. Zwei dieser Verehrerinnen sollen versucht haben, den Terroristen religiös zu heiraten, bevor sie einen Rückzieher machten, nachdem die Information in der Presse aufgetaucht war. www.leparisien.fr

https://www.fdesouche.com/2022/11/03/le-terroriste-salah-abdeslam-sest-marie-religieusement-en-prison/

Haft: Gericht verschafft Klima-Klebern Nachdenkpause in Gefängniszelle

Das im Jahr 1665 entstandene Ölgemälde des holländischen Malers Johannes Vermeer überstand die Attacke dreier Klima-Fanatiker weitgehend unbeschädigt.
Foto: Txllxt TllxT / wikimedia commons (CC BY-SA 4.0)

Letzte Woche, Donnerstag, führten drei Belgier im Mauritshuis Museum in Den Haag einen Anschlag auf das berühmte Vermeer-Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ aus. Zwei von ihnen hatten sich am Bild festgeklebt. Der Dritte überschüttete seinen Komplicen mit Paradeis-Soße. Die Aktion löste in der Bevölkerung Empörung aus. Letzten Mittwoch sprach ein Gericht in Den Haag ein wegweisendes Urteil.

“Schockierende Tat”

Zwei Monate Haft lautete das Urteil für die drei Kunstschänder. Erstmals zeigte damit ein Gericht selbsternannten “Klima-Rettern” spürbar die Grenzen auf. Laut Bericht der niederländischen Nachrichtenagentur ANP sprach der Richter bei seiner Urteilsverkündung von einer “schockierenden Tat”. Da das Gemälde mit einer Glasscheibe geschützt war, blieb das Kunstwerk zwar selbst unbeschädigt, wie das Gericht aber feststellte, kam es zu Schäden an dessen Rückseite und am Rahmen.

Zielscheibe Kunst

Der Anschlag in Den Haag reihte sich in einer Serie weiterer derartiger Attacken auf das kulturelle Erbe in Europa. So waren zuletzt unersetzbare Gemälde alter Meister in Museen in London, Berlin, Potsdam oder Dresden zum Ziel von Klima-Weltuntergangs-Sektierern geworden.

https://www.unzensuriert.at/160057-haft-gericht-verschafft-klima-klebern-nachdenkpause-in-gefaengniszelle/