Griechenland: Muslimischer Migrant randaliert in christlichem Gottesdienst (VIDEO)

Der Mann, der nach dem Mikrofon griff, ist arabischer Herkunft – Er wurde sofort gefasst und aus der Kirche gebracht.
Ein beispielloser Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag in Agios Panteleimon während des Gottesdienstes.

Ein arabischstämmiger Migrant stürmte in die Kirche, ergriff das Mikrofon und begann zu schreien, was niemand verstehen konnte.

Wie im Video zu sehen ist, rannten innerhalb weniger Sekunden zwei Männer aus dem Chor zu ihm und zerrten ihn heraus. Als die Polizei eintraf, war der Mann von der Bildfläche verschwunden. Protothema.gr .

https://www.fdesouche.com/2022/04/20/athenes-grece-en-pleine-messe-un-migrant-se-met-a-crier-en-arabe-dans-le-micro-de-leglise-agios-panteleimonas/

Sozialkredit-System wird Wirklichkeit: Menschen in Bologna werden in „gut“ und „böse“ sortiert

Ein für europäische Menschenrechts-Standards abschreckendes Beispiel in China wird jetzt in Bologna, Italien, als „innovatives Projekt“ eingeführt: Ein Sozialkredit-System, das die Menschen in „gut“ und „böse“ einteilt.

Bonus-Punkte für Mülltrennung

Das Portemonnaie des tugendhaften Bürgers, eine “App” namens „Smart Citizen Wallet“, ähnelt dem Mechanismus einer Supermarkt-Punktesammlung. Bürger bekommen Bonuspunkte, wenn sie den Müll trennen, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel benützen, wenn sie gut mit Energie haushalten, wenn sie keine Strafen der Behörden bekommen oder wenn sie ihre Freizeit mit Besuchen bei kulturellen Veranstaltungen verbringen.

Wer sich „tugendhaft“ verhält und genügend Bonus-Punkte gesammelt hat, darf sich über Vergünstigungen, etwa bei kulturellen Aktivitäten, freuen.

“Niemand wird zur Teilnahme gezwungen”

Das ist kein Witz, sondern ab Herbst dieses Jahres tatsächlich Realität auch in Italien, wo dieses zuerst in China belächelte Projekt erstmals auf europäischem Boden zum Einsatz kommt. Wie die Zeitung Corriere Di Bologna berichtete, hat Bürgermeister Matteo Lepore von der sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) das „Smart Citizen Wallet“ in einer Pressekonferenz vorgestellt und gemeint:

Natürlich wird niemand zur Teilnahme gezwungen, wer auch immer seine Einwilligung durch Herunterladen und Verwenden einer speziellen Anwendung erteilen möchte, ich glaube, es werden viele mitmachen.

Die Bürger müssten verstehen, dass sie keine Verlierer seien, sondern dass ihr Verhalten belohnt werde, so der Sozialdemokrat.

Herrschende Ideologie bestimmt, was tugendhaft ist

Der Bürger wird damit erstmals in Europa sortierbar. Er wird eingeteilt in den guten, tugendhaften Bürger und den schlechten, getadelten Bürger. Die Fragen, die darauf folgen, sind offenkundig. Der französische Journalist Yannick Chatelain macht sich in der Zeitung Contrepoints so seine Gedanken:

Werden jene, die den Kriterien der herrschenden Ideologie oder das, was von einigen Politikern als tugendhaft angesehen wird, nicht entsprechen, zunächst durch den Entzug von Vorteilen bestraft, bevor sie an den Rand gedrängt werden? Was wird aus denjenigen, die sich nicht fügen wollen, die darauf beharren, ihr unveräußerliches Recht auf freien Willen auszuüben?

Verweigerer werden möglicherweise ausgesondert

Man müsse kein großer Visionär sein, um sich vorzustellen, was passieren werde, so Chatelain weiter:

Meiner Meinung nach wird es zunächst diejenigen geben, die mitmachen werden. Das Mitmachen wird von ihren Initiatoren – in einer extrem reduzierenden Weise (vgl. Wirtschaftskrise, Kaufkraft, ungewisse Zukunft) – als ein erster Beweis für den Bürgerwillen einiger dargestellt werden. Was die Verweigerer betrifft, so werden sie möglicherweise ausgesondert.

Bereitet auch die EU die Sortierung der Bürger vor?

Wie freiwillig wird das System in ein paar Jahren noch sein können? Auf dem Blog für Science & Politik, tpk, malt der Verfasser des Artikels „In Italien: Erstes europäisches Sozialkreditsystem kommt“ ein schwarzes Bild für die Zukunft in Europa:

Und im Hintergrund läuft auf großer Ebene das große Projekt: das „European Digital Identity Wallet“ – ein Projekt der EU-Kommission und Ursula von der Leyens. Hinter all den Projekten versteckt sich noch kein offenes Sozialkreditsystem wie jetzt in Bologna, doch es ist ein deutlicher Schritt in die Richtung. Ein kleines „Feature“ mehr auf der App, und die Sortierung der Bürger durch die Autorität kann beginnen. Zugleich entwickelt sich ein verdeckter Smartphone-Zwang: Zuerst kann der Führerschein digitalisiert werden, der analoge Ausweis wird aber noch akzeptiert werden. Irgendwann aber nicht mehr. Dann bedeutet das: Smartphone-Ausweis, oder kein Führerschein.

Leistungen des Staates können nur noch digital bezogen werden

Auch von der EU heißt es, wie in Bologna: die “App” ist ein freiwilliges Angebot – für jene, die sie nutzen wollen. Man erinnere an die „Corona-Hilfspakete“ für Einzelunternehmen: Diese konnten nur mit der „Handysignatur“ beantragt werden. Was wird die erste Leistung des Staates sein, die nur mit der “App” der digitalen Identität bezogen werden kann?

https://www.unzensuriert.at/content/146745-sozialkreditsystem-wird-wirklichkeit-menschen-werden-in-gut-und-boese-eingeteilt/

“Operation Khalil”: Als ein Undercover-Polizist einen islamistischen Anschlag auf den Elysée-Palast verhinderte

Es sind drei, die am 26. April 2019 von der DGSI verhört wurden, nachdem sie von den Sicherheitskräften aufgegriffen worden waren. Alexandre B., Karim B. und Majid X. gaben alle zu, einen Anschlag auf den Elysée-Palast verüben zu wollen. “Ein Team in jedem Ende der Rue de l’Élysée. So nehmen wir sie in die Zange (…). Der Überraschungseffekt wird zu unseren Gunsten funktionieren, wenn es darum geht, die Leute zu verarschen”, schrieb Karim B. am 4. April 2019 unter anderem. Ein schrecklicher Plan, der von Abu Bakr, dem vierten Mitglied der Gruppe und verdeckten Ermittler, unterbunden wurde. Der Polizeibeamte, so berichtet Le Parisien, ist Mitglied des sehr diskreten SIAT – Service interministériel d’assistance technique. Er gab sich monatelang als zukünftiger Dschihadist aus und gewann so das Vertrauen seiner Komplizen.

Das Profil des 39-jährigen Alexandre B. wurde zunächst von der DGSI entdeckt. Als Stadionwächter im Auftrag der Pariser Stadtverwaltung rief er in sozialen Netzwerken immer wieder zum Dschihad auf und teilte die grausamsten Videos von den Gewalttaten der Terrormiliz Islamischer Staat. Der alarmierten DGSI gelang es, in einen Chat einzudringen, in dem Alexandre B. sehr aktiv war. Ein erster verdeckter Ermittler, der nur digital arbeitet, gewinnt das Vertrauen des Stadionwarts. Dieser vertraut ihm an, dass er “mit ein paar Patronenhülsen hier und da eine Spur hinterlassen” wolle und behauptet, dass “das, was die Brüder im Bataclan und im Stade de France gemacht hatten, top war, das richtet großen Schaden an”.

Bald wurde ein Treffen zwischen mehreren Mitgliedern der Gruppe geplant, um Waffen zu finden. Die DGSI war gezwungen, den Fall fallen zu lassen, da sie rechtlich nicht in der Lage war, ein persönliches Treffen zu organisieren. Abou Bakr, der Codename eines erfahrenen SIAT-Agenten, trat auf den Plan. Dies ist der Beginn der “Operation Khalil”. Abu Bakr und Alexandre B. freunden sich an, wobei der eine das Vertrauen des anderen erlangt. Der Stadionwächter vertraut seinem neuen Partner an, dass er Pläne für koordinierte Aktionen mit “anderen Brüdern” habe. Einige Tage später, am 27. März 2019, stellt Alexandre B. dem SIAT-Agenten Karim B. vor und erwähnt die Existenz einer vierten Person, Majid, der erst 17 Jahre alt ist und in einem Heim untergebracht ist, wo er so tut, als habe er seine islamistische Ideologie abgelegt.

In den folgenden Tagen, so berichtet Le Parisien, beschleunigen sich die Dinge. Die Verschwörer einigten sich darauf, den Elysée-Palast ins Visier zu nehmen, nachdem sie zuvor einen Angriff auf eine Polizeistation oder die CRS in Erwägung gezogen hatten. Am 4. April trafen sich die vier Männer zum ersten Mal und vereinbarten, sich in zwei mit Sturmgewehren bewaffnete Teams aufzuteilen. Der Plan ist einfach: “Erster Angriff, um die ungläubige Armee herbeizurufen, und zweiter Angriff auf diese ungläubige Armee (…) bis zum Schahid (Märtyrertod, Anm. d. Red.)”, erklärt Alexandre B. Die drei Terroristen haben es eilig: Majid will sogar noch vor Beginn des Ramadans handeln.

Es ist daher nur natürlich, dass Abu Bakr sich anbietet, die Waffen zu liefern. Dank seiner wahren Identität erhält er zwei – in Wirklichkeit unbrauchbare – Sturmgewehre, die er angeblich über Kontakte zu Waffenhändlern beschafft hat. Am 19. April kommt es zum vorletzten Akt: Abu Bakr trifft sich mit Alexandre B. und Karim B., die ihm 2 000 Euro in bar anvertrauen, um die Waffen zu bezahlen. Am selben Abend tauschen die drei Proto-Terroristen über Telegram Pläne des Elysee-Palastes aus und feuern sich gegenseitig an. Am 24. April schließlich rief Abu Bakr seine Gefährten in ein falsches Versteck, das natürlich von der Polizei umstellt war. Unter dem Vorwand, ihnen die Waffen zu zeigen, versammelte er Karim und Alexandre um sich – Majid hatte es nicht geschafft, sein Heim rechtzeitig zu verlassen. Am Abend wurden die drei Männer schließlich festgenommen. Die Justiz genehmigt die Operationen des SIAT, obwohl die Anwälte der angehenden Dschihadisten dagegen klagen. Operation Khalil: beendet.

https://www.valeursactuelles.com/faits-divers/operation-khalil-quand-un-policier-infiltre-empechait-un-attentat-islamiste-contre-lelysee/

Vor Berufsverbot per Stichzwang: Pflegepersonal packt über erschütternde Impfschäden aus

Trotz der Gefahr der öffentlichen Diffamierung und des möglichen Verlustes ihres Arbeitsplatzes wagen sich zunehmend mehr Pflegekräfte aus der Deckung, um über die Folgen der Corona-Impfungen Zeugnis abzulegen – teilweise aus ethischen Motiven, teilweise, weil mit dem Mut der Verzweiflung, weil sie die einrichtungsbezogene Impfpflicht fürs Pflegepersonal ohnehin mit Berufsverbot bedroht.

Eine Intensivkrankenschwester mit dreißig Jahren Berufserfahrung berichtete kürzlich, dass sie im Rahmen ihrer Tätigkeit seit langem einen massiven Anstieg von schweren Autoimmunerkrankungen beobachte, insbesondere bei jungen Menschen. Dies führt sie auf die Corona-Impfungen zurück, da die Betroffenen keinerlei Vorerkrankungen hatten. Zur Dokumentation dieser Fälle hat die Frau eine Art persönliche „Privatstatistik“ erstellt, die den Zeitraum von Mai bis Dezember 2021 erfasste.

Die erschütternden Leidensgeschichten der von ihr betreuten Patienten umfassen dabei folgende Fälle: Schwere Lungenblutungen,  Lungenentzündungen, Thrombosen, Nierenerkrankungen, Leberversagen, Kammerflimmern, Gefäßverschlüsse und diverse Herzinfarkte. Viele Betroffen mussten dabei beatmet oder reanimiert werden; manche wurden gar zu Pflegefällen. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Menschen in ihren Dreißigern und Vierzigern, die laut Krankenakten vor ihrer Impfung kerngesund gewesen seien.

Auch aus dem eigenen Bekanntenkreis seien ihr solche schweren Impfschäden bekannt – bis hin zu mindestens einem eindeutigen Todesfall nur wenige Stunden nach der Impfung.Ähnliche Erfahrungen, die mittlerweile fast jeder Bürger aus seinem Privatumfeld kennt, hätten so gut wie alle ihrer Berufskollegen gemacht.  Diese Nebenwirkungen seien übrigens bei den Covid-Impfstoffen ausnahmslos aller Hersteller aufgetreten.

Hingegen habe sie bislang weder beruflich noch privat auch nur einen einzigen schweren Corona-Fall erlebt, in dem das Virus tatsächlich krankheitsursächlich gewesen sei. Hausärzten und Neurologen wirft sie vor, grundsätzlich abzustreiten, dass die seit letzten Jahr massiv angestiegenen dramatischen gesundheitlichen Problemfälle im Zusammenhang mit den Impfungen stünden. Aufgrund ihrer Beobachtungen habe sie sich entschieden, die Impfung zu verweigern und ihren Beruf aufzugeben.

Der Bericht der Krankenschwester deckt sich mit den Erfahrungen, die etwa  auch der 48jährige Krankenpfleger Felix Steingässer aus Schleswig-Holstein gemacht hat: Nach über dreißig Jahren Berufserfahrung in der Pflege will er – aufgrund der Auswüchse der deutschen Corona-Politik und der vertuschten Impfschäden  – ebenfalls seinen Beruf aufgeben.

Steingässer hat ebenfalls Ende 2021 begonnen, eine eigene Statistik zu den Nebenwirkungen der Impfungen zu führen (so wie dies mutmaßlich viele seiner Kollegen insgeheim tun). „Ich wollte wissen: Spinne ich jetzt? Lasse ich mich bloß von einem Gefühl leiten – die Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe sind gravierender als kommuniziert wird– und möchte ich damit einfach meine Haltung bestätigt haben? Oder ist an meinem Verdacht doch etwas Wahres dran?“

Keine Einzelfälle: In dieser Doku sprechen Betroffene über ihr Leben mit schweren Impfschäden:

https://www.wochenblick.at/corona/erschuetternde-doku-betroffene-schildern-ihr-leben-mit-corona-impfschaeden/

Zu seinen Beobachtungen gehören Fälle von Herzinfarkten, Schlaganfällen, Thrombosen, Gesichtslähmungen und der Rückkehr von bereits als geheilt geltenden Krebserkrankungen. Er kenne „zwar drei Personen, die an Long-Covid leiden. Menschen, die wegen Covid auf die Intensivstation mussten oder gar daran verstorben sind, sind mir hingegen keine bekannt.“ Dem stünden 18 Personen gegenüber, die im Alter von 30 bis 80 Jahren einige Tage nach der Covid-Impfung verstorben seien. Etwas Derartiges habe er in all seinen Berufsjahren noch nicht erlebt. Er wirft die Frage auf, wieso „bei der Diagnose von den genannten Krankheiten die Covid-Impfung als Auslöser geradezu kategorisch abgelehnt“werde.

Wenn die Befürworter der Maßnahmen von diesen Frühverstorbenen berichteten, würden sie zwar sagen, dass diese kurz zuvor geimpft worden seien, aber sofort nachlegen, „dass das ja nichts miteinander zu tun hat.“ Mit Freunden und Verwandten spreche er schon gar nicht mehr über die Impffolgen, „weil ich solche Angst um sie bekomme.“ Die Corona-Impfspritze bezeichnet er als „eine Pistole, die aus der Ferne gezündet wird.“ Deshalb – und wegen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Pflegekräfte – will Steingässer seinen Beruf aufgeben und, bei Einführung einer allgemeinen Impfpflicht, Deutschland sogar endgültig den Rücken kehren. „Was ich alles an Krankheiten nach der Covid-Impfung sehe, die da aufkeimen und losgetreten werden, das ist mir so zuwider. Ich möchte die Impfschäden nicht wegräumen“, lautet sein bedrückendes Fazit.

https://www.wochenblick.at/corona/vor-berufsverbot-per-stichzwang-pflegepersonal-packt-ueber-erschuetternde-impfschaeden-aus/

Terrormiliz IS ruft zu neuen Anschlägen in Europa auf

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ihre Anhänger dazu aufgerufen, die Zeit des Ukraine-Kriegs für Anschläge in Europa zu nutzen. Europa gehe “durch eine heiße Phase” und IS-Unterstützer sollten diese Gelegenheit wahrnehmen, sagte ein Sprecher der Gruppe in einer Audiobotschaft. Die Terrormiliz will demnach den Tod ihres ehemaligen Anführers Abu Ibrahim al-Haschimi al-Kuraischi rächen.

Al-Kuraischi war Anfang Februar bei einem US-Militäreinsatz im Nordwesten Syriens getötet worden. Er sprengte sich dabei nach Angaben aus Washington selbst in die Luft, um nicht für seine Taten zur Rechenschaft gezogen zu werden. Al-Kuraischi soll einer der Hauptverantwortlichen für den Völkermord an der religiösen Minderheit der Jesiden im Nordwesten des Iraks gewesen sein.

Der IS hoffe, dass der Krieg in der Ukraine nicht ende, ehe er die Menschen im Westen vernichtet und die dortigen Gebiete zerrissen habe, hieß es in der Audiobotschaft weiter. Deren Echtheit ließ sich zunächst nicht überprüfen. Sie wurde jedoch über die üblichen Kanäle der Extremisten in den sozialen Medien verbreitet.

Der IS kontrollierte über Jahre große Gebiete im Irak und im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Länder weiter aktiv. Beobachter warnen davor, dass die Dschihadisten wieder einen Aufschwung erleben.

https://beta.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92033432/terrormiliz-is-ruft-zu-neuen-anschlaegen-in-europa-auf.html

Inflation dreht immer schneller, EZB schaut zu

Die Inflationsspirale dreht immer schneller. Im März 6,8% in Österreich, 7,3% in Deutschland, 7,5% im Durchschnitt der Euro-Zone, in Spanien, der viertgrößten Volkswirtschaft der EU, nun sogar schon 9,8 Prozent. Fast 10% in der Spitze in der Eurozone, das ist mehr als nur ein Alarmsignal.

Doch die Europäische Zentralbank EZB übt sich in Nichtstun. Auf ihrer Ratssitzung am gestrigen Donnerstag beschloss die EZB wiederum keine konkreten Maßnahmen gegen die ausufernde Teuerung. Lediglich vage wurde angekündigt, im Juni das Anleiheankaufprogramm eventuell zurückzufahren und danach “irgendwann” vielleicht die Zinsen zu erhöhen, so EZB-Chefin Lagarde.

Die EZB sitzt nun in einer selbstverschuldeten bösen Zwickmühle, bei deren Entstehen allerdings auch die Politiker in den europäischen Hauptstädten kräftig mitgeholfen haben. Denn zuerst hatte die EZB mit ihrer extremen Niedrigzinspolitik zwecks Euro-Rettung und dem Fluten der Märkte mit billigem Geld mittels ihrer diversen Anleiheankaufprogramme über den Zeitraum der letzten 10 Jahre den Nährboden für eine inflationäre Geldentwertung gelegt.

Bis zur Corona-Krise ging das relativ gut, weil gleichzeitig die Produktivität und die globale Wirtschaftsleistung stieg. Dafür konnte zwar weder die EZB noch der österreichische Finanzminister etwas. Denn der hohe internationale Leistungszuwachs kompensierte die Geldschwemme und hielt dadurch den Preisanstieg glücklicherweise in Grenzen.

Dann aber kam die Rezession 2020/21 durch die staatlich befohlenen Corona-Maßnahmen. Die EZB pumpte noch mehr Geld in ein monetär ohnehin schon überhitztes Euro-System. Das brachte den Topf zum Überkochen und die Inflation ans Rennen; die Gründe und Mechanismen dahinter haben wir hier bei ZurZeit seit letztem Sommer in zahllosen Artikeln ausführlich beleuchtet und erklärt. Und nun steht der nächste Einbruch, dank der Russland-Sanktionen, für Mitteleuropa unmittelbar vor der Tür.

Jetzt hat die EZB nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Dreht sie an der Zinsschraube, könnte sie die Inflation auf absehbare Zeit wieder einfangen, würde aber die bevorstehende neue Rezession vermutlich verschärfen. Tut sie nichts, wird die Inflation auf hohem Niveau bleiben oder sogar weiter ansteigen, eine Rezession aber trotzdem kommen, wenn auch wahrscheinlich etwas weniger heftig.

Dann aber hätten wir den Albtraum aller Nationalökonomen, die gefürchtete Stagflation: steigende Preise bei gleichzeitig wirtschaftlichem Abschwung. Hier wieder rauszukommen, ist extrem schwierig und schmerzhaft. Dies zeigt die Erfahrung des Inflationsjahrzehnts der 1970er-Jahre, in deren zweiter Hälfte genau diese Situation herrschte.

Nun fragen sich Marktteilnehmer: Warum hat Frau Lagarde die zweite, weit gefährlichere Option des Nichtstuns gewählt? Und das, obwohl Deutschland und die Niederlande nachdrücklich in der EZB-Ratssitzung für konkrete Zinsschritte plädiert hatten und die beiden anderen westlichen Leitbanken, die amerikanische Fed und die Bank of England, schon die Zinsen erhöht haben und dies auch weiterhin planen.

Dafür gibt es nur eine plausible Erklärung. Offenbar möchte Frau Lagarde, als gelernte französische Politikerin und studierte Juristin (Sozial- und Arbeitsrecht), den hoch verschuldeten Südländern der Eurozone, allen voran Italien, Spanien, aber auch Frankreich, helfen. Und dies um jeden Preis. Denn vor allem für Italien würde selbst eine mäßige Zinserhöhung die Schuldenlast untragbar machen. Unvorstellbare 2,7 Billionen(!) Euro Staatsschulden, weit mehr als das wirtschaftlich doppelt so große Deutschland, hat Italien per dato angehäuft. Damit wäre die nächste Zerreissprobe für den Euro vorprogrammiert.

https://zurzeit.at/index.php/inflation-dreht-immer-schneller-ezb-schaut-zu/

Lauterbach lauert auf Killer-Variante

Lauterbach lauert auf Killer-Variante
Bild Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Karl Lauterbach ist mit seiner Impfpflicht krachend gescheitert. Nicht seine autoritären Zwangsmaßnahmen, sondern eine weniger tödliche Variante haben der Pandemie zumindest vorläufig den Schrecken genommen.

So schnell möchte sich Lauterbach jedoch nicht mit dem Ende von Corona abfinden. Für den Herbst fürchtet bzw. sehnt er eine neue Killer-Variante herbei, die ihn wieder wie zu seinen besten Zeiten zum maskierten Helden mit der stählernen Nadel machen könnte.

Lauterbach erinnert mich immer mehr an den japanischen Soldaten, der auf einer indonesischen Insel noch 30 Jahre lang den Zweiten Weltkrieg einsam fortgesetzt hatte.

Autor: Aron Sperber – https://haolam.de/artikel/Deutschland/49724/Lauterbach-lauert-auf-KillerVariante.html

In Wien wird katholische Kirche verwüstet und fast keinen interessiert’s

In dieser Kirche sollte das Osterfest gefeiert werden. Stattdessen wurde das Gotteshaus geplündert und verwüstet
Foto: z.V.g.

In den Wiener Praterauen steht eine kleine Wallfahrtskirche – die Kirche “Maria Grün”. Wie in allen Kirchen Österreichs sollte auch dort am Ostersonntag die Auferstehung von Jesus Christus feierlich begangen werden. Doch dieses Jahr blieb die Kirche geschlossen. Auf einem Zettel an der Kirchentüre war zu lesen:

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde eingebrochen und verwüstet, daher Samstag und Sonntag kein Gottesdienst.

Der Polizei keine Meldung wert

In der “bunten, fortschrittlichen” und vor allem “sicheren” Bundeshauptstadt wird am Osterwochenende eine katholische Kirche verwüstet. Schlimm genug, dass es in diesem Land keinerlei Respekt mehr vor unseren Gotteshäusern gibt. Und schlimm, dass ein solcher Vorfall der Öffentlichkeit vorenthalten werden soll. Denn in den Pressemitteilungen der Wiener Landespolizeidirektion war über den Einbruch nichts zu finden. Gab es soviel Wichtigeres zu berichten, oder durfte sie es nicht publik machen?

Worüber die Polizei so informierte

Worüber “spektakuläres” wurde die Presse von der Polizei am Karsamstag zum Beispiel unterrichtet? Über einen Einbruch in einen Wohnwagen, über eine Raser-Schwerpunkt-Aktion und nicht zu vergessen – “Alkoholisierter demoliert Bankfiliale”. Aber nach einer Meldung “Einbruch und Vandalenakt in Kirche” sucht man in den Pressemitteilungen der Polizei vergebens. Was niemand weiß, macht niemand heiß.

Erst auf gezielte Nachfrage des Mediums heute.at bestätigte die Polizei, dass es einen Einbruch in die Kirche gegeben habe und der Opferstock geplündert wurde.

Man stelle sich vor…….

Man stelle sich vor, zu Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, würde in Wien eine Synagoge geplündert und geschändet. Alle Zeitungen wären voll, vom Bundespräsidenten abwärts würde die Politik ihre Betroffenheit bekunden und der Staatsschutz würde ermitteln.

Oder man stelle sich vor, zum Opferfest, dem wichtigsten islamischen Feiertag, würde in Wien in eine Moschee eingebrochen und selbige verwüstet. Der Staatsschutz würde ermitteln, alle Zeitungen würden berichten und in Favoriten gäbe es vermutlich bürgerkriegsartige Randale empörter Muslime.

Man stelle sich vor, am Osterwochenende, mit dem wichtigsten Feiertag der Christen, wird in Wien in eine Kirche eingebrochen und selbige verwüstet. Der Mantel des weitgehenden (Ver)schweigens breitet sich über die Stadt.

https://www.unzensuriert.at/content/146682-in-wien-wird-katholische-kirche-verwuestet-und-fast-keinen-interessierts/

Das Witzfigurenkabinett

Kennen Sie die BFU? Das ist die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen. Diese hat die Aufgabe, „Unfälle und schwere Störungen beim Betrieb von Luftfahrzeugen in Deutschland zu untersuchen und deren Ursachen zu ermitteln. Danach ist das alleinige Ziel der Untersuchung die Verhütung künftiger Unfälle und Störungen. Die Untersuchung dient nicht der Feststellung des Verschuldens, der Haftung oder von Ansprüchen.“

Flugzeugabstürze enden meist tödlich. Tote kann man nicht mehr lebendig machen, aber man kann dafür sorgen, dass aus dem Unglück Lehren gezogen werden. Die Methode des BFU, unabhängig und sachlich Fehlerursachen zu analysieren, ermöglicht die ständige Verbesserung der Flugsicherheit.

Hin und wieder fahre ich am BFU vorbei und jedes Mal denke ich mir: So etwas bräuchte man für die Politik, sozusagen eine BPU, eine Bundesstelle für Politikunfalluntersuchungen. Unfälle und schwere Störungen beim Betrieb von Staaten sind ja keine Seltenheit und sie sind oft ebenso tödlich wie Flugzeugabstürze. Die Verhütung künftiger „Politikunfälle“ wäre also eine lohnende Aufgabe.

Wording und handling

In den letzten Jahren ist dem Westen der Auftrieb verloren gegangen, er leidet unter gravierenden politischen Störungen. Auch der Glorienschein der linksliberalen Posterboys Justin Trudeau und Emmanuel Macron ist mit und an ihren drakonischen Corona – Maßnahmen erloschen. Es wurde deutlich, dass links und liberal ein Widerspruch in sich ist.

Das linksliberal regierte Deutschland erlebt aktuell das schmerzhafte Platzen seiner Illusionen. Deutschland ist weder groß noch gut, es ist bestenfalls zum Bauern im Schachspiel der Mächtigen verkommen, sei es weltweit oder innerhalb der EU. Schlimmstenfalls ist es der Buhmann und das oft genug zu Recht.

Repräsentiert werden wir von einem Präsidenten, welcher die Lage mit zu verantworten hat, in der die Ukraine sich derzeit befindet. Er habe sich „geirrt“, sagt er.

Dieser „Irrtum“ kostet täglich zahlreichen Menschen das Leben, sie werden gefoltert und vergewaltigt. In was für einem Land leben wir eigentlich, wenn angesichts von so viel Leid, von Tod, Verwüstung und Verzweiflung, ein „Ich habe mich geirrt“ ausreichen soll? Merkt eigentlich niemand etwas in der Berliner politischen Blase? Offenbar nicht, denn sie finden es nicht einmal taktlos, wenn ausgerechnet dieser Präsident uneingeladen dem kriegsgebeutelten Land seinen Besuch abstatten will. Dass dies ein diplomatische Faux Pas ist, wird völlig übersehen im Eifer, sich über die Ukraine zu empören. Ich persönlich bin demgegenüber zutiefst beschämt, dass ein solcher Mann mein Land repräsentiert. Hätte er nur den geringsten Funken Ehrgefühl oder zumindest ehrlich eine Spur schlechten Gewissens, so würde er zurücktreten.

Kanzler Scholz steht nicht viel besser da. „Das Problem ist im Kanzleramt“, sagt Anton Hofreiter.

Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal Hofreiter Recht geben müsste, aber nun ist der Tag gekommen. „Der Fisch stinkt vom Kopf her“, heißt es. Da ist viel Wahres dran. Führung ist ein Fremdwort für Scholz; in Krisen zeigt sich die wahre Größe eines Menschen. Das kann auch sehr entlarvend sein.

Allerdings kommt es nicht ganz überraschend, denn schon während des G 20 – Gipfels in Hamburg zeigte Scholz, dass er Krisen nicht kann. Damals gab er sich in der Elbphilharmonie dem Kunstgenuss hin, während marodierende Banden Teile Hamburgs verwüsteten. Anschließend zeigte er sich überrascht und entsetzt über das Ausmaß der Zerstörung. Er hatte sich geirrt…Vielleicht hätte er einfach die Zeitung lesen sollen, denn ein solches Szenario war vorher in der Presse offen diskutiert worden. So ist es aber kein Wunder, dass er von den Worten Anne Spiegels „bewegt“ war und weiter „vertrauensvoll“ mit ihr zusammenarbeiten wollte,  schließlich hat sie sich ähnlich verhalten wie er: Alle Warnungen ignoriert und während im Ahrtal Menschen ums Leben kamen, ging sie ins Restaurant. Immerhin musste sie nun auf Druck ihrer Partei zurücktreten, die Grüne Lisa Paus soll ihr nachfolgen.

Die kennen Sie nicht? Macht nichts, sie ist Frau und damit eindeutig für den Posten qualifiziert.

Um das Kabinett ist es nicht besser bestellt. Die Minister scheinen einen Wettkampf um die armseligste Leistung auszutragen. Spitzenreiter ist insoweit unangefochten die Verteidigungsministerin Lambrecht. Scholz hätte nun die Chance gehabt, im Rahmen einer Umgestaltung des Kabinetts Lambrecht zur Familienministerin zu machen und jemanden mit Kompetenzen auf den Posten des Verteidigungsministers zu setzen. Der ehemalige Wehrbeauftragte Hans – Peter Bartels (SPD) wäre beispielsweise geeignet. Aber Lambrecht ist anscheinend der Garant für Scholz, dass aus der Zeitenwende nichts wird.

Sein wording passte zur Situation, das handling nicht.

Die Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hält das Hissen der Regenbogen – Fahne und offene Grenzen für das Gebot der Stunde, der Justizminister Marco Buschmann (FDP) ist ein Verfechter der „Self – ID“und will Geschlechtsumwandlungen ab 14 Jahren legalisieren.

Die Linksliberalen sind nicht faul. Die Grünen erweisen sich einmal mehr als König unter den Krisengewinnlern. Kein menschliches Leid ist so groß, dass sie es nicht für ihre Zwecke instrumentalisieren würden. Das war einst bei Fukushima so, es ist jetzt beim Krieg in der Ukraine so. Dass die Energiepreise, wie von den Grünen gewollt, so hoch sind, liegt plötzlich am Krieg. Und was tun gegen den Krieg? Tempolimit natürlich. Für jemanden, der nur einen Hammer hat, ist jedes Problem ein Nagel. Dass die intellektuellen Fähigkeiten der Grünen auf Schmalspur laufen, beweist Robert Habeck besonders fulminant. In der derzeitigen Lage, in der die Dringlichkeit der Loslösung von russischer Energie eine Überlebensfrage für Deutschland ist, spult er weiter seine grüne Agenda ab. Erneuerbare Energien sind die Lösung? Nicht nur der Herausgeber der Welt Stefan Aust weiß, dass das totaler Blödsinn ist, was die uns da erzählen.

Es gibt de facto nur eine richtige Reaktion auf die Krise, das wäre die Verlängerung der Laufzeiten der derzeit noch am Netz befindlichen AKW und wieder Hochfahren der alten, Ende letzten Jahres vom Netz genommenen, als sich die russische Invasion schon abzeichnete. Das war kein „Irrtum“, das war Vorsatz. Und natürlich müssten wir unsere eigenen Gasreserven nutzen, um möglichst autark zu sein. Dies nicht zu tun, aber Frackinggas zu importieren, ist ebenso dumm wie scheinheilig. Dasselbe gilt für unsere Braunkohle, die wir natürlich nutzen müssten. Nichts davon geschieht.

Welche Opposition?

Eigentlich müsste jetzt die große Stunde der Opposition schlagen, denn so ein Witzfigurenkabinett schreit nach Auswechslung. Leider haben wir praktisch keine Opposition. Die Union als größte Fraktion hat den Bundespräsidenten munter mitgewählt. Den Kanzler hat sie durch das Festhalten an Merkels Politik und den entsprechenden Personen erst möglich gemacht.

An Muttis Erbe trägt die Union schwer. Die gesamte Misere, in der Deutschland sich derzeit befindet, ist von ihr zu verantworten. Merkel zieht die Union wie ein Betonklotz an den Füßen herunter, der Nachlass führt mit Sicherheit zum Konkurs, wenn sie diesen nicht zügig und deutlich ausschlägt.

Der Parteibasis war das schon lange klar, sie hat deshalb den Merkel unbelasteten Friedrich Merz durchgesetzt. Nur ist Merz weitgehend allein zu Haus. Unterstützung mit Gewicht fehlt ihm. Über die Liste sind vor allem Merkel – Treue in den Bundestag eingezogen, mit denen der für die Union überlebenswichtige Neuanfang kaum möglich scheint.

Nun fordert selbst Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig – Holstein und derzeit im Wahlkampf, die Union zu einer Debatte über eigene Fehler in der Russlandpolitik auf.

Wer seinen Posten behalten will und ums politische Überleben kämpft, merkt durchaus, was ihn herunterzieht und richtet sein Fähnchen nach dem Wind. Drollig nur, dass gerade Günther Muttis Liebling war und er mit Hilfe seiner Kabinettskollegin und Parteigenossin Katrin Prien alles dafür getan hat, dass ein Umsteuern jetzt kaum möglich ist. Schließlich wirkten sie erfolgreich daran mit, dass bei der letzten Bundestagswahl der konservative Flügel der Union keine Chance hatte. Prien rief sogar zur Wahl des SPD–Kandidaten in Süd–Thüringen auf, um den Einzug des politischen Schwergewichts, den früheren Verfassungsschutzchef Dr. Hans – Georg Maaßen, in den Bundestag zu verhindern.

Das Signal, dass die Union eine linksliberale Partei sein will, kam beim Wähler an. Dumm gelaufen, denn gerade diejenigen konservativen Christdemokraten, die glaubhaft für einen Neuanfang stünden, fehlen jetzt.

Pikant: Der Gegenkandidat von Maaßen, der Biathlet Frank Ullrich (SPD), für den nicht nur die CDU Werbung machte, auch die Grünen rieten ihren Wählern, diesen zu wählen, ist politisch kaum mehr haltbar. Er hat sich nicht nur als politisch völlig unbedarft erwiesen, sondern es spricht viel dafür, dass er in die Dopingpraktiken der DDR eingebunden war.

Nichts illustriert deutlicher den desaströsen Verfall unserer politischen Kultur als die Allianz, einen Mann zu verhindern, der den Mut hat, die Wahrheit zu sagen, um den Wählern dafür ein politisches Leichtgewicht mit dubioser Vergangenheit anzudrehen.

Chancen

Durch die politische Entwicklung der letzten Dekaden verlor Deutschland das innere Gleichgewicht. Die politische Schlagseite führt zu einer Dysbalance, die das Herz von Apokalyptikern höherschlagen lässt. Wer keinen festen Boden unter den Füßen hat, den kann man mit wenig Kraft zum Umfallen bringen. Furcht ist der Schubs, der das Umfallen bewirkt.

Die Instrumentalisierung der Furcht, sei es vor Weltkrieg, Atom –, Klima – oder Coronatod ist das wesentliche Mittel deutscher Politik.

Gemeinsam ist den Parteien, dass sie kein positives Ziel haben. Da sie nicht wissen, wohin die Reise gehen soll, welches Ziel angesteuert werden soll, bestimmen sie die Richtung der Massen durch den Fluchtinstinkt.

Das zeigt, dass die sogenannte Elite charakterlich und intellektuell völlig ungeeignet zur Führung ist. Nicht nur, weil das Erzeugen von Panik gefährlich ist, sondern auch, weil die Gewöhnung an Flucht die Menschen wehrlos macht. Vor Gefahren, besonders realen Gefahren (im Gegensatz zu politisch propagierten) kann man aber nicht weglaufen, sie holen einen ein. Häufig sind diese dann zu einer Lawine angewachsen. Die Schere geht immer weiter auseinander: Menschen, die zunehmend wehr – und hilflos sind, stehen plötzlich wirklich schwierigen Problemen gegenüber.

In dieser Situation befinden wir uns jetzt.

Es blieb Thilo Sarrazin vorbehalten, auf die sich uns bietenden Chancen nach dem Platzen der Illusionen hinzuweisen:

„Die pazifistische Grundeinstellung, die den Westen seit Jahrzehnten prägte, hat mitten in Europa den Kontakt mit der Wirklichkeit nicht überlebt, sie ist grundlegend gescheitert. Es ist eben nicht möglich, jemanden, der Konflikt und Gewalt sucht, durch eigene Friedfertigkeit zum Frieden zu zwingen, wenn er diesen nicht will….

Die populistischen Strömungen in den westlichen Ländern haben mit Putins Überfall auf die Ukraine ein Vorbild und eine Identifikationsfigur verloren. Ihre Anhänger und Wähler werden aber auch das populistische Geschäftsmodell hinterfragen: Ein politischer Führer, der sich aus der Kontrolle des Rechts und der Einbindung in demokratische Prozeduren löst, gewinnt eben eine unkontrollierte Freiheit nicht nur zum Guten, sondern auch zum Bösen….

Putin hat durch seinen Angriff dem Block der freien westlichen Welt für viele Jahrzehnte ein neues Leben eingehaucht…China verbindet das autoritäre Modell mit wirtschaftlicher Leistungskraft. Russland verbindet es mit Korruption und Ineffizienz. Bei beiden werden sich die wirtschaftlichen Bindungen zu den demokratischen westlichen Industriestaaten eher lockern. Denn was ein starker Westen künftig bestimmt nicht braucht, das ist Rohstoffabhängigkeit von Russland und technologische Abhängigkeit von China. Gleichzeitig kann sich der Westen auf einen großen „Brain Gain“ freuen: Solange man Russland und China noch verlassen darf, wird es für die wissenschaftlichen und technischen Eliten dieser Länder immer attraktiver werden, in den Westen zu gehen – rechtzeitig, ehe die Machthaber aus beiden Ländern ein neues Völkergefängnis machen.“

Es bricht ein neues Zeitalter der Multipolarität an. In diesem muss der Westen nicht nur wehrhaft sein, sondern ein verbessertes attraktives, freiheitliches Modell entwickeln. Das geschieht nicht durch Jammern und Klagen über die Missstände des Westens oder durch Anbetung des Weltuntergangs, sondern über eine klare Ursachenanalyse und Umsetzung von konkreten Verbesserungen – genauso wie das BFU es bei Flugzeugabstürzen macht.

Das ist eine schwierige, aber auch faszinierende Aufgabe, die unserer Zeit eine besondere Bedeutung verleiht. Selbst wenn neue Ideen und Konzepte ihre Wirksamkeit erst für nachfolgende Generationen entfalten, so hat die jetzt lebende doch die Aufgabe, die Weichen richtig zu stellen. Bisher hat sich noch niemand gezeigt, der neue Konzepte für diese veränderte Welt entwickelt, aber vielleicht kommt das noch. Es heißt ja, dass gute Zeiten schwache Menschen hervorbringen und schlechte Zeiten starke Persönlichkeiten. Schauen wir mal.

https://vera-lengsfeld.de/2022/04/19/das-witzfigurenkabinett/#more-6482

Ärztekammer: Corona-Radikalmaßnahmen, „um von anderen Dingen abzulenken“

Es ist ein sehr aufschlussreiches Interview, das der neue Präsident der Tiroler Ärztekammer, Stefan Kastner, der Austrian Presseagentur (APA) gab.

Gegen Corona-Impfpflicht

Denn darin positionierte sich der 51-jährige Innsbrucker Chirurg sehr klar gegen das Scharfstellen der bestehenden Corona-Impfpflicht. Kastner war erst vor einem Monat als Tiroler Ärztekammerchef gewählt worden.

Im November, also nur drei Monate davor, hatten sich alle Ärztekammern für die Einführung der Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Doch kurz vor der Kammerwahl in Tirol hatte Kastners Vorgänger, Langzeitpräsident Artur Wechselberger, das Aussetzen der damals schon beschlossenen Impfpflicht gefordert. Ihm saßen die „Freien Ärzte Tirol“ im Nacken, die schließlich mit ihrem Impfpflicht-kritischen Programm auf Anhieb drei der 49 Mandate eroberten.

Wie Grippe betrachten

Kastner sieht jedenfalls keine Notwendigkeit, weder für die Impfpflicht, noch für die Quarantäne-Regeln. Er plädiert für eine nüchterne Sicht auf Corona, sie wie eine Grippe zu behandeln und den „Krisenmodus zu verlassen“. Etwas, was die Kritiker der schwarz-grünen Corona-Politik schon lange fordern.

Erkenntnis schon vor Beschluss der Impfpflicht?

Doch dann wird das Interview erst richtig spannend. Denn Kastner hält zwei wichtige Fakten fest: Bei allem Verständnis für das Impfen bei der Omikron-Welle habe man aber feststellen müssen, dass uns „das nicht aus der Patsche helfen“ wird.

Omikron war bereits Ende 2021 die dominante Corona-Variante, und die Regierung reagierte mit dem Forcieren der Corona-Impfungen. Die Impfpflicht selbst wurde dann am 20. Jänner beschlossen.

Gretchenfrage an die Ärzte

Da stellt sich die Gretchenfrage: Wann wussten die Ärzte um die Tatsache, dass die Impfung “nicht aus der Patsche helfen“ werde? Das ist wichtig, zumal die Impfung ein Eingriff in das Ureigenste des Menschen ist und – was mittlerweile auch in den Mainstream-Medien angekommen ist – von erheblichen, teils tödlichen Nebenwirkungen begleitet wird.

Wovon sollte „abgelenkt“ werden?

Außerdem entlarvt Kastner die gesamte Corona-Politik. “Er habe mitunter schon den Eindruck gewonnen, dass es zu mancher Zeit auch politisch gewollt war, das Thema weiter derart medial am Köcheln zu halten, um von anderen Dingen etwas abzulenken“, wie der ORF berichtet.

Wir halten fest: Die Corona-Politik, die sich auf die Impfpflicht zuspitzte, sollte anderes zudecken, war also Mittel zum Zweck?

Frage der Verhältnismäßigkeit

Zu welchem Zweck? Wovon sollte „abgelenkt“ werden? Vor dem Korruptionssumpf der schwarz-grünen Regierung? Noch einmal – auf Kosten der körperlichen Integrität und der Freiheitsrechte der Österreicher? Da erhebt sich die Frage nach der politischen Wertigkeit: Was ist der Österreicher der schwarz-grünen Regierung wert? Offensichtlich nicht sehr viel, wenn man seine Gesundheit und Freiheit im Tauschhandel gegen politisches Kleingeld bereitwillig opfert.

https://www.unzensuriert.at/content/146658-tiroler-aerztekammerchef-corona-radikalmassnahmen-um-von-anderen-dingen-abzulenken/