Der Chef der bundesdeutschen Ärztevereinigung, Andreas Gassen, sagt: Man könne den Leuten nicht ernsthaft eine Impfpflicht auferlegen, wenn die Wirkung des Impfstoffes immer nur ein paar Monate hält.
Zu viele organisatorische Hindernisse
Gassen bekräftigte seine ablehnende Haltung zur Impfpflicht gegenüber der Rheinischen Postauch damit, dass es zu viele organisatorische Hindernisse gäbe, um dieses Vorhaben in kurzer Zeit starten zu können. Bis rechtliche und logistische Fragen geklärt seien, „ist die Corona-Gefahr vermutlich vorbei“.
Ärzte mit Sanktionen bedroht
Während der bundesdeutsche Ärztechef also gute Argumente anführt, warum der verpflichtende Stich keinen Sinn ergibt, bleibt der österreichische Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres in seiner Haltung zur Impfpflicht „unbelehrbar“.
Nicht nur das: Szekeres drohte den Ärzten in einem Rundschreiben am 2. Dezember mit Sanktionen, sollten sie Patienten von einer Impfung gegen das Coronavirus abraten.
Schon 56.000 für Rücktritt von Szekeres
Seit diesem Brief ist der Ärztekammerpräsident bei seinen Kollegen unten durch. Das zeigt auch das Zwischenergebnis einer Petition, die seinen Rücktritt fordert. Bis heute, Samstagfrüh, haben diese Petition schon fast 56.000 Menschen unterschrieben.
Was noch als „verzerrte Angaben“ und „mangelde Ausweisungen“ bezeichnet wird, ist zumindest für den FPD-Vizechef Wolfgang Kubicki jetzt Grund Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder zum Rücktritt aufzurufen.
MÜNCHEN – Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP Wolfgang Kubicki hat den Rücktritt von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vor dem Hintergrund der falschen von Corona-Infektionszahlen ungeimpfter Personen durch das Gesundheitsamt in Bayern gefordert.
Unser Faktencheck:
Bereits Anfang Dezember hatte die WELT davon berichtet, dass Bayern Zehntausende Infizierte, deren Impfstatus unbekannt war, in offiziellen Statistiken als ungeimpft gewertet hat. Am heutigen Freitag (07.01.2022) veröffentlichte Daten des Bayerischen Landesamts für Gesundheit ließen den vorsätzlichen Betrug jetzt auch auffliegen, womit die „Verschwörungstheorie“, dass man aus Geimpften mit üblen Tricks Ungeimpfte macht, somit jetzt auch „offizielle“ bestätigt wurde. Kubicki zur WELT:
„Entweder Markus Söder wollte ein schiefes Bild über die von Ungeimpften ausgehende Infektionsgefahr zeichnen und eine Gruppe von Menschen damit amtlich stigmatisieren – oder er hat seinen Laden nicht im Griff“.
Beide Vorhalte seien Grund genug für einen Rücktritt Söders, so Kubicki.
„Pandemie der Ungeimpften“ jetzt wohl eine Pandemie der Geimpften
Ministerpräsident Söder begründete aufgrund der falschen Angaben harte Einschränkungen für Leute, die sich nicht als Versuchskaninchen für ein experimentelles Impfexperiment mit ungewissen Ausgang zur Verfügung stellen wollen und besaß obendrein die Frechheit von einer „Pandemie der Ungeimpften“ zu sprechen. Mit seiner Logik muss man jetzt von einer „Pandemie der Geimpften“ sprechen“, denn soKubicki, habe Markus Söder „die Öffentlichkeit mit den Zahlen über den Impfstatus von Ungeimpften und Geimpften offensichtlich getäuscht.“
Durch diesen Betrug wurden für die die Gruppe der Ungeimpften in Bayern deutlich höhere Inzidenzen berechnet, als zu diesem Zeitpunkt bereits gewiss war!
Die Leittragenden solcher Manöver sind anständige Bürger, die dadurch noch mehr ihrer Bürgerechte beraubt und schikaniert werden können, die Nutznießer milliardenschwere Pharmakonzerne und Profiteure im Umfeld der Corona-Impfschaden-Leugner und Covid-Hysteriker.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die getäuschten, belogenen, erpressten und mit falschen Versprechungen hinters Licht geführten Geimpften, nicht weiter von Leuten wie Söder noch einmal (mehr) in die Nadel treiben lassen.
Der 29-jährige Ahmed K., der im Verdacht steht, seine Lebensgefährtin mit Benzin übergossen und versucht zu haben sie anzuzünden, wurde am 5. Januar in Lille festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. Die Person sei der Polizei einschlägig bekannt, heißt es weiter. […]
Der Fall beginnt am Mittwoch, den 5. Januar, kurz vor 13 Uhr: Eine in Montpellier lebende Frau informiert die Polizei, dass ihre 20-jährige Nichte, die in Lille lebt, von ihrem Partner vergewaltigt wird und sich in großer Gefahr befindet. Die Frau erklärt, dass die betreffende Nichte marokkanische Staatsbürgerin ist und “nicht gut Französisch spricht”.
Die Polizisten aus Lille begeben sich daraufhin in die Wohnung der jungen Frau, die sich dort allein aufhält. Sie erklärt ihnen, dass es am Morgen zu einem Streit mit ihrem Lebensgefährten gekommen sei und dass dieser sie mit Benzin übergossen und dann versucht habe, sie mit einem Feuerzeug anzuzünden. Er habe es im letzten Moment aufgegeben, weil er von den Schreien ihres sieben Monate alten Babys, das das Opfer in den Armen gehalten hatte, abgehalten wurde. Le Figaro
Nach einer kurzen Weihnachtspause kehren die besorgten Bürger mit einer neuerlichen Mega-Demonstration morgen Samstag, den 08. Januar in die Bundeshauptstadt Wien zurück. Neben den Winern werden wieder zehntausende anständige Menschen aus den Bundesländern und Abordnungen aus dem Ausland erwartet. Zuletzt waren Freunde aus der Schweiz, aus Italien, aus der Tschechischen Republik oder auch aus Kroatien extra angereist.
Währenddessen gingen in vielen Städten und Dörfern Österreichs – von Vorarlberg bis ins Burgenland – auch über Weihnachten, die Feiertage und Neujahr zehntausende Menschen auf die Straße, um friedlich gegen Impfzwang und andere diktatorische Maßnahmen der Regierung zu demonstrieren. Keine Polizeigewalt, keine medialen und politischen Drohungen und keine noch so absurden Maßnahmen-Verschärfungen können den Willen der immer größer werdenden Protestbewegung mehr brechen. Das macht auch das Corona-Regime sichtlich immer nervöser.
„Es fühlt sich wie vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion an“
Weit über 100.000 Menschen werden wieder auf den Straßen Wiens erwartet, die sich der Corona-Diktatur entgegenstellen. Beginn ist ab 12 Uhr auf dem Heldenplatz in Wien. Auch andere Versammlungsorte wird es geben, laufende Informationen und eine Übersicht dazu erhalten Sie rechts bei unseren Demo-Kalendern. Die Partei MFG trifft sich vor der Votivkirche.
Ein „Veteran“ der Protestbewegung in Österreich betonte gegenüber UNSER MITTELEUROPA, dass die Situation immer mehr jener in der Sowjetunion vor deren Zusammenbruch ähnle. Die Regierung beschließe immer absurdere und jeder Grundlage und Rationalität entbehrende Zwangsmaßnahmen (jüngst eine FFP2-Maskenpflicht im Freien sowie Zutrittskontrollen zu Geschäften!), geriert sich öffentlich schon im Stile einer Militärdiktatur, mit „GECKO“, Drohungen und martialischer Sprache, und mache sich damit nur selbst immer lächerlicher. Denn mittlerweile würden immer weitere Teile der Bevölkerung (auch „Geboosterte“ und bisherige Befürworter der Maßnahmen) die Geduld und das Verständnis verlieren und die Vorgaben einfach ignorieren.
„Sobald die Leute sich klar werden, was für eine Macht sie haben, ist es vorbei.“ zitiert zudem Report24 einen Bereitschaftspolizisten zum aktuellen Demonstrationsgeschehen in Österreich.
Bleibt zu hoffen, dass es am Ende wie mit der DDR endet, nämlich weitgehend friedlich, und nicht wie in Rumänien, wo die Kommunisten und Nicolae Ceaușescu bis zu letzte dachten, sie könnten das Volk nach belieben unterdrücken, ohne jegliche Konsequenzen zu fürchten.
Mittwochmorgen kam es in der Blankenauer Straße zu einer Körperverletzung und einem Angriff auf Polizeibeamte.
In den Morgenstunden betrat ein junger Mann ein Geschäft in der Blankenauer Straße. Dieser war dem Ladeninhaber sowie der Belegschaft bereits bekannt und hatte Hausverbot. Durch den Ladeninhaber wurde die Person angesprochen und auf das bestehende Hausverbot hingewiesen. Daraufhin reagierte der Mann aggressiv und versuchte, den Ladeninhaber mit einer Schutzscheibe zu schlagen. Diesem Schlag konnte der Betreiber ausweichen. Anschließend nahm der Angreifer seinen Gürtel und schlug mit diesem auf den Betreiber ein, wodurch dieser auch leicht verletzt worden ist. Anschließend flüchtete er.Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit später vor einem anderen Geschäft in der Blankenauer Straße durch Polizeibeamte festgestellt werden. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung reagierte der Mann sehr aggressiv und begann, die Polizeibeamten zu schubsen. Zudem widersetzte er sich den polizeilichen Maßnahmen massiv. Der 20-Jährige konnte anschließend fixiert, festgenommen und auf eine Polizeidienststelle gebracht werden. Bei dem Geschehen wurden drei Polizeibeamte verletzt. Durch die Polizei wurden Ermittlungen wegen Hausfriedensbruches, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
Der 20-jährige Gambier wurde am heutigen Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der 20-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Im Gegensatz zu ihren westlichen Kollegen mögen viele Muslime ihre Helden der Vergangenheit – insbesondere die dschihadistischen Typen, die jahrhundertelang davon profitierten, den Westen zu terrorisieren.
Im Gegensatz zu ihren westlichen Kollegen mögen viele Muslime ihre Helden der Vergangenheit – insbesondere die dschihadistischen Typen, die jahrhundertelang davon profitierten, den Westen zu terrorisieren.
Dies wurde kürzlich von Barbaros: Sword of the Mediterranean , einer in der Türkei geschriebenen und produzierten Fernsehserie, die Ende letzten Jahres ausgestrahlt wurde, unterstrichen und widmet sich dem Aufeinanderprallen zwischen Islam und Christenheit – natürlich auf eine Weise, die letztere dämonisiert und rühmt ersteres.
Die stark fiktionalisierte Serie dreht sich um vier muslimische Brüder und ihre Marineexpeditionen und Schlachten gegen die christlichen Seestaaten des Mittelmeers.
Während die Serie die Brüder als große Helden porträtiert, die viel geopfert haben, um das Osmanische Reich gegen das christliche Europa zu „verteidigen“, hat die Geschichte – echte, tatsächliche, aufgezeichnete Geschichte – eine andere Geschichte zu erzählen.
Kurz gesagt, die vier Brüder begannen ihr Leben als gewöhnliche Berberpiraten („Korsaren“). Der älteste dieser Brüder, Oruch, war notorisch sadistisch und riss einmal „einem Christen die Kehle mit den Zähnen heraus und aß die Zunge“, um den Historiker Roger Crowley in Empires of the Sea zu zitieren . Außerdem „fesselte er den Kopf eines Johanniterritters an ein Seil und drehte es wie eine Kugel, bis die Augäpfel platzten. In Spanien und Süditalien bekreuzigten sich die Leute bei seinem Namen.“
Aufgrund der vielen erfolgreichen Heldentaten der Brüder gegen und Sklavenüberfälle auf Europa erregten sie schließlich die Aufmerksamkeit des osmanischen Sultans Suleiman „dem Großen“. Um 1520 nahm der Sultan einen dieser barbarischen Piratenbruder, Khair al-Din Barbarossa (gest. 1546), nach dem die Serie benannt ist, in seinen Dienst und half ihm, einen besonders grausamen Dschihad auf Europa zu verfolgen. Barbarossa behauptete, „Allah habe ihn geschaffen, um Christen zu erschrecken“, und richtete im christlichen Mittelmeer verheerende Schäden an und zog sich selten ohne Tausende von Gefangenen zurück. In einem Fall hinterließ er auf der Insel Menorca inmitten der Verwüstung eine Nachricht an den Schwanz eines Pferdes, in der er schwor, dass er nicht ruhen würde, „bis ich den letzten von euch getötet und euren versklavt habe“. Frauen, deine Töchter und deine Kinder.“
In den folgenden zwei Jahrzehnten wurden Hunderttausende von Europäern versklavt, sodass es 1541 in Algier nur so wimmelte von christlichen Gefangenen, und es wurde allgemein gesagt, dass ein christlicher Sklave kaum ein fairer Tausch gegen eine Zwiebel sei.
Darauf ist die Türkei anscheinend stolz – Muslime, die den Islam „verteidigen“, indem sie westliche Länder erobern, um ihr Volk zu terrorisieren, abzuschlachten und zu versklaven, weil die reuelosen Christen Ungläubige sind, die den Aufruf des Islam ablehnen.
Dieses Gefühl ist auch nicht auf einen obskuren Filmproduzenten und ein paar Türken beschränkt; es wird bis an die Spitze der türkischen Hierarchie geteilt. Präsident Recep Tayyip Erdoğan lobt gewöhnlich die türkischen Helden und Sultane der Vergangenheit, die die Europäer am meisten terrorisiert, abgeschlachtet und versklavt haben, wie Muhammad II. , den Eroberer von Konstantinopel – und obendrein ein berüchtigter Pädophiler, wie sowohl türkische als auch europäische Chroniken belegen.
Die Botschaft könnte nicht klarer sein: In die Nachbarvölker einzudringen und sie zu erobern – nicht aufgrund von wirklichen Missständen, sondern weil sie Nicht-Muslime sind – mit all den damit verbundenen Gräueltaten, Vergewaltigungen, Zerstörungen und Massensklaverei, ist anscheinend eine lobenswerte Sache einmal bequem emuliert.
Dieses Denken ist auch nicht auf die Türkei beschränkt. In einem Bericht heißt es : „[d]ie Fernsehserie war eine türkische und algerische Zusammenarbeit und wird auch in Pakistan ausgestrahlt, um die islamisch-christliche Rhetorik in andere Teile der muslimischen Welt zu verbreiten.“
Daher ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, mein neuestes Buch anzukündigen: Defenders of the West: The Christian Heroes Who Stand Against Islam . Es ist in zweierlei Hinsicht der Gegensatz zu dem, was regelmäßig aus der Türkei und anderen muslimischen Nationen in Bezug auf die Geschichte zwischen dem Islam und dem Westen kommt. Erstens handelt es sich um christliche Helden, die sich tatsächlich gegen den Islam behaupteten, oft in sehr trotzigen Worten – so dass sie oft als die größten Feinde der islamischen Helden angesehen werden. Zweitens bietet es tatsächlich Fakten , keine Propaganda (das Buch enthält über tausend Endnotenzitate, meist auf primäre Quellenangaben).
Mit Millionen an Steuergeldern werden die Österreicher seit mehr als einem Jahr mit Impfpropaganda zugedeckt.
Vom „Gamechanger“ weit entfernt
Hieß es zunächst, dass die Impfung der „Gamechanger“, also die Lösung der Corona-Krise sei (Zitat Ex-Kanzler Sebastian Kurz ,ÖVP), ist jetzt schon eine dritte Impfung nötig, um das Coronavirus zu bannen. Ein Versprechen, das die Impfung bislang übrigens nicht einlöste.
Denn 2021 verstarben trotz Impfung mehr Menschen an Corona in Österreich als im ersten Jahr der Epidemie. Aus virologischer Sicht außerdem ungewöhnlich, da sich jedes Virus bei Mutationen abschwächt, auch das Coronavirus. Delta war harmloser als seine Vorvariante und über Omikron berichtete das Robert-Koch-Institut (RKI), dass als Beschwerden Schnupfen (54 Prozent), Husten (57 Prozent) und Halsschmerzen (39 Prozent) auftreten.
„Impfschutz zu schnell stark nachgelassen“
Trotzdem wird von der schwarz-grünen Bundesregierung und den einzelnen Landesregierungen weiter so getan, als bräuchte es die Corona-Impfung, um überleben zu können. Wobei völlig unklar ist, wie oft und in welchen Intervallen die Impfung nötig ist, bei der laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) „der Impfschutz den Experten zufolge zu schnell stark nachgelassen“ hat.
Die Niederlande wollen alle vier Monate impfen, die Europäische Arzneimittelbehörde EMA alle drei Monate und der Leiter der Infektionsabteilung der Wiener „Klinik Favoriten“, Christoph Wenisch, auf den sich die Bundesregierung immer wieder berufen hat, gar jedes Monat.
Corona-Impfung als unkündbares „Abo“
Die Bevölkerung durchschaut mittlerweile, dass die Corona-Impfung als „Abo“ (Zitatvon RKI-Chef Lothar Wieler über die dritte Impfung) auf lange Zeit und unkündbar angelegt ist, dessen medizinischer Nutzen zwar umstritten und die Nebenwirkungen unzureichend bekannt sind, das aber den Gehorsam der Bürger gegenüber ihrer Regierung unter Beweis stellt. Dauerhaft.
Was als Kampf gegen die Pandemie begann ist längst zum Teil des herrschenden Kulturkampfs geworden. Das liegt vielleicht daran, dass von Anfang an der „Krieg“ gegen das Virus (Emmanuel Macron) ausgerufen wurde. Das erste Opfer jeden Krieges ist die Wahrheit und im Krieg ist jedes Mittel recht, auch die Täuschung des Feindes.
Inzwischen sind wir in einem Stadium angekommen, in dem der Kampf hauptsächlich den Ungeimpften gilt. Macron will seine ungeimpften Franzosen „bis zum bitteren Ende nerven“ (das Wort, das er benutzt ist genauer mit „auf den Sack gehen“ übersetzt). Er „werde sie nicht ins Gefängnis stecken, ich werde sie nicht zwangsimpfen“, tönte der Staatspräsident, der sich damit auf Niveau von Ludwig XIV (L´état c`est moi) schwingt und seine Verachtung der Gewaltenteilung offenbart.
Damit hat er die für die aktuellen Politiker typische Arroganz der Macht gezeigt. In Frankreich gab es wenigstens Empörung.
Als Unser Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Interview mit Marietta Slomka über sein „Regime“ schwadronierte, und seinem „großen Waffenarsenal“, das er einzusetzen gedenke, sowohl gegen das Virus als auch die Unbotmäßigen, etwa die als Spaziergänger getarnten Dissidenten, deren Vergehen – kein Witz – derzeit als „stumme Meinungsäußerung“ gegen die Regierung strafbar ist (Matthias Matussek), blieb die Reaktion aus. Im Gegenteil, als Matussek auf die skandalöse verbale Entgleisung im Netz hinwies, wurde er von einem Faktenchecker beschuldigt, ein Fake-Video ins Netz gestellt zu haben. Regierungskritiker sind wie Viren. Wo gab es das schon mal? Richtig, bei Stalin oder in der DDR. Die Stasiakte des von mir mitbegründeten Friedenskreises Pankow hieß „Virus“. Auch in der anderen deutschen Diktatur waren solche Vergleiche üblich. Kein Grund für Olaf Scholz, sie zu scheuen.
Wie wenig Fakten im Glaubenskrieg zählen, habe ich in den Reaktionen auf meinen Artikel über die erstaunliche Pandemieentwicklung in Uttar Pradesh erfahren. Statt wenigstens mal einen Blick auf die Statistik der Hopkins-University zu werfen und innezuhalten, wurde mit den üblichen Beschimpfungen um sich geworfen. Natürlich bin ich nun ein „Querdenker“, was übrigens in den 90ern des letzten Jahrhunderts noch als Auszeichnung galt, als sich Parteien mit Querdenkern schmückten. Auf Tatsachen hinzuweisen ist heutzutage so gefährlich, wie spazieren zu gehen, weil das Regierungskritik ist.
Ich habe es zu DDR-Zeiten schon geliebt, den Regierungsphrasendreschern den Spiegel vorzuhalten, weil das zu den besten Entlarvungsmitteln zählt. Das mache ich jetzt gern wieder.
Nicht nur das antiparasitäre Ivermectin, das laut WHO als Menschenmedizin zugelassen ist, von den Corona-Fans aber als Pferdewurmmittel verunglimpft wird, hilft anscheinend gegen Covid-19. Nein, jetzt müssen die Corona-Fans ganz stark sein, auch ein Bandwurmmittel scheint gegen Covid-19 zu wirken. Das hat die renommierte und in Regierungskreisen oft zitierte Charité in einer Studie herausgefunden. Die Frage, warum nicht auf Medikamente zur Covid-Bekämpfung gesetzt wird, wir damit immer dringlicher.
Am 21. Januar wird in Carros eine Veranstaltung stattfinden. Es wird eine Diskussionsrunde in Anwesenheit von Tariq Ramadan organisiert, an der auch 96 Teilnehmer teilnehmen werden, berichtet Nice-Matin. Der genaue Ort wird zwar noch geheim gehalten, doch soll damit eine ähnlich große Kontroverse wie 2016, als er das letzte Mal an die Côte-d’Azur kam, vermieden werden. Die städtische Opposition in Carros hatte eine im März 2016 geplante Konferenz mit Tariq Ramadan angefochten. Der Front National (heute Rassemblement National) hatte sogar eine einstweilige Verfügung vor dem Verwaltungsgericht in Nizza beantragt, um die Veranstaltung verbieten zu lassen. Fast sieben Jahre später wäre Tariq Ramadan für einige kritische Stimmen immer noch nicht willkommen.
Wie Nice-Matin am Freitag, dem 7. Januar, berichtete, entbrannte die Kontroverse um die bevorstehende Debatte mit dem Schweizer Islamwissenschaftler, der von fünf Frauen der Vergewaltigung beschuldigt wird und als den Muslimbrüdern nahestehend gilt. Marine Vengeon, Mitbegründerin von Uni.e.s Nizza, sagte gegenüber Journalisten, es sei “schädlich und unzulässig, einem Mann das Wort zu erteilen, dem vorgeworfen wird, Frauen vergewaltigt zu haben”. Nach Ansicht der Feministin wird auf diese Weise den Opfern die Möglichkeit genommen, ihre Meinung zu äußern. “Das ist Bashing. Das ist genau so, als würde man einen Minister, der wegen sexueller Gewalt angeklagt ist, zum Innenminister ernennen”, sagte sie mit Blick auf die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Gérald Darmanin, dessen Ermittlungen im September 2021 endeten.
Anlässlich dieser Debatte in Carros soll Tariq Ramadan die folgenden beiden Werke kommentieren: Der Prophet von Khalil Gibran und Der Fürst von Machiavelli. “Wir laden den Autor und den Intellektuellen ein. Wir werden weder über Religion noch über seine privaten Angelegenheiten sprechen”, verteidigte eine der Organisatorinnen der Veranstaltung gegenüber Nice-Matin. Die Journalistin Feïza Ben Mohamed aus Nizza, die ebenfalls Tariq Ramadan nahesteht, erinnerte daran, dass der Schriftsteller “nicht vor Gericht gestellt wurde” und daher “die Unschuldsvermutung gilt”. Sie fragte sich in Nice-Matin: “Wie viele prominente Journalisten und Fernsehmoderatoren haben das Recht, auf Sendung zu gehen, wenn sie wegen ähnlicher Vorfälle angeklagt werden?” Sie rief im Übrigen dazu auf, “die Behandlung von Tariq Ramadan in den Medien zu hinterfragen”. Trotz allem bleibt sein Besuch für Marine Vengeon “sehr verstörend”, da sie an der Legitimität des Islamwissenschaftlers, über literarische Werke zu debattieren, zweifelt. “Wenn es darum geht, Machiavellis Der Fürst zu kommentieren, kenne ich Dutzende von Leuten, die das brillant machen würden”.