75 Prozent der Kinderärzte wollen Kinder nicht in Impf-Experiment einbinden

Die STIKO hat den Kinder-Stich für die 5- bis 11-Jährigen noch nicht empfohlen. Für Mitte Dezember wird jedoch damit gerechnet. Und das, obwohl STIKO-Chef Thomas Mertens kürzlich verlautbarte, dass er seine Siebenjährige nicht am Gentechnik-Experiment teilnehmen lassen möchte. Die Bundesländer bereiten sich indes jedenfalls schon einmal darauf vor, die Kleinen möglichst schnell an die Nadel zu bringen. Eine Erhebung der Gesundheitsbehörde unter den niedergelassenen Kinderärzten in Hamburg zeigte nun, dass die Bereitschaft für deren Mitwirkung enden wollend ist.

Die Hamburger Kinderärzte haben offenbar keine große Lust darauf, den Kleinen die Nadel ins Ärmchen zu rammen. Es gäbe Wichtigeres zu tun, sollen diese das begründen, berichtet eine Tageszeitung.

Eine Erhebung der Gesundheitsbehörde zeigte, dass 75 Prozent der Kinderärzte, selbst nach einer STIKO-Empfehlung, sich dagegen aussprechen oder zumindest „zögerlich“ sind. Nur ein Viertel der Praxen sind offenbar dazu bereit, die experimentelle Gentherapie an den Kindern zu vollführen. Die Gesundheitssenatorin Hamburgs, Melanie Leonhard (SPD), erklärte, „dass viele Ärztinnen und Ärzte der Behörde mitgeteilt hätten, dass sie wichtigere Aufgaben bei der Versorgung der Kinder zu erledigen hätten“, heißt es im Bericht.

Wie es scheint, besinnen sich immer mehr Mediziner auf den Ärztlichen Eid, den sie einmal geleistet haben: Der Nutzen sei für die Kinder nicht ausreichend. Gemäß dem ärztlichen Leitsatz, dass man zuallererst keinen Schaden zufügen soll, scheinen diese Ärzte von den vielen gefährlichen Nebenwirkungen mittlerweile Bescheid zu wissen und auch darüber, dass Kinder kaum schwer an Covid-19 erkranken oder gar sterben. Selbst STIKO-Chef Thomas Mertens will seine siebenjährige Tochter nicht impfen lassen. Die Empfehlung, Kinder ab fünf zu impfen, wird aber er bzw. die STIKO wahrscheinlich trotzdem am 11. Dezember aussprechen… – da muss er ja nicht zusehen, wie es den Kindern danach geht…

Wie gefährlich die Spike-Injektionen tatsächlich sind, lässt der Blick in die Meldesysteme für Nebenwirkungen erahnen – nur erahnen deshalb, weil davon ausgegangen werden muss, dass nur höchstens 10% der Nebenwirkungen auch tatsächlich gemeldet werden. Trotzdem zeigt beispielsweise das US-Meldesystem für Impfnebenwirkungen (VAERS) mit Stand vom 19. November: 19.249 Tote im Zusammenhang mit einer „Impfung“ und unvorstellbare 913.266 Nebenwirkungen, viele davon schwer und lebensbedrohlich wie Herzmuskelentzündungen oder Herzinfarkte.

Kürzlich berichtete Wochenblick auch vom Virologen Geert Vanden Bossche, der insbesondere von der Kinder-Impfung sowie der sogenannten „Booster“-Impfung abrät. Ähnlich äußerte sich auch Dr. Wolfgang Wodarg im AUF1-Interview mit Wochenblick-Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber: „Nehmen Sie auf keinen Fall noch eine Spritze„, lautete seine Warnung.

Die Stadt Hamburg beeindrucken Nebenwirkungen offenbar nicht. Man will Angebote organisieren, weil angeblich unter den Eltern eine hohe Nachfrage nach dem Experimental-Stich bestehe. Städtische Kinderkrankenhäuser sollen jetzt in die Impfkampagne eingebunden werden und mehrere spezielle Kinderimpfzentreneingerichtet werden.

Aufgrund von 2G in Hamburg können ab dem Wochenende viele Geschäfte nur noch mit Impf- oder Genesenennachweis betreten werden. Selbiges gilt für Veranstaltungen.

https://www.wochenblick.at/75-prozent-der-kinderaerzte-wollen-kinder-nicht-in-impf-experiment-einbinden/

Was wird Karl Lauterbach?

Die FDP ist mit der Auswahl schnell fertig gewesen, die Grünen nach erbittertem Streit mittlerweile ebenfall.

Die älteste Partei Deutschlands möchte sich indes Zeit lassen und erst zum Parteitag am 4. Dezember ihre Kandidaten bekannt geben. Das gefällt nicht allen, vor allem zahlreiche Medien spekulieren über Personalien. Im Zentrum der Diskussionen ein Name, der aus der öffentlichen Wahrnehmung kaum wegzudenken ist: Karl Lauterbach. Hat er reelle Chancen aufs Ministeramt?

Auch in großen Parteien entscheiden meist nur wenige. In diesem Fall sind es die Parteichefs Saskia Esken und Walter Borjans sowie der künftige Bundeskanzler Olaf Scholz, auch Generalsekretär Lars Klingbeil und Fraktionschef Rolf Mützenich, die für die 420.000 SPD-Mitglieder auskungeln, wer dem nächsten Bundeskabinett als Minister angehören wird. Die SPD erhält die sieben Ressorts Arbeit und Soziales, Gesundheit, Inneres, Verteidigung, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bundeskanzleramt sowie das neugeschaffene Ressort Bau- und Wohnministerium. Gesetzt ist Hubertus Heil, der amtierende Bundesarbeitsminister, der das Ressort aller Wahrscheinlichkeit fortführen wird. Auch Wolfgang Schmidt steht als Chef des Bundeskanzleramtes fest. Der Intimus von Scholz ist bereits dessen derzeitiger Staatssekretär im Finanzministerium.

Wird Karl Lauterbach von der SPD fallengelassen? Anders kann man gewisse Signale nicht deuten. Zahlreiche Politikinsider rechnen damit, dass der ständig in den Medien präsente SPD-Gesundheitspolitiker offenbar nicht zum Zuge kommen wird. Aber liegt es nur am Proporzsystem? Der renommierte WELT-Journalist Robin Alexander kommt zu einem anderen Schluss: „Die Quoten- und Proporzargumente gegen Karl Lauterbach sind nicht der Kern der Sache. Er gilt den Ampelchefs als nicht ausreichend steuerbar durch Kanzleramt und Koalitionsausschuss, weil er in der Pandemie radikal an der Gefahrenlage orientiert handeln würde.“ So lautet das Fazit eines Politikinsiders, der den Kern der Sache bei Lauterbach nett umschreibt, denn der SPD-Gesundheitspolitiker predigt ständig neue Untergangsszenarien und fordert andauernd Verschärfungen und Regulierungen. Er ist in der Bevölkerung längst als einseitiger Panikmacher bekannt. „Steuerbar“ scheint er somit in der Tat nicht zu sein. Und stets „radikal“ hat er ständig neue Maßnahmen zur Gängelung der Bürger gefordert. So einer kann kein Sympathieträger sein, das scheint selbst die SPD zu begreifen. Scholz und den anderen Entscheidern dürfte klar sein, dass niemand Gesundheitsminister sein kann, der permanent die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt, wenngleich ihm eine solche Einschätzung nicht über die Lippen kommen wird.

https://haolam.de/artikel/Deutschland/47887/Was-wird-Karl-Lauterbach.html

Spanien: Festnahme eines “stark radikalisierten” Marokkaners, Mitglied des Islamischen Staates, der zukünftige Dschihadisten rekrutierte und indoktrinierte

In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung gab die spanische Nationalpolizei bekannt, dass in Cambrils (Tarragona) im Nordosten Spaniens ein Marokkaner wegen seiner mutmaßlichen Mitgliedschaft in der Terrororganisation Daech festgenommen wurde.

Nach ersten Erkenntnissen der spanischen Behörden war der Beschuldigte an der Rekrutierung und Indoktrinierung Dritter für Daech beteiligt, hauptsächlich über soziale Netzwerke.

Der Festgenommene hatte auch regelmäßigen Kontakt zu Terroristen, die sich in den Konfliktgebieten des Nahen Ostens aufhielten, berichtet die spanische Polizei. Er verherrlichte auch die Terrororganisation Islamischer Staat, indem er dschihadistische Inhalte und Hinrichtungen von Daech im Internet verbreitete.

Der mutmaßliche Dschihadist, der am vergangenen Mittwoch von der Nationalpolizei in Cambrils festgenommen wurde, entspricht laut Antiterrorexperten einem der am schwierigsten zu ermittelnden Profile: ein Arbeiter – in diesem Fall ein einfacher Bauernhofarbeiter – mit einem weitgehend routinemäßigen Leben, der kaum persönliche Beziehungen zu muslimischen Gemeinschaften unterhielt. Allerdings verbrachte er, als er sich in dem Zimmer, in dem er “stark radikalisiert” lebte, , seine Zeit damit, extrem grausame dschihadistische Inhalte zu verbreiten, in denen Hinrichtungen gezeigt werden. La Vanguardia

https://www.fdesouche.com/2021/12/03/cambrils-espagne-arrestation-dun-marocain-fortement-radicalise-membre-de-letat-islamique-qui-recrutait-et-endoctrinait-de-futurs-djihadistes-il-se-faisait-passer-pour-un-agriculteur/

Die große Transformation – wer soll das bezahlen?

Vielleicht sollte eingangs daran erinnert werden, dass Koalitionsverträge eine Erfindung der Merkeljahre sind. Bis zur letzten Regierung Kohl genügten lockere, meist nur mündliche Vereinbarungen. Als die erste GroKo „geschmiedet“ werden musste, waren sich die Partner nicht nur fremd, sondern erfüllt von tiefem Misstrauen gegeneinander. Deshalb griff man zum Instrument eines Koalitionsvertrags. Nach vier Legislaturperioden hat sich dieser Vertrag zu einer Art Übergesetz gemausert, jedenfalls wird er von Robert Habeck so interpretiert, der die Abstandsregeln für bayrische Windräder mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag kippen will. Deshalb sind die Ampelvereinbarungen auch so detailliert und voller Ankündigungen von (teuren) Vorhaben.

Selbst die Haltungs-Medien, die kräftig dazu beigetragen haben, dass die Öffentlichkeit möglichst wenig darüber erfährt, was die Ampelkoalitionäre wirklich beschlossen haben, kamen nicht umhin, die bange Frage aufzuwerfen, wie all die Vorhaben, die da angeschoben werden sollen, zu finanzieren wären. In dieser Beziehung gibt sich die Vereinbarung eher zugeknöpft. Außer der Schließung von Steuerschlupflöchern ist ihnen nicht mehr eingefallen als die Hoffnung auf eine anspringende Konjunktur, die genügend Geld in die klammen Kassen spült. Wieso ein Rennpferd, das gefesselt wird, dennoch im Wettbewerb siegreich sein soll, ist die Frage, die nicht gestellt, geschweige denn beantwortet wird.

Um ein paar Probleme kommen die Koalitionäre nicht herum. Zum Beispiel, dass Deutschland bereits jetzt die höchsten Strompreise der Welt hat und es eine wachsende Zahl von Geringverdienern gibt, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Das soll künftig der Steuerzahler übernehmen.

Unter „Sozial gerechte Energiepreise“ steht:

„Um – auch angesichts höherer CO2-Preiskomponenten – für sozial gerechte und für die Wirtschaft wettbewerbsfähige Energiepreise zu sorgen, werden wir die Finanzierung der EEG-Umlage über den Strompreis beenden. Wir werden sie daher zum 1. Januar 2023 in den Haushalt übernehmen. Die Finanzierung übernimmt der EKF, der aus den Einnahmen der Emissionshandelssysteme (BEHG und ETS) und einem Zuschuss aus dem Bundeshaushalt gespeist wird. Der EKF wird in der Lage sein, die Finanzierung der nötigen Klimaschutzmaßnahmen und der EEG-Umlage zu stemmen. (S. 62)

Damit das mit dem Stemmen auch klappt, soll eine neues „Energiedesign“ erarbeitet werden. „Wir werden die staatlich induzierten Preisbestandteile im Energiesektor grundlegend reformieren und dabei auf systematische, konsistente, transparente und möglichst verzerrungsfreie Wettbewerbsbedingungen abzielen, Sektorenkopplung ermöglichen und so ein Level-Playing-Field für alle Energieträger und Sektoren schaffen“. (62)

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, hieß ein Spruch in meiner Kindheit. Die Planungen in der DDR waren durch ähnliches Fachchinesisch geprägt und von äußerst mäßigem Erfolg.

Mit Schwung gehen die Koalitionäre auch die „Transformation der Wirtschaft“ an. An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass alle, die von der von Politik und Konzernen beabsichtigten großen Transformation gesprochen haben, auch wenn sie sich auf den Buchtitel von Klaus Schwab bezogen, in den Medien als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt wurden. Nun schicken sich entweder die größten Verschwörungstheoretiker an, uns zu regieren, oder die Propaganda wollte verhindern, dass zu früh über diese Pläne diskutiert wird. Jetzt ist die große Transformation jedenfalls regierungsamtlich.

„Im Dialog mit Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden wollen wir eine „Allianz für Transformation“ schmieden und in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für die Transformation besprechen. (S.64)

Dazu legen wir u. a. einen Transformationsfonds bei der KfW auf, nutzen Klimaschutzdifferenzverträge, fördern Leuchtturmprojekte und schaffen Anreize für Leitmärkte und für klimaneutrale Produkte.“ (S. 64) Das ist besonders pikant, dass auch die FDP neuerdings per Ordre de mufti „Leitmärkte“ schaffen will. Um rot-grün kompatibel zu werden, hat Chefunterhändler Christian Lindner die FDP ebenso entkernt, wie Merkel die CDU.

Im Transformationskapitel wird auch noch einmal geradezu putzig zur Atomkraft und ihren Abfällen Stellung genommen:

„Wir stellen uns der Verantwortung für die radioaktiven Abfälle. Die Standortsuche für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle soll entsprechend der gesetzlich festgelegten Prinzipien wissenschaftsbasiert, partizipativ, transparent, sich selbst hinterfragend und lernend fortgesetzt werden“. (S. 64)

Lernend? Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Als Mitglied des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags habe ich die vom damaligen Umweltminister Jürgen Trittin ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Endlager, genannt „AK End“, kennengelernt. Im Gegensatz zu den Merkelschen Kommissionen bestand diese Gruppe tatsächlich noch aus Fachleuten. Von denen habe ich erfahren, dass es bereits damals mehrere mögliche Endlager gab, ihre Inbetriebnahme aber politisch nicht gewollt war. Inzwischen könnte man den Atommüll auch in speziellen Reaktoren verbrennen, aber auch das ist politisch nicht gewollt. Mehr noch. Die Koalitionäre entziehen sich nicht nur dem internationalen Trend, der zurück zur Atomkraft geht – und zwar aus Klimaschutzgründen, sondern sie wollen andern Staaten vorschreiben, was sie zu lassen haben.

„Wir werden uns für eine Abschaltung der grenznahen Risikoreaktoren einsetzen“. (S.64) Wie wollen sie das machen? Tschechien, Polen und Frankreich mit Boykott bedrohen oder gar einmarschieren? Tschechien ist ja dabei ein neues AKW zu bauen und hat bereits angekündigt, dass es Deutschland mit diesem Atomstrom mitversorgen wird. Wetten, dass Deutschland dieses Angebot nicht ablehnen kann?

https://vera-lengsfeld.de/2021/12/03/die-grosse-transformation-wer-soll-das-bezahlen/#more-6264

UK: Booster-Impfungen bald alle drei (!) Monate, Coronatests- und Impfungen „bleiben noch eine Dekade“

Die Corona-Booster-Impfungen werden bekanntermaßen zum lebenslangen Impf-Abo, samt Androhung von Entrechtung und Verfolgung, wenn man sich diesen verweigert. Während in Israel bereits die vierten Impfungen anstehen und man diese den Leuten nun als „jährliche Grippeimpfung“ verkauft, verkürzt man in Großbritannien bald die Halbwertszeit von sechs auf drei Monate!
Wegen Omikron: Verkürzung auf drei Monate

Wie die britische Regierung nach Rücksprache mit den „nationalen Impfwächtern“ bekanntgab, wird aufgrund der (harmlosen) südafrikanischen Omikron-Virusvariante die Lücke für Booster-Impfungen von derzeit sechs auf künftig drei Monate reduziert.

Gesundheitsminister Sajid Javid bestätigte, dass „die Wartezeit“ für alle Erwachsenen verkürzt werden, die verkürzte Lücke zwischen der zweiten und dritten Dosis soll (vorerst) für die Altersklassen zwischen 18 und 39 Jahren gelten. Vor allem Risikopatienten sollen dadurch „geschützt“ werden.

Corona-Wahnsinn für die nächsten zehn Jahre?

Gleichzeitig ließ ein Regierungsberater verlautbaren, dass das Coronavirus für die nächsten fünf Jahre eine signifikante Gefahr für das nationale Gesundheitssystem darstellen werde und daher das Test- und Impfregime womöglich „für mindestens eine Dekade“ bestehen bleiben müsse.

Damit würden sich auch die enormen Ankäufe von Impfstoffen durch europäische Staaten in den vergangenen Monate erklären lassen. Diese gehen bekanntlich in die zwei- bis dreistellige Millionenhöhe, benötigt natürlich nur dann, wenn man alle drei Monate impfen lässt, und das für Jahre…

https://unser-mitteleuropa.com/uk-booster-impfungen-bald-alle-drei-monate-coronatests-und-impfungen-bleiben-noch-eine-dekade/

EuGH: Kein Gefängnis mehr für Asylbewerber in Deutschland

Deutschland muss seine Regelungen zur Abschiebehaft für abgelehnte Asylbewerber voraussichtlich nachbessern. Dass ausreisepflichtige Asylbewerber notfalls bis zu drei Jahre auch in einem normalen Gefängnis untergebracht werden können, sei zu lange und zudem unzureichend begründet, erklärte ein richterlicher Rechtsgutachter beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.

Für sein Urteil ist der EuGH daran nicht gebunden, er folgt diesen sogenannten Schlussanträgen aber in den allermeisten Fällen. Abgelehnte und ausreisepflichtige Asylbewerber können gegebenenfalls zwar in Haft genommen werden, damit sie nicht untertauchen. Nach EU-Recht dürfen sie dann aber nicht zusammen mit normalen Strafgefangenen untergebracht werden.

Dies soll verhindern, dass sie wie Kriminelle behandelt und den entsprechenden Haftbedingungen ausgesetzt werden. In einer dringenden Notlage sind allerdings Ausnahmen möglich. Das deutsche Ausländergesetz erlaubt solche Ausnahmen für bis zu drei Jahre. Die Abschiebehäftlinge müssen dann aber in dem Gefängnis von den regulären Strafgefangenen getrennt werden.

Im konkreten Fall wehrt sich ein Pakistaner gegen seine Abschiebehaft. Er ist in der Justizvollzugsanstalt Hannover, Abteilung Langenhagen, untergebracht. Dies sei unzulässig. Der sogenannte Generalanwalt beim EuGH, Jean Richard de la Tour, äußerte nun Zweifel an der Dauer der deutschen Ausnahme. Eine Notlage setze eine Dringlichkeit und damit ein rasches Einschreiten voraus. Dies sei bei einem Zeitraum von drei Jahren nicht mehr erfüllt.

Zudem müsse Deutschland im Ausländergesetz genauer eingrenzen, unter welchen Voraussetzungen die Unterbringung ausreisepflichtiger Asylbewerber in einem Gefängnis zulässig ist. In Langenhagen war der Pakistaner gemeinsam mit anderen abgelehnten Asylbewerbern in einem Gebäude untergebracht, in dem keine Strafgefangenen verwahrt waren. Nach Überzeugung des Generalanwalts handelt es sich trotzdem nicht um eine “spezielle Hafteinrichtung” – denn die Asylbewerber würden dort vom Strafvollzugspersonal bewacht und unterlägen den rechtlichen Vorschriften des Gefängnisses.