Syrer fährt auf Zugkupplung mit

BPOLI L: Lebensgefährlicher Leichtsinn: Mann fährt auf Zugkupplung mit
Foto: Bundespolizeiinspektion Leipzig

Da hatte ein 39-jähriger Syrer noch einmal richtig Glück gehabt:

Der Mann fuhr gestern Abend mit dem Regionalexpress von Leipzig in Richtung Chemnitz. In Liebertwolkwitz verließ er augenscheinlich den Zug. Nur kurze Zeit später entdeckte ihn der Zugbegleiter jedoch auf der Zugkupplung zwischen zwei Abteilen wieder. Der Mann hatte den Halt des Zuges in Liebertwolkwitz offensichtlich genutzt, um diese lebensgefährliche Sitzposition (siehe Bild) einzunehmen. Der Zug stoppte in Belgershain. Die Bundespolizei holte den Syrer von der Zugkupplung und stellte die Personalien des Mannes fest. Warum der Syrer diese lebensgefährliche Sitzposition einnahm, konnte er den Beamten nicht erklären. Er wurde noch einmal eindringlich zu den Gefahren seines Handelns belehrt.

Lange hielt die Einsicht des Mannes aber nicht an, denn schon kurze Zeit später stand er wieder auf einer Zugkupplung und verhinderte die Weiter-fahrt eines Zuges. Der Zugbegleiter nahm den Mann zu sich ins Abteil und übergab ihn in Bad Lausick erneut an die Bundespolizei. Der Syrer, der sich unerlaubt in Deutschland aufhält, wurde durch die Beamten mit dem Streifenwagen nach Chemnitz in die Erstaufnahmeeinrichtung gebracht.

Die Bundespolizei weist noch einmal daraufhin, dass ein solches Verhalten lebensgefährlich ist. Gegen den Syrer wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts und eine Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß Eisenbahnbetriebsordnung eingeleitet.

presseportal.de/blaulicht/pm/74165/4595079

Herne: Frau mit Kinderwagen von „Südländer“ sexuell belästigt

Eine Frau erstattete gestern Nachmittag, 11. Mai, auf der Polizeiwache Herne Strafanzeige wegen einer sexuellen Belästigung. Die Polizei sucht jetzt Zeugen des Vorfalls.

Die 29-jährige Hernerin ging am Sonntag (10. Mai) mit ihrem Kinderwagen die Erzbahntrasse in Richtung Gelsenkirchen entlang. In Höhe der Hofstraße in Wanne-Eickel näherte sich ihr gegen 14.15 Uhr von hinten ein Radfahrer und sprach sie an. Anschließend setzte er seinen Weg fort – kam jedoch nach einiger Zeit wieder zurück.

Nach bisherigem Ermittlungsstand stieg er vom Rad ab und fasste die Hernerin unsittlich ans Gesäß. Als er versuchte, sie weiter sexuell zu bedrängen, schubste sie den Mann weg und schrie ihn laut an. Daraufhin flüchtete der noch Unbekannte in Richtung Gelsenkirchen.

Die Frau beschreibt den Tatverdächtigen wie folgt: etwa 45 Jahre alt, zwischen 175 und 180 cm groß, stämmige Statur, dunkelgraues Haar, südländischer Teint, trug ein Base-Cap und sprach gebrochen Deutsch. Er war auf einem älteren silbernen Klapprad unterwegs.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu dem tatverdächtigen Mann machen können, sich beim Bochumer Fachkommissariat für Sexualdelikte (KK 12) unter der Rufnummer 0234 909-4120 oder außerhalb der Geschäftszeiten sich unter der Durchwahl -4441 (Bochumer Kriminalwache) zu melden.

presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4595077