Wie sieht es in Deutschen Freibädern im Jahr 2019 wirklich aus? Die ARD versucht in der neusten “Monitor”-Ausgabe, die Zustände – wie z.B. im #rheinbad in Düsseldorf – zu verharmlosen und schreckt auch vor Lügen nicht zurück. Moderator Georg Restle bezeichnet gewalttätige Auseinandersetzungen mit 100 nordafrikanischen Jugendlichen als “Jugendscherz” und auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) relativiert: Es war nur Quatsch! Im Gespräch mit Bademeistern & Besuchern erfahren wir die Wahrheit: Stacheldraht-Zaun, patrouillierende Security, Taschen- und Passkontrollen am Eingang gehören immer mehr zur Realität im deutschen #freibad. Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister benennt den Grund: “Schlecht integrierte Jugendliche – besonders aus Nordafrika!”
Month: August 2019
Macheten-Angriff: Marokkaner festgenommen
Nach dem Macheten-Angriff auf einen 19-jährigen Marokkaner in Innsbruck, konnte am Donnerstag ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Nach weiteren Erhebungen wurde der 31-Jährige Landsmann am Freitag einvernommen, teilt die Polizei mit.Er zeigte sich zu dem ihm vorgeworfenen Sachverhalt nicht geständig und wurde vorübergehend in das Polizeianhaltezentrum Innsbruck eingeliefert. Nach Durchführung weiterer, erforderlicher Erhebungen wird die Staatsanwaltschaft Innsbruck über die weitere Anhaltung des Verdächtigen entscheiden.Am Landhausplatz in Innsbruck war es am Mittwoch kurz nach 18.00 Uhr zu einer Attacke mit einem Buschmesser gekommen. Laut Polizei trug ein 19 Jahre alter Marokkaner schwere Verletzungen davon. Zeugen schildern, dass der Täter 6 bis 7 Mal versucht hatte, das Opfer mit der Machete sowohl an den Oberschenkel als auch im Gesicht zu attackieren.
unsertirol24.com/2019/08/09/macheten-angriff-eine-festnahme/
Waldshut-Tiengen/Bad Säckingen: Gruppenvergewaltigung während der Zugfahrt
Am Freitagabend, 09.08.2019, erstattete eine 27-jährige Frau bei der Polizei Anzeige wegen eines Sexualdelikts. Sie berichtete, am Abend des 08.08.2019, gegen 23.30 Uhr mit dem Zug von Bad Säckingen nach Waldshut gefahren zu sein. Im Zug sei sie von drei Männern zunächst bedrängt worden. Im weiteren Verlauf sei es zu sexuellen Übergriffen gekommen. Nach Ankunft des Zuges in Waldshut, kurz vor 24 Uhr, hätten alle Fahrgäste, auch das Opfer und die Tatverdächtigen, den Zug verlassen.
Die Verdächtigen werden folgendermaßen beschrieben:
1. Person: Dunkelhäutiger junger Mann, ca. 18 – 20 Jahre alt, schlank, kurze dunkle lockige Haare, ca. 165 – 170 cm groß. Der junge Mann soll dunkle Kleidung getragen haben.
2. Person: Hellhäutiger junger Mann, ca. 20 Jahre alt, kurze dunkle, gelockte Haare, ca. 165 – 170 cm groß. Möglicherweise aus Bulgarien stammend. Er soll ein weißes T- Shirt getragen haben.
3. Person: Hellhäutiger junger Mann, ca. 20 Jahre alt, schwarze kurze Haare, ca. 165 – 170 cm groß. Er soll eine schwarze Base-Cap, mit dem Schild nach hinten, getragen haben.
Die drei Männer seien auch vor dem Vorfall bereits durch laute Musik aufgefallen. Vermutlich hatten sie eine Bluetooth-Box dabei.
Das Kriminalkommissariat Waldshut-Tiengen hat die Ermittlungen aufgenommen und wendet sich an die Öffentlichkeit.
Wer hat am 08.08.2019, gegen 23.30 Uhr, bei der Abfahrt in Bad Säckingen, während der Zugfahrt oder nach der Ankunft der Regionalbahn gegen 24 Uhr in Waldshut etwas Verdächtiges beobachtet? Wer kann Hinweise zu den Verdächtigen geben?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei rund um die Uhr entgegen (Tel. 07761 934-500).
presseportal.de/blaulicht/pm/110970/4345313
Bahamas Editorial 82
Ein sogenanntes „Unwort“ war vor 1991 unbekannt und taucht seither nur in Verbindung mit einer „sprachkritischen Aktion“ auf, die zunächst von der Gesellschaft für deutsche Sprache betreut wurde und seit 1994 von einer selbsternannten Jury weiterverfolgt wird, die aus vier Professoren für Sprachwissenschaft und dem stellvertretenden Chefredakteur der Frankfurter Rundschau Stephan Hebel besteht. Diese fünf Sprachkritiker glauben fest daran, dass der unreflektierte Gebrauch nicht etwa der Sprache, sondern bestimmter Wörter einen zum Unmenschen machen könnte und verurteilen jährlich unter großem Pressecho die Verwendung von Wörtern wie Börsenguru, Bad Bank, Gutmensch und 2018 Anti-Abschiebe-Industrie. Hielten sie es mit der deutschen Sprache, dann hätten sie 2018 statt in Propaganda zu machen (der Begriff Anti-Abschiebe-Industrie stelle „ein Anzeichen für die sich nach rechts verschiebende Diskussionskultur in Deutschland dar und rufe falsche [!] Assoziationen hervor“, Spiegel online, 15.1.2019), die Einlassung „ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen“ nicht als Unwort, sondern als Lüge denunzieren müssen. Denn auch in sprachlich korrekter Fassung, auf die der Urheber nicht gekommen ist, nämlich „ich bin in die Politik gegangen, damit Auschwitz nicht noch einmal sei“, kann die Phrase nicht über die zynische Unaufrichtigkeit gepaart mit gespreizter Wichtigmacherei des deutschen Außenministers hinwegtäuschen. Vier Professoren, die sich von einem Journalisten anführen lassen, über den sein Buchtitel aus dem Jahr 2017, Mutter Blamage und die Brandstifter, schon alles sagt – diese Hilfsstaatsanwälte des gesunden Volksempfindens, das im Leitartikel zu Hause ist, ermitteln gegen „unwortverdächtige“ Formulierungen, die „gegen das Prinzip der Menschenwürde“, oder der Demokratie verstoßen und vor allem „einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren, z.B. durch unangemessene Vereinfachung oder Pauschalverurteilung.“ (Selbstdarstellung, zitiert nach Wikipedia)
Und doch: Einmal, im Jahr 2014, als sie das Wort Lügenpresse zum Unwort des Jahres erklärten, haben ausgerechnet sie das Betriebsgeheimnis der Bundesrepublik Deutschland ausgeplaudert. Nach den üblichen Hinweisen auf den Gebrauch des Wortes auch durch die Nationalsozialisten und der obligaten Warnung vor Pegida konstatierten sie ein Jahr vor dem deutschen Helfersommer: „Dass Mediensprache eines kritischen Blicks bedarf und nicht alles, was in der Presse steht, auch wahr ist, steht außer Zweifel. Mit dem Ausdruck ‚Lügenpresse‘ aber werden Medien pauschal diffamiert, weil sich die große Mehrheit ihrer Vertreter bemüht, der gezielt geschürten Angst vor einer vermeintlichen ‚Islamisierung des Abendlandes‘ eine sachliche Darstellung gesellschaftspolitischer Themen und differenzierte Sichtweisen entgegenzusetzen. Eine solche pauschale Verurteilung verhindert fundierte Medienkritik und leistet somit einen Beitrag zur Gefährdung der für die Demokratie so wichtigen Pressefreiheit, deren akute Bedrohung durch Extremismus gerade in diesen Tagen unübersehbar geworden ist.“ (www.hintergrund.de-2015/09-pressemitteilung_unwort2014)
Islamisierung des Abendlandes meint, in weniger pathetische Worte gefasst, die ungehinderte Ausbreitung des Islam in Europa durch die politisch geförderte Masseneinwanderung bekennender Sunniten und die Radikalisierung der schon vorhandenen islamischen Milieus, was zur Herausbildung einer aggressiven Gegengesellschaft führt, die auf die Eroberung des öffentlichen Raums ausgeht. Wer davor warnt, wird nicht umhinkommen, die führende, ja anstiftende Rolle der Medien beim Vertuschen und Weglügen einer fatalen gesellschaftlichen Entwicklung anzuprangern. Er muss auch konstatieren, dass sich die Medien, angeführt von der Qualitätspresse, schützend vor die Exekutoren einer unheimlichen Politik stellen und ganz ungeniert und pauschal jeden als Gefährder der Demokratie denunzieren, der sich um eine sachliche Darstellung auch nur der Zahlen und Fakten bemüht. Die Agenten einer sogenannten vierten Gewalt liefern der Legislative schon seit Jahren die Handlungsanweisungen, setzen die Exekutive dem Faschismusverdacht aus, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen will und wissen unter den Richtern und Staatsanwälten eine Mehrheit von gläubigen Abonnenten auf ihrer Seite. Dass sich diese aufs Lügen, Drohen und Menscheln eingeschworene Gemeinschaft zur am meisten diskriminierten gesellschaftlichen Gruppe erklärt, die wegen unangemessen vereinfachender Pauschalverurteilung mit dem Schlimmsten rechnen müsste, das nennt man Täter-Opfer-Umkehr.
Lügen für die Islamisierung des Abendlands geht im Hochsommer 2019 so: „Auch der Berliner Metropolenforscher Wolfgang Kaschuba findet eine Schwimmbadpolizei ‚unsinnig‘, wie er sagt. Und er widerspricht der These mancher Kommentatoren, dass vor allem junge Migranten für die Probleme sorgten. ‚Es betrifft alle‘, sagt er. In seinen Augen ziehen Bäder heute im Unterschied zu früheren Jahrzehnten Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten und Altersklassen an. Angesichts der individualisierten Lebensstile seien so natürlich auch mehr Reibungsflächen entstanden, sagt der Kulturwissenschaftler. ‚Das Schwimmbad verändert sich mit der Gesellschaft.’“(Tagesspiegel online, 15.7.2019) Weit stärker verfolgt als der Herr Kaschuba wird Doris Akrap von der Taz, die gerne als deutsch-kroatische Journalistin bezeichnet wird, mithin als Migrantin dazu berufen ist, ein wenig entspannter über Missgeburten und andere Muschis zu plaudern als die biodeutschen Kollegen. „Als kürzlich das gefährlichste Freibad der Hauptstadt geräumt wurde – ich kam gerade aus dem zweitgefährlichsten –, fuhr ich mit dem Fahrrad an den Menschenschlangen vorbei, die gerade geordnet das Bad verließen. Ich klingelte, weil ich einen kleinen Jungen, der mit riesiger Sporttasche mitten auf dem Fahrradweg lief, vorwarnen wollte, dass ich weder absteigen wollte noch rechtzeitig bremsen können würde. Er rief: ‚Fick dich, Missgeburt.‘ Ich rief: ‚Das ist ein Fahrradweg.‘ Er rief: ‚Geh schwimmen, du Muschi!‘ Ich musste laut lachen. Gut gekontert. So eine Schlagfertigkeit lernt man nur im Freibad. No-go-Area, gefährlicher Ort, Brennpunkt – das Freibad wird mal wieder zum Ort schlimmster Barbarei erklärt. […] Dabei ist das Freibad eine Errungenschaft, die für die Demokratie mindestens so wichtig ist wie das Parlament. Und weder ist das Freibad noch die Demokratie ein Ponyhof. […] Das Freibad ist kein Stuhlkreis und keine gated community (kursiv im Original, die Red.), kein Naherholungsgebiet und kein Fitnessstudio. Es geht hier nicht um Naturerlebnis und auch nicht um sportliche Ertüchtigung. Das Freibad ist einer der wenigen Orte, an dem Klassen schon an der Kasse nivelliert werden.“ (Taz, 13.7.2019) Die Klasse an der Kasse klingt fetziger als Klassenunterschiede, die angeblich an der Kasse nivelliert werden, aber deutsch ist es eben nicht. Sie will auch gar nicht Deutsch schreiben, sondern den Lesern zurufen: Habt Euch nicht so, ihr überempfindlichen bildungsbürgerlichen oder sonst schwächlichen Mehlsäcke, wir Migrantenkids von ganz unten mit unserem unnachahmlichen Vaterwitz werden Euch schon heimleuchten und zwar ganz demokratisch, denn im Schwimmbad stellen wir die Mehrheit, da bestimmen wir!
Akraps Problem bleibt der authentische Sprachort – als Kroatin kann sie schwerlich die besondere südliche Lebensart des islamischen Kulturraums nachempfinden. Lamya Kaddor, jene Moslemschwester und gerichtsfeste Lügnerin, die eine infame Kampagne gegen Necla Kelek vom Zaun gebrochen hatte und schon deshalb die Schulbücher für Islamkunde verfassen darf, schrieb am 19.7.2019 auf T-online, der reichweitenstärksten Nachrichten-Website Deutschlands, folgende, an Akrap geschulten Einsichten über das südliche Temperament von Jungen und Jungmännern zusammen, die wissen, dass mit Muschis ausgestattete Menschen Missgeburten sein müssen: „Geselligkeit ist typisch für eine südländische Lebensart. Das überträgt sich auf viele Jugendliche. Sie machen ihr Ding gerne in größeren Gruppen – auch ins Freibad gehen. […] Der Anblick von Frauen und Männern, spärlich bekleidet in Badehose, Badeanzug oder Bikini, lässt Hormone aufkochen, löst Balzgehabe und Hahnenkämpfe aus. Verliebte Pärchen, innig verschlungen und küssend auf ihren Badetüchern, wecken sexuelles Verlangen. Freibäder sind da ähnlich wie Diskotheken, wo es ebenfalls um gutes Aussehen und das Präsentieren des eigenen Körpers geht, was andere wiederum animiert. Wenn dann noch Alkohol oder Drogen konsumiert werden, kocht das Blut leicht mal über. So weit, so normal.
Solche Verhaltensmuster lassen sich in einer pluralistischen Gesellschaft keiner Gruppe von Menschen fest zuschreiben. Auch wenn es den Anschein hat, die einen seien mehr als die anderen davon betroffen, wäre es falsch, die Ursache zu kulturalisieren und das Phänomen zum Migrantenproblem zu erklären. Menschliches Verhalten lässt sich nie eindimensional begreifen. Südländisches Temperament ist nicht automatisch gleichzusetzen mit Geringschätzung von Frauen, nördliches nicht mit Wertschätzung von Frauen.“ Im Übrigen gilt: „Jeder, der hin und wieder ein westfälisches oder rheinisches Schützenfest besucht hat …“.
Auch Michael Blume, der Beauftragte des Landes Baden-Württemberg gegen Antisemitismus ist ein Mann der Medien, der „zum christlich-islamischen Dialog mehrere Kabarettstücke und ein Theaterstück geschrieben hat, das auch im europäischen Ausland gespielt und in mehrere Sprachen übersetzt wurde“ (Wikipedia). Natürlich ist auch er wegen Auschwitz in die Politik gegangen und schon daher der Lügenpresse eng verbunden. In einem Multitalent, über den „der Hörfunkjournalist Andreas Malessa 2019 eine biographische Erzählung mit dem Titel Eine Blume für Zehra, veröffentlicht hatte, in der er Blumes humanitären Einsatz würdigt und die Herausforderungen seines interreligiösen Lebens mit seiner heutigen Frau Zehra in der schwäbischen Provinz schildert“ (ebd.), steckt mehr als ein trockener Referent. Er nahm Lamya Kaddor beim Wort, die geschrieben hatte, dass es „im Freibad, insbesondere an richtig heißen Tagen über 30 Grad, wenn Schwüle und Hitze ganz allgemein die Gereiztheit mancher Menschen steigert, Becken und Liegewiesen heillos überfüllt sind, vorkommt, dass erzieherische Vorgaben oder sozialisierte Verhaltensweisen stärker zum Ausdruck kommen.“ Ist es denn ein Zufall, so fragte der Blume seine Zehra, dass einige unangemessen aufgeregte Äußerungen über Juden von bestimmten Männern mit südlichem Temperament gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels fallen? Ist es nicht so, dass bei ihnen eigentlich längst überwundene Vorurteile deswegen zum Ausbruch kommen, weil „die Hitzepeitsche“ (Focus), die bekanntlich von Menschenhand geschwungen wird und den Libanon und die palästinensischen Autonomiegebiete genauso heimsucht wie uns hier im Norden, die Menschen völlig aus der Bahn wirft? Müssen wir deshalb nicht vor allem für die Dekarbonisierung kämpfen? Sie wird ihm froh die Hand gedrückt haben, die Zehra, und der Mann an ihrer Seite schrieb in einem Zug nieder, was er für seine Kabarett-Programme aus tausend Leitartikeln auswendig gelernt hat. Der 62-seitige Bericht des Beauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus, der gerade erschienen ist, endet so: „Wenn wir den Antisemitismus global und glaubwürdig bekämpfen, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einstehen wollen, dann muss dies auch stärkere Anstrengungen für die Wende zu erneuerbaren Energien und die Dekarbonisierung bedeuten. Die Verfeuerung fossiler Rohstoffe vergiftet nicht nur Umwelt und Klima, sondern verformt auch Gesellschaften, Staaten und religiöse Lehren ins Autoritäre.
Ein ehrlicher Bericht zum Antisemitismus darf daher nicht nur die lokalen Herausforderungen thematisieren. Er muss darüber hinaus unsere eigenen, wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten und daraus resultierenden Widersprüche benennen. Gleichzeitig droht schon die Ausweitung neuer Abhängigkeiten etwa bei Seltenen Erden oder Coltan. Zwar gehören Energie-, Umwelt-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik nicht zum Gestaltungsbereich des Beauftragten gegen Antisemitismus. Aber es steht ihm zu, auf die große Bedeutung dieser Themen hinzuweisen und für mehr ‚vernetztes Denken‘ in Politik und Gesellschaft zu werben. […] Mit jedem Schritt zur Dekarbonisierung, der Förderung erneuerbarer Energien, von Bildung und der Verbesserung von Recycling können Akteure in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nicht nur den Umwelt- und Klimaschutz fördern, sondern auch Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Frieden und die Überwindung antisemitischer Propaganda. Idealerweise können wir baden-württembergisches Engagement mit globaler Verantwortung verknüpfen und auch damit für eine Welt mit weniger Zerstörung, Hass, Antisemitismus und Rassismus wirken.“
redaktion-bahamas.org/editorial/2019/nr-82/
Gotik und Aufklärung – Vom hellen Mittelalter in die finstere Postmoderne
Nach dem verheerenden Brand von Notre Dame am 15. April 2019 ist schwer zu sagen, wer den schwereren Dachschaden hat: Die Pariser Kathedrale oder die Verächter von Kunst, Christentum und Republikanismus, die nach der Katastrophe ein Zeugnis über eine zivilisationsgeschichtliche Amnesie ablegten, die insbesondere in Deutschland epidemisch zu sein scheint. Der innere Zusammenhang von Christentum und Aufklärung, Mittelalter und Moderne wird hierzulande im selben Maß verkannt, wie er unbewusst bei der Mobilisierung von Ressentiments gegen die dekadente Kirche oder vernünftelnde Theologie zutage tritt. Von der gleichen Amnesie scheinen aber auch so manche Freunde des Abendlands betroffen zu sein, abzulesen etwa am leeren Pathos, mit dem auf der Achse des Guten der Brand zum „Symbol der Vergänglichkeit alles menschlichen Mühens“ erklärt wurde, der aber irgendwie doch Anlass zur „Hoffnung auf einen bald folgenden Neuanfang“ sei. (achgut.com, 16.4.2019)
Weil die Zeichen nicht gerade auf Hoffnung stehen, bleibt bis zum abzuwartenden Neuanfang genügend Zeit, sich auf den Anfang zu besinnen: den von Aufklärung und Moderne, der keineswegs erst auf Renaissance und Humanismus zu datieren ist, sondern auf die mittelalterliche Gotik und Scholastik. Mit Notre Dame hat die wohl wichtigste der hochgotischen Kathedralen Frankreichs gebrannt. Die himmelstürmenden Türme dieser Bauten, ihre voluminösen Hauptschiffe und ihre überbordende Ornamentik stehen nicht nur für die technische Meisterschaft der Bauhütten und das unter dem kapetingischen Königtum aufblühende Städtewesen. Vor allem gelangte in der Gotik die christliche Theologie, innerhalb derer sich zu jener Zeit der Übergang zum modernen Denken vollzog, zu ihrem prägnantesten architektonischen Ausdruck.
Dekonstruktion statt Rekonstruktion?
Eine Ahnung vom inneren Zusammenhang zwischen Christentum und Vernunft, zwischen Kirche und Republik drückte sich auch in den intuitiven ersten Reaktionen auf den Brand von Notre Dame aus: Das Herz Frankreichs stand in Flammen. Betroffenheit und Anteilnahme waren bei weitem nicht nur auf die gute Erinnerung an den Disney-Film oder Paris-Urlaube zurückzuführen. Hinzu trat die böse Ahnung, ein islamistischer Terroranschlag habe die Kirche zerstört – eine vor dem Hintergrund der zahllosen Schändungen christlicher Gotteshäuser, die in Form von Brandstiftungen und Verwüstungen in Frankreich mittlerweile gang und gäbe sind, nicht unbegründete Vermutung. (5) Nachdem Fahrlässigkeit als Brandursache feststand, folgte der unvermeidliche Backlash: Unter Ausnutzung des glücklichen Umstands, dass bei dem Brand niemand sein Leben verloren hat, und unter Umgehung der Tatsache, dass ein Feuerwehrmann schwer verletzt wurde, konnte man abgeklärt abwiegeln, weil schließlich „nur eine Kirche“ Schaden genommen habe. „Der Brand in Notre-Dame löst nur so viel Betroffenheit und Trauer aus, weil wir hier eurozentristisch auf die Welt blicken“, erklärte eine ihre „Identität als weiße Europäerin“ kritisch hinterfragende Autorin auf bento (17.4.2019). Die angekündigten Milliardenspenden für den Wiederaufbau wurden als Ausdruck menschenfeindlicher Gesinnung verhöhnt, weil mit demselben Geld schließlich auch Menschen in Not geholfen werden könnte – eine Rechnung, die bei Spenden an WWF oder Greenpeace bezeichnenderweise selten aufgemacht wird. Inzwischen weiß man, dass der größte Teil der zugesagten Spenden ohnehin niemals eingetroffen ist, weil die Gönner von Macrons Drohung, er werde Notre Dame „noch schöner als zuvor“ wiederaufbauen, verschreckt worden sind. Premierminister Édouard Philippe hatte nur zwei Tage nach dem Unglück einen Architektenwettbewerb ausgerufen, um eine „zeitgemäße“ Lösung für den Neubau des ausgebrannten Dachstuhls und des eingestürzten Vierungsturms zu finden. Macron verlautbarte, eine „zeitgenössische architektonische Geste“ ins Auge fassen zu wollen. Damit hatte die französische Staatsspitze, zu einem Zeitpunkt, als die Rekonstruktion Notre Dames eigentlich außer Frage stand, das Bauwerk zur öffentlichen Dekonstruktion freigegeben.
Die abenteuerlichsten Entwürfe ließen natürlich nicht lange auf sich warten, wobei die Empfehlung des britischen Architekturhistorikers Tom Wilkinson, den Vierungsturm durch ein Minarett zu ersetzen (domusweb.it, 17.4.2019), nur die am offensten christenfeindliche war. Das renommierte Londoner Architektenbüro Foster + Partners begeisterte mit einem Entwurf, der aufgrund seiner Ähnlichkeit zur Berliner Reichstagskuppel eigentlich als Selbstplagiat hätte abgekanzelt werden müssen: Dach und Vierungsturm sollen aus Glas und Edelstahl neu gestaltet werden und eine Aussichtsplattform erhalten. Ein transparentes Kirchendach, das den Blick auf den profanenHimmel freigibt und das bloß natürliche Licht eintreten lässt, wäre ein Angriff auf die gotische Ästhetik, wie ihn sich Eugène Viollet-le-Duc, der Notre Dame-Restaurateur des 19. Jahrhunderts, niemals erlaubt hätte. Gerade dessen Veränderungen an Notre Dame (zu denen unter anderem der neue Vierungsturm zählte) wurden aber als Rechtfertigung dafür herangezogen, das Bauwerk zu verschandeln: Wo kein „Original“ war, sei Originaltreue obsolet.
Ökologischer Götzendienst
In der Begeisterung für die postmodernen Dekonstruktionsfantasien drückt sich stolze Ignoranz gegenüber der alten christlichen Idee aus. Mittelalterliche Theologie hat, aller in die Innerlichkeit gewendeter Eschatologie zum Trotz, eine Sehnsucht ausgedrückt, die heute kaum ein Mensch mehr spürt: Selbst noch in der Lehre von der objektiven Vernunft einer transzendenten Gottheit war wenigstens negativ die Unvernünftigkeit des Diesseits ausgedrückt, die Erlösungsbedürftigkeit einer leidvollen Welt. Der frühscholastische nominalistische Impuls, der Vernunft weit ins Subjekt verlegte, bereitete der Moderne im Sinne der produktiven Weltverwandlung durch den Menschen den Weg. So wie die Einrichtung einer vernünftigen Welt aber misslang, verschärfte sich der Subjektivismus zum Verhängnis: Wahrheit, Sinn und Versöhnung erschienen dem modernen Bewusstsein bloß noch als anachronistische Worthülsen. Die Leerstelle füllten allerlei zweckdienliche Ideologien wie Okkultismus, Astrologie oder völkisches Heidentum. Nun in der Postmoderne hat das nominalistische Bewusstsein seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Aufklärung, Moderne, Fortschritt und Befreiung (von den theologischen Begriffen ganz zu schweigen) sind bloß noch „Narrationen“, die ihre Wirkungskraft eingebüßt haben; alle menschlichen Verhältnisse erscheinen als „Diskurse“, die willkürlich qua Sprachhandlung scheinbar magisch zu beeinflussen seien, tatsächlich aber eine den Einzelnen und sein Wort missachtende Allmacht entfalten, von der keine menschliche Betätigung mehr befreien könne. Sobald die gesamte zweite Natur nur noch als diskursives Dickicht in den Gesichtskreis tritt, winkt verheißungsvoll die erste Natur als Garant einer neuen objektiven Seinsordnung. Die „Umwelt“ genannte Natur erscheint als sprachlose, außerdiskursive Gewalt. (6) Daher die bereitwillige Unterwerfung postmoderner Ideologen unter die ökologistische Neo-Religion, der noch die mystizistischste christliche Theologie voraushat, auf ein Transzendentes zu verweisen, wohingegen der Ökologismus nur die totale Immanenz eines seinen Platz in der Natur demütig und opferbereit annehmenden Menschen im Programm hat.
Es nimmt also nicht wunder, dass die von der Netzöffentlichkeit am heftigsten akklamierten Designvorschläge die Verwandlung der Kirche in eine Kultstätte des ökologischen Götzendienstes vorsahen. Jean-Michel Wilmotte empfahl beispielsweise, die Turmspitze Notre Dames aus Kohlenstoff neu zu gestalten, „um ein ökologisches Zeichen des 21. Jahrhunderts zu setzen“ (Derstandard.de, 17.6.2019). Den größten Hit aber hat das renommierte Architektenstudio NAB gelandet: Notre Dame solle einen verglasten Dachgarten mit Gewächshaus erhalten und der Vierungsturm mit integrierten Bienenstöcken als Imkereibetrieb erneuert werden (studionab.fr/notredame). Die Verpflanzung profaner Natur in den sakralen Raum ist geradezu eine Persiflage der gotischen Kathedrale, in deren Innerem der „Wald“ aus Pfeilern eher einen ideal proportionierten Paradiesgarten darstellt als wildwuchernde bloße Natur. Auch sind die Tierfiguren, selbst als individuell gestaltete, in eine Ordnung eingelassen – die der göttlichen Alleinheit oder der menschlichen Vernunft und eben nicht in die bewusstlose Ordnung der Bienenwaben, um die die Tiere chaotisch schwirren.
Macron und sein Premierminister Philippe haben nicht nur solchem Irrsinn Vorschub geleistet, sondern mit ihrem Umbauvorhaben ohne jede Not eine gesellschaftliche Polarisierung entlang der Frage des Wiederaufbaus provoziert. Immerhin über die Hälfte der Franzosen hat sich in Umfragen dafür ausgesprochen, Notre Dame ihr altes Erscheinungsbild wiederzugeben. Der Vorsitzende der französischen Grünen warnte angesichts dessen zwar vor „rückschrittlicher Nostalgie“ (Abendblatt.de, 27.6.2019), der Versuch, die Kampagne für die Restaurierung als reaktionär und traditionalistisch abzukanzeln, blamierte sich jedoch allein an der Tatsache, dass auch Raphaël Glucksmann oder Anne Hidalgo, die sozialistische Bürgermeisterin von Paris, sich gegen eine „zeitgenössische architektonische Geste“ ausgesprochen haben.
Erst am Widerstand des französischen Senats ist Macron schließlich gescheitert: Dieser hatte seinen Gesetzesentwurf, wonach Notre Dame binnen fünf Jahren unter Umgehung der Denkmalschutzbestimmungen „wiederaufgebaut“ werden soll, die Passage hinzugefügt, dass die Kathedrale dem „letzten bekannten visuellen Zustand“ gemäß restauriert werden müsse. „Rekonstruktionsarchitektur“, hat Deutschlands inzwischen beliebtester Architekturprofessor Stephan Trüby bereits vor einem Jahr erklärt, sei ein „Schlüsselmedium der autoritären, völkischen und geschichtsrevisionistischen Rechten“ (Taz.de, 18.8.2018). Davon unbeeindruckt hat sich die Mehrheit der Franzosen, bei weitem nicht nur Konservative und Gläubige, dafür entschieden, die Verbindung zu einer Vergangenheit, deren Sehnsüchte noch nicht erfüllt sind, nicht zu kappen.
redaktion-bahamas.org/artikel/2019/82-gotik-und-aufklaerung/
Fünf Asylwerber vergewaltigten Mädchen (13) in Wohnung
Fünf Asylwerber vergewaltigten in Graz ein erst 13 Jahre altes Mädchen, die brutale Tat soll sogar mit dem Handy aufgenommen worden sein. Die Angeklagten (17 bis 22 Jahre) wurden jetzt zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Nicht rechtskräftig.Diese Details erschüttern zutiefst: Schon ein wenig betrunken hielt sich Ende Oktober vergangenen Jahres ein erst 13 Jahre altes Mädchen am Grazer Hauptbahnhof auf. Dort lernte es fünf Asylwerber im Alter zwischen 17 und 22 Jahren kennen. Zwei von ihnen, unter anderem der 17-jährige Erstangeklagte, waren bereits wegen diverser Drogendelikte verurteilt worden.Die fünf Männer sollen die 13-Jährige überredet haben, mit in eine Grazer Wohnung zu kommen. Danach sperrten sie die Eingangstür ab und gaben ihr Suchtgift und noch mehr Alkohol, um sie gefügig zu machen. Dann sollen sie das Mädchen gezwungen haben, sich auszuziehen. Als es bemerkte, in welch bedrohlicher Lage es sich befand, war es zu spät: Weil sich das Mädchen zur Wehr setzte, fixierten die Angeklagten ihr Opfer und vergingen sich nach der Reihe brutalst an ihm.Noch schlimmer: Die Tat soll sogar per Video auf einem Handy festgehalten worden sein, einschlägiges Material wurde beim Erstangeklagten von der Polizei entdeckt. Die Angeklagten bestreiten die Vorwürfe, doch das Gericht glaubte dem Opfer mehr.Der Erstangeklagte wurde zu sieben Jahren unbedingter Haft verurteilt, und auch die anderen Männer müssen für mehrere Jahre hinter Gitter. Die Urteile sind allerdings noch nicht rechtskräftig, da Rechtsmittel eingelegt wurden.
krone.at/1972461
Münster: Drei Afrikaner beleidigen, berauben und schlagen Obdachlosen zusammen – Außerdem verwüsteten sie nebenbei auch noch ein Lokal
Am frühen Freitagmorgen (09.08., 4:45 Uhr) eskalierte ein “Streit” an der Bahnhofstraße und endete in einer Schlägerei. Ein 39-jähriger Mann aus dem Haus der Wohnungslosen war auf dem Gehweg der Bahnhofstraße unterwegs. Plötzlich riefen ihm drei zunächst unbekannten Personen Beleidigungen zu. Es kam daraufhin zu einem Streit. Die Täter schlugen und traten nach ihrem Opfer und nahmen ihm sein Handy weg. Der 39-Jährige flüchtete daraufhin in einen Imbiss an der Bahnhofstraße. Die drei Täter ließen aber nicht von dem Mann ab, folgten ihm in den Imbiss und schlugen ihn weiter. Sie verwüsteten das Lokal und bedrohten den 47-jährigen Besitzer, der versuchte, die Situation zu schlichten. Danach flüchtete das Trio. Hinzugerufene Polizisten nahmen die drei 16, 19 und 29-jährigen Täter aus Eritrea in Bahnhofsnähe fest. Die Ermittlungen dauern an.
presseportal.de/blaulicht/pm/11187/4344808
Das Rätsel um Bakery Jatta fast gelöst
Die Pläne des Ernährungsfaschismus: Butter verbieten, Fleisch besteuern!
Gütersloh: Kein Sex, da stach der Afrikaner zu
Weil sie keinen Geschlechtsverkehr mit ihm haben wollte, wurde eine 21-Jährige vergangene Woche in ihrer Wohnung in Gütersloh gegen zwei Uhr von einem Mann “mit afrikanischen Wurzeln” mit einer zerbrochenen Weinflasche angegriffen. Der 21-Jährige schlug und stach auf den Halsbereich des Opfers ein, das nur aus Zufall nicht schwer verletzt wurde. Nach dem Angriff floh der junge Afrikaner. Die Polizei konnte den Mann, der in Verl lebt, inzwischen ermitteln und festnehmen. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beantragte Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.
nrwjetzt.de