ZDF blamiert sich bei SPD-Mitgliederzahl

Beim ZDF scheint man nicht einmal genau zu wissen, wie viele Mitglieder die SPD hat. Und das, obwohl Politiker der SPD im ZDF-Verwaltungsrat sitzen.
Foto: PantheraLeo1359531 / wikimedia commons (CC BY SA 4.0)

Der ZDF-Journalist Wulf Schmiese behauptete in einem GEZ-finanzierten Beitrag, dass die SPD 4.000.000 Mitglieder habe. “Warum muss man eigentlich für diese Art der Desinformation Zwangsbeiträge bezahlen?”, fragte daraufhin die Pravda Deutschland.

Die SPD und ihre Mitglieder

Das ZDF hat seinen Zwangsgebührenzahlern damit erneut gezeigt, was für eine geringe Qualität sie für ihre GEZ-Gelder vorgesetzt bekommen. Zumal die SPD inzwischen nur noch rund 357.000 Mitglieder hat; also nicht einmal ein Zehntel so viele, wie er behauptet hat. Tatsächlich besaß die SPD 1929 und dann später noch einmal in den 1979er-Jahren knapp mehr als 1.000.000 Mitglieder. Aber das ist lange her.

Inzwischen haben alle im Bundestag vertretenen Parteien und die FDP 2024 zusammen gerade einmal ungefähr 1.200.000 Millionen Mitglieder. Damit stellt sich Schmiese in eine Reihe mit dem ZDF-USA-Experte Elmar Theveßen. Obwohl er aus den USA immer wieder völligen Unsinn berichtet, behält er trotzdem seinen Posten. Den greisen und für alle Welt sichtbar amtsunfähigen Ex-Präsidenten Joe Biden hatte Theveßen als “geistig topfit” hingestellt und noch drei Tage, bevor dieser selbst das Handtuch geworfen und auf seine Kandidatur für eine Wiederwahl verzichtet hatte, gemeint, er sitze “ein Stückchen fester im Sattel”. In der Nacht der Präsidentschaftswahl, als der Sender Fox News Donald Trump längst als Sieger ausgerufen und selbst die linke New York Times dessen Siegchancen bei mehr 90 Prozent gesehen hatte, meinte Theveßen, man sehe “zwar ein paar Warnzeichen”, es könne aber immer noch gut sein, dass Trumps Konkurrentin Kamala Harris noch gewinne.

Es passiert jeden Tag

Theveßen und Schmiese sind beim GEZ-Fernsehen jedoch keine Einzelfälle. Immer wieder kommt es zu Fehlern oder unausgewogener Berichterstattung, die einen arg daran zweifeln lässt, ob das alles nur Zufall ist. Auf X (vormals twitter) berichtet zum Beispiel der ÖRR-Blog tagtäglich über Pleiten, Pech und Pannen des GEZ-Fernsehens. So wurde erst vor Kurzem eine Kandidatin der Linkspartei vom Fernsehen als einfache Demonstrantin präsentiert, obwohl sie eindeutig parteiisch ist. Und es sind fast immer Leute aus linken Parteien, die anscheinend “zufällig” befragt werden.

Man findet sogar rein zufällig Leute aus der DKP; also einer Partei mit 2.765 Mitgliedern in einem Land mit mehr als 83 Millionen Einwohnern. Aber verdächtigerweise wird nie zufällig jemand von sagen wir einmal der AfD interviewt, ohne ihn als Ebensolchen zu kennzeichnen. Und das ist die Journalismus-Qualität, die Zuschauer jeden Tag vorgesetzt bekommen und über die GEZ auch noch zwangsweise bezahlen müssen.

Bewusste Desinformation oder einfach nur Unfähigkeit? – Unzensuriert

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