Wenn die Rechtsextremismuskeule keine Angst mehr einflößt

In der Bundesrepublik Deutschland sind die Bauernproteste das beherrschende Thema. Landwirte blockieren mit ihren Traktoren Straßen, und dabei geht es nicht nur um den Protest gegen Subventionskürzungen. Es geht um den Protest gegen die aus SPD, Grünen und FDP bestehende Ampel-Koalition und die globalistische Agenda, die unter dem Vorwand des Klimaschutzes vorangetrieben werden soll.

Der politisch-mediale Komplex wurde von den Bauernprotesten offenkundig am falschen Fuß getroffen und glaubt, das Problem mit der Rechtsextremismuskeule lösen zu können. So wird beispielsweise behauptet, die Bauernproteste seien von „Rechtsextremen unterwandert“ worden. Doch von diesen politischen Taschenspielertricks lassen sich immer weniger Bundesdeutsche beeindrucken – genauso wenig wie von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), der in den Protesten einen „gefährlichen Spaltpilz“, der zu „Verhältnissen wie in den USA führen kann“.

Denn laut einer vom Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag der „Bild“-Zeitung stehen die Deutschen mit einer klaren Mehrheit von 69 Prozent hinter den Protesten der Landwirte. Nur 22 Prozent lehnen sie ab. Besonders groß ist die Zustimmung übrigens bei AfD-Wählern mit 88 Prozent. Diese Umfrage ergab auch, dass 64 Prozent mit den Anliegen der Bauern sympathisieren, aber gerade einmal elf Prozent Verständnis für Straßenblockaden von Klima-Endzeitsekten wie der „Letzten Generation“ haben.

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