Weniger als 500 Syrer beantragen das deutsche Programm für subventionierte Rückkehr

AI

Ein deutsches Programm, das Anreize für die Rückkehr syrischer Asylbewerber in ihr Heimatland schaffen soll, hat nicht zu einer groß angelegten Rückwanderung geführt.

Wie ein Sprecher des Innenministeriums am 23. April gegenüber Brussels Signal bestätigte, haben bis Mitte April 464 Personen Deutschland über das Reintegrations- und Auswanderungsprogramm für Asylbewerber in Deutschland / Government Assisted Repatriation Programme (REAG/GARP 2.0) verlassen.

Es wurde im Januar 2025 ins Leben gerufen, um Syrern in Deutschland die Rückkehr in ihr Land nach dem Sturz des Regimes von Bashar al-Assad im Dezember 2024 zu erleichtern.

Das staatlich finanzierte Programm bot einen Reisekostenzuschuss von bis zu 200 Euro pro Person sowie eine „Starthilfe“ von bis zu 1 700 Euro pro Person oder 4 000 Euro pro Familie.

Es war Teil des seit langem laufenden REAG/GARP-Programms zur Rückführung von Asylbewerbern, das zuvor aufgrund der kritischen Sicherheitslage in dem Land unter Assad für Syrer geschlossen war.

Nach Angaben des Innenministeriums erhielten jedoch in den Jahren 2024 und 2025 insgesamt 164 syrische Rückkehrer Auszahlungen aus anderen öffentlichen Programmen.

Brussels Signal fragte das Innenministerium, wie sich die Zahl von 464 syrischen Rückkehrern im Vergleich zu ersten Schätzungen über die Wirksamkeit des Programms darstellt.

Eine Sprecherin antwortete: “Die Lage in Syrien ist nach wie vor extrem instabil. Es ist davon auszugehen, dass viele Menschen, die in ihre syrische Heimat zurückkehren wollen, warten werden, bis sich die Lage stabilisiert hat.

„Insofern ist es aus Sicht des Innenministeriums noch zu früh, ein Fazit zum Programm REAG/GARP 2.0 zu ziehen.“

Die Sprecherin fügte hinzu, dass es keine Statistik darüber gebe, wie viele Syrer Deutschland nach dem Sturz des Assad-Regimes insgesamt verlassen hätten – ob gefördert oder nicht.

Im Januar und Februar 2025 beantragten nach offiziellen Angaben 7.816 syrische Staatsangehörige Asyl in Deutschland. Im Jahr 2024 lag die Gesamtzahl der Antragsteller bei 76.765.

Die neue CDU-SPD-Koalitionsregierung hat sich darauf geeinigt, die Asylmigration einzudämmen, obwohl viele bezweifelt haben, dass die Parteien dies ernst meinen.

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU und SPD darauf geeinigt, bundesweite Rückführungszentren einzurichten, um die Ausreise von Flüchtlingen aus Deutschland zu beschleunigen.

Die Partner haben auch versprochen, mit der Abschiebung von Einwanderern nach Afghanistan und Syrien zu beginnen, „beginnend mit Kriminellen und Menschen, die eine Gefahr darstellen“.

Um die Rückkehr syrischer Flüchtlinge zu erleichtern, haben sich CDU und SPD darauf geeinigt, Syrien „unter strengen Auflagen bei der Stabilisierung und dem Wiederaufbau des Landes zu unterstützen“, obwohl keine konkreten Initiativen angekündigt wurden.

German programme for subsidised remigration sees fewer than 500 Syrians apply – Brussels Signal

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