
Foto: Z.V.g.
Schüler, die im Wiener Gymnasium GRG15 Schmelz aufs Klo gehen, müssen sich mit Angabe der Uhrzeit in eine Liste eintragen. Mit dieser Maßnahme verspricht sich die Direktion offenbar einen Erfolg gegen den ausufernden Vandalismus.
Nicht nur in den Wiener Mittelschulen, wo der Ausländeranteil bereits so hoch ist, dass Österreicher in der Minderheit sind, ist die Situtation für Lehrer und Schulverwaltung unerträglich geworden. Eine Mutter eines Schülers des Gymnasiums GRG15 Schmelz meldete sich bei unzensuriert mit einer kuriosen Geschichte: Ihr Kind berichtete nämlich, dass die Schulverwaltung die Tür zum WC abmontiert habe und dass die Schüler sich in einer Liste eintragen müssten, wenn sie aufs Klo gehen.
Schule schweigt zu Vorfällen
Grund: So möchte das Gymnasium offenbar nachvollziehen können, wer verantwortlich ist, wenn im WC-Bereich wieder etwas kaputt wird. Unzensuriert hat bei der Direktorin des Gymnasiums nachgefragt, welche Vorkommnisse die Schule zu dieser Maßnahme zwingen, seit wann diese Regelung in Kraft ist, wie hoch der Ausländeranteil ist und ob die Schule Probleme mit Jugendbanden hat. Unsere Mail-Anfrage blieb unbeantwortet. Bei einer telefonischen Nachfrage im Sekretariat der Schule hieß es wortwörtlich:
Wir möchte uns dazu nicht äußern.
Schweigen oder die Probleme klein reden – so wird es keine Verbesserungen geben, sondern die Zustände werden sich weiter verschlimmern. Heute sind es Vandalenakte im WC-Bereich, morgen vielleicht schon viel schlimmere Dinge im Klassenzimmer.
WC-Tür abmontiert: Schüler müssen Uhrzeit angeben, wenn sie aufs Klo gehen – Unzensuriert