Vor wenigen Tagen ist es auf dem Verdi-Platz in Bozen zu einem gefährlichen Zwischenfall: Ein 42-jähriger Mann bedrohte gegen 23 Uhr mehrere Passanten mit einer Axt. Zahlreiche Notrufe gingen bei der Polizei ein, woraufhin sofort eine Streife zum Einsatzort geschickt wurde.
Die Beamten der Ordnungskräfte trafen schnell auf einen Mann, der genau der Beschreibung der Anrufer entsprach. Als er die Ordnungshüter bemerkte, versuchte er, die Axt zu verstecken und sich zu entfernen. Die Polizei griff umgehend ein, konnte den Mann entwaffnen und festnehmen.
Wie sich herausstellte, handelt es sich um einen 42-jährigen Marokkaner, der unter starkem Alkoholeinfluss stand. Der Mann ist bereits mehrfach wegen verschiedener Straftaten vorbestraft und lebt offiziell mit internationalem Schutzstatus im Land. Bei der Befragung erklärte er, er habe die Axt mit der Absicht beschafft, sich gegen „Rivalen“ aus Tunesien zu wehren.
Die Polizei zeigte den Mann wegen schwerer Bedrohung und illegalem Mitführen einer Waffe an.
Aufgrund der Schwere des Vorfalls und seiner Vorgeschichte hat Quästor Paolo Sartori die Aberkennung des Schutzstatus beantragt. Ziel dieser Maßnahme sei es, den Mann aus dem Staatsgebiet abzuschieben.