Der Westen ist sich einig: Die Präsidentenwahl in Russland sei eine „Scheinwahl“ oder eine „Farce“ gewesen und habe nicht demokratischen Standards entsprochen. Bei diesen „inszenierten Wahlen ohne glaubwürdige Opposition“ (© CNN) wurde Amtsinhaber Wladimir Putin mit 87 Prozent der Stimmen für eine weitere Amtszeit bestätigt. Der politisch-mediale Komplex des Westens insinuiert, dass Putin seinen Wahlsieg nur großangelegter Manipulation und der Einschüchterung politischer Gegner zu verdanken habe, und der Präsident in Wirklichkeit bei den Russen unbeliebt sei.
Tatsächlich sind die Russen mit ihrem Präsidenten sehr zufrieden, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Lewada hervorgeht. Demnach kam Putin im Februar 2024 auf eine Zustimmungsrate von 86 Prozent, also fast soviel wie sein Stimmenanteil bei der Präsidentenwahl. Nur elf Prozent gaben an, mit Putin unzufrieden zu sein. Außerdem weisen die Lewada-Umfragen seit September 2023 Zustimmungsraten für Putin von mindestens 80 Prozent auf.
Bei Lewada handelt es sich aber nicht um ein Meinungsforschungsinstitut am Gängelband des Kremls, sondern um ein vom Westen finanziertes. Deshalb wird Lewada von den russischen Behörden auch als „ausländischer Agent“ eingestuft. Zu den Financiers von Leweda zählt unter anderem das National Endowment for Democracy (NED), eine halbstaatliche US-Stiftung, die auch als „ziviler Arm der CIA“ gilt. 2011 schrieb das NED auf seiner Internetseite, „das Yuri Levada Analytical Center, ein NED-Stipendiat mit Sitz in Moskau, ist ein unabhängiges Meinungsforschungsinstitut, das für seine Umfragen zu gesellschaftspolitischen Themen sowohl in Russland als auch weltweit bekannt ist.“Außerdem arbeitet das Lewada-Zentrum mit dem US-Propagandasender Radio Free Europe/Radio Liberty eng zusammen.
Im Mai 2013 schrieb die russische Zeitung „Iswestija“ unter Berufung auf eine Quelle aus der Generalstaatsanwaltschaft, dass zwischen26. Dezember 2012 und 24. März 2013 3,9 Millionen Rubel aus dem Ausland auf die Konten des Lewada-Zentrums überwiesen wurden. Das Blatt führte näher aus: „Die Denkfabrik erhielt Geld vom amerikanischen Open Society Institute sowie von Organisationen aus Italien, Großbritannien, Polen und Korea.“ Hinter dem Open Society Institute steht der Großspekulant George Soros.
Das westliche Narrativ von Putins „Wahlfarce“ entlarvt – Zur Zeit