Viele Geimpfte im Spital mit Immunerkrankung

Die Infektiologin Erika Vlieghe von der Antwerpener Universitätsklinik ist klare Impfbefürworterin und daher entsprechend präsent in den Mainstream-Medien Belgiens.

Trotz hoher Impfquote höchste Inzidenzwerte

Erst vor zwei Monaten hatte ihr die niedrige Corona-Impfquote in Brüssel und die dort steigenden Ansteckungszahlen Sorgen bereitet. Lockerungen bei den Freiheitseinschränkungen stand sie daher skeptisch gegenüber.

Und tatsächlich steigen die Inzidenzwerte in Belgien. Sie sind höher als in den beiden Nachbarstaaten Frankreich und Bundesrepublik Deutschland – mit ihren deutlich niedrigeren Impfquoten.

Vierte Welle keine Welle der Ungeimpften

Nun gab Vlieghe der Zeitung De Standaard ein Interview, wo sie mit der Mär aufräumen musste, dass „die vierte Welle eine Welle der Ungeimpften werden würde“. Diese „Vorstellung muss wirklich angepasst werden“, wie das Schweizer Nachrichtenportal Nau berichtet und sie zitiert:

Jetzt sehen wir, was das Restrisiko nach der Impfung in der Praxis bedeutet.

Zum „Restrisiko“ gehört anscheinend auch, dass viele der geimpften Corona-Patienten in den Spitälern eine Immunerkrankung aufweisen.

Sehr hohe Impfquote

In Belgien sind 74 Prozent der Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft. Bei den stationär im Krankenhaus aufgenommen Patienten halten sich Geimpfte wie Ungeimpfte in etwa die Waage; Tendenz für Hospitalisierungen für Geimpfte allerdings steigend.

Trotz dieser Zahlen bleibt Vlieghe bei ihrer Ansicht: Die Impfstoffe würden halten, was sie versprechen. Doch sie seien eben kein Allheilmittel, muss sie zugeben. Deshalb warnte sie Geimpfte, „sich in Sicherheit zu wiegen“.

https://www.unzensuriert.at/content/137075-virologin-geimpfte-sollten-sich-nicht-in-sicherheit-wiegen/