Trauriger Rekord bei Einbürgerungen: 300.000 neue “Deutsche” in 2024

Seit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts ist ein deutscher Pass besonders einfach zu erhalten.
Foto: Justus Blümer / flickr.com (CC BY 2.0)

Fast 300.000 Ausländer wurden im letzten Jahr in Deutschland eingebürgert: Mit 291.955 neuen “Deutschen” wurde ein neuer Rekord aufgestellt, denn seit dem Beginn der statistischen Erhebung im Jahr 2000 wurden noch nie so viele Staatsbürgerschaften verliehen. 2024 gab es 46 Prozent mehr Einbürgerungen als im Vorjahr.

Staatsbürgerschaft wird noch mehr verschleudert

Der Grund für den dramatischen Anstieg sind die von der Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP verabschiedeten Änderungen des Staatsbürgerschaftsrechts – deutscher Staatsangehöriger zu werden, ist jetzt noch einfacher als zuvor. Nur noch fünf Jahre, in Ausnahmefällen drei Jahre, muss man sich im Bundesgebiet aufhalten. Auch muss die alte Staatsbürgerschaft nicht mehr abgegeben werden.

Asylanten besonders einbürgerungsfreudig

Besonders Asylanten lassen sich gerne einbürgern: 28 Prozent der neuen Staatsbürger stammen ursprünglich aus Syrien, gefolgt von Türken (acht Prozent), Irakern (fünf Prozent), Russen (vier Prozent) und Afghanen (drei Prozent). Im Schnitt lebten die Eingebürgerten zwölf Jahre in Deutschland, bevor sie die Staatsbürgerschaft erhielten. Syrer waren deutlich kürzer hier, bei ihnen waren es nur 7,4 Jahre. Iraker lebten im Schnitt 8,7 Jahre hier, Afghanen 8,9 Jahre, Russen 14,5 Jahre und Türken 23,1 Jahre.

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