Ein 17-jähriger syrischer Flüchtling ist in Deutschland festgenommen worden, weil er im Verdacht steht, in den frühen Morgenstunden des Sonntags in Hannover eine 34-jährige Frau vergewaltigt zu haben. Die Behörden gehen davon aus, dass der Verdächtige der Frau aus der Bahn folgte, bevor er sie in einem abgelegenen Gebiet angriff.
Die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte die Festnahme mit den Worten: „Mit Rücksicht auf das jugendliche Alter des Tatverdächtigen und die schutzwürdigen Interessen des Opfers werden wir keine weiteren Auskünfte erteilen.“
Laut Bild war der Verdächtige, der als Abdulrahman A. identifiziert wurde, vor dem mutmaßlichen Angriff erst seit einigen Monaten in Deutschland.
In der fraglichen Nacht soll er mit dem Zug im Großraum Hannover unterwegs gewesen sein, wo er das Opfer antraf.
Die 34-jährige Frau hatte eine Veranstaltung besucht und war auf dem Heimweg, als sie am Hauptbahnhof Hannover in die U3 Richtung Altwarmbüchen einstieg. An der Haltestelle Paracelsusweg im Stadtteil Bothfeld (Foto) stieg sie gegen 3 Uhr aus, ohne zu ahnen, dass der Verdächtige ihr gefolgt war.
Die Behörden vermuten, dass der 17-Jährige sie verfolgte, überwältigte und in ein nahe gelegenes Gebüsch zerrte, wo der sexuelle Übergriff stattgefunden haben soll. Der Ort des Angriffs war nur wenige hundert Meter von einer Polizeistation entfernt.
Nach dem Übergriff soll der Verdächtige mit einer anderen Bahn zu einer etwa einen Kilometer entfernten Flüchtlingsunterkunft zurückgekehrt sein.
Die Ermittler der Polizei konnten ihn anhand der Aufnahmen von Überwachungskameras im Bahnsystem schnell identifizieren und ausfindig machen.
Nach Angaben der Behörden hat sich der syrische Teenager bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Außerdem war er den Strafverfolgungsbehörden bisher nicht wegen krimineller Aktivitäten bekannt.
Der Angriff ist der jüngste in einer langen Reihe von Vorfällen mit syrischen Flüchtlingen in Deutschland.
Allein in diesem Monat hat Remix News über die Verhaftung eines 25-jährigen Syrers berichtet, der am Dortmunder Hauptbahnhof eine Panik auslöste, indem er sich mit Fahrgästen eines Regionalzuges stritt und ihnen drohte, sie zu töten, bevor er ein nachgebautes AK-47-Sturmgewehr in die Hand nahm.
Im nordrhein-westfälischen Schwerte wurden letzte Woche drei syrische Migranten verhaftet, die einen rumänischen Teenager brutal niedergestochen hatten, nachdem sie den Jungen aufgespürt und ihm mehrfach in den Rücken gestochen hatten, bis er zusammenbrach. Sie werden wegen des Verdachts auf versuchten Mord festgenommen.
Ein anderer Syrer, der 48-jährige Sakr B., hat in Berlin mit einer Reihe von Anschlägen auf deutsche Einrichtungen für Chaos gesorgt. In dieser Woche schleuderte er einen Granitpflasterstein auf das Paul-Löbe-Haus, in dem der deutsche Bundestag tagt, und forderte die Überweisung von 21 Milliarden Euro nach Palästina.
Seit dem Sturz des früheren Assad-Regimes wird über die Zukunft der Syrer in Europa diskutiert. Viele Konservative sind der Meinung, dass es jetzt an der Zeit ist, dass diejenigen, die vor der Regierung geflohen sind, nach Hause zurückkehren.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sagte kürzlich, dass syrische Flüchtlinge die Möglichkeit haben sollten, in ihr Heimatland zu reisen, um eine „Sondierungsreise“ zu unternehmen, um zu sehen, ob es sicher ist, dauerhaft in ihr Heimatland zurückzukehren.
Syrian teen refugee arrested for rape of German woman just meters from Hannover police station