Am Sonntag, den 8. Dezember, drangen 11.000 syrische Migranten in den Essener Weihnachtsmarkt ein, skandierten „Allahu Akbar“ und gaben Schüsse ab.
Seit Anfang der Woche verbreiteten sich Smartphone-Videos der Szene in den sozialen Medien und lösten eine Reihe von wütenden und besorgten Reaktionen auf das Ausmaß der Demonstration, das Verhalten der Teilnehmer und die mangelhafte Reaktion der Polizei aus.
Diese jüngste Versammlung syrischer Migranten war der Polizei bekannt und von ihr vorbereitet worden. Die geplante Demonstration wurde jedoch immer größer, als der Sturz von Bashar al-Assad und seine anschließende Flucht aus der syrischen Hauptstadt Damaskus bestätigt wurde. Die Zahl der Teilnehmer übertraf bei weitem die im Voraus geschätzten Zahlen: Während nur 300 Teilnehmer erwartet wurden, säumten schließlich Tausende von Syrern mit Fahnen die Straßen der Stadt.
In den Videos, die in den sozialen Medien kursieren, ist der Kontrast zwischen der Aggressivität der Demonstranten und der festlichen, familiären Atmosphäre des Weihnachtsmarktes auffällig. Im Internet wurde die Frage gestellt, ob die Wahl des Ortes zufällig oder absichtlich erfolgte. Sie sehen in der Wahl des Weihnachtsmarktes einen Angriff der Demonstranten auf ein Symbol der christlichen Zivilisation.
Die Essener Polizei verteidigt sich damit, dass sie die Versammlung angemessen gesichert habe, unter anderem mit einem Hubschrauber. Die Besorgnis der Bevölkerung erklärt sich aus den Schüssen und dem Einsatz von Rauchgranaten durch die Demonstranten.
Die Essener Bevölkerung ist umso sensibler für mögliche Gewalttaten, als die Stadt Ende September Schauplatz einer gewalttätigen Messer- und Machetenattacke mit anschließender Brandstiftung war, bei der 31 Menschen, darunter auch Kinder, verletzt wurden. Der Täter war ein syrischer Migrant.
Ähnliche Szenen wurden auch aus Stuttgart, Dresden und Leipzig gemeldet.
Syrian Demonstrators Storm German Christmas Markets ━ The European Conservative