Südtirol: Gefährlicher Islamist verurteilt und abgeschoben

Symbolbild

Ein 40-jähriger Mann aus dem Nahen Osten, der einst in Bozen Zuflucht gesucht hat, ist zu insgesamt fast neun Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in Trient verurteilte ihn zu vier Jahren wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung mit terroristischen Zielen. Das Gericht in Bozen verurteilte ihn 2021 zu weiteren vier Jahren und zehn Monaten wegen Misshandlung in der Familie.

Nach Verbüßung seiner Strafen und Entlassung aus dem Gefängnis lebte der Mann ohne festen Job bei einem Landsmann in einer Pension. Sein Status als politischer Flüchtling, der ihm 2008 zuerkannt worden war, wurde später widerrufen. Ein erneuter Antrag auf internationalen Schutz wurde abgelehnt.

Der Mann gehörte der Vereinigung „JWEB“ in Meran an, die Extremisten für Anschläge in Europa und weltweit ausbildete. Aufgrund der schweren Vorwürfe und seiner Gefährlichkeit entschied Quästor Paolo Sartori ihn auszuweisen.

Er wurde ins Zentrum für Rückführungsmaßnahmen in Gradisca d’Isonzo (Gorizia) gebracht, wo er auf seine Abschiebung in sein Herkunftsland wartet.

Quästor Sartori betonte, dass die Ausweisung von Personen, die eine Bedrohung für die Sicherheit darstellen, notwendig sei, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

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