Steinwürfe und Verletzte: Schlägerei zwischen Nordafrikanern in Zug

Am späten Dienstagabend ist es zu einem heftigen Streit in einem Regionalzug auf der Strecke zwischen Bozen und Brenner gekommen. Der Vorfall eskalierte und setzte sich an der Bahnhaltestelle in Waidbruck/Lajen fort.

Sechs Männer nordafrikanischer Herkunft gerieten im Zug aneinander. An der Haltestelle eskalierte dann die Auseinandersetzung: Die Beteiligten bewarfen sich mit Steinen und gingen weiter aufeinander los, berichtet die Polizei. Die Situation wurde durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht. Drei Streifen der Behörden, eine Einheit der Verkehrspolizei und ein Rettungswagen des Weißen Kreuzes Klausen waren im Einsatz.

Trotz des großen Polizeiaufgebots gelang es drei der Beteiligten, vom Tatort zu fliehen. Die verbliebenen drei Männer wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus von Brixen gebracht, wo sie noch in der Nacht entlassen wurden. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen Körperverletzung und Störung des öffentlichen Dienstes eingeleitet.

Der Vorfall führte zu Verzögerungen im Bahnverkehr, da der Zug mehrere Minuten lang anhalten musste. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um die flüchtigen Verdächtigen zu identifizieren und die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung zu klären.

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