
Spanien hat die 21-jährige nationalistische Aktivistin Isabel Peralta zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, weil sie es gewagt hatte, Bedenken hinsichtlich der Masseneinwanderung zu äußern.Ihr Verbrechen? Bei einer Protestkundgebung in Madrid im Jahr 2021 erklärte sie: „Wir erleben einen beispiellosen Rassenaustausch“ und rief: „Tod dem Eindringling!“ („Tod dem Eindringling“).Für diese Worte wurde Peralta im April 2025 wegen Hassrede verurteilt, mit einer Geldstrafe von 1.080 Euro belegt und ihres Wahlrechts enthoben – eine erschreckende Botschaft an Konservative, dass abweichende Meinungen einen hohen Preis haben.
RECONQUISTA pic.twitter.com/Lbf66cESXQ
— Isabel Peralta (@Ysabelmperalta) April 13, 2025
Hintergrund war ein angespannter diplomatischer Konflikt mit Marokko, als Tausende von Migranten nach Ceuta strömten und die Grenzen Spaniens überwältigten. Peralta, die damals mit der inzwischen aufgelösten nationalistischen Gruppe Bastión Frontal verbunden war, nahm an einer Kundgebung vor der marokkanischen Botschaft teil, um gegen das zu protestieren, was sie als Versagen der Regierungspolitik ansah.Ihre feurige Rhetorik brachte die Frustration vieler Spanier zum Ausdruck, die das Gefühl haben, ihre kulturelle Identität sei bedroht. Doch statt auf ihre Kritik einzugehen, beschloss der spanische Staat, sie zum Schweigen zu bringen, indem er vage Gesetze gegen Hassreden erließ, um politische Äußerungen unter Strafe zu stellen.Das Urteil des Madrider Provinzgerichts ist ein Paradebeispiel selektiver Empörung. Die Staatsanwaltschaft behauptete, Peraltas Worte hätten zur Gewalt gegen marokkanische Einwanderer aufgerufen, doch ihre Verteidigung war eindeutig: Sie zielte auf die verheerende Politik der offenen Grenzen ab, nicht auf einzelne Personen.
Die Ausdrücke „Rassenverdrängung“ und „Tod dem Eindringling“ waren metaphorisch gemeint und sollten Unterstützung für die nationale Souveränität mobilisieren, nicht irgendjemandem schaden. Sogar das mildere Urteil des Gerichts – das ihr die von der Staatsanwaltschaft geforderten 3,5 Jahre erspart – wirkt wie ein widerwilliges Zugeständnis. Auch die Möglichkeit einer Bewährung trägt wenig dazu bei, die Absicht des Urteils zu verschleiern: Konservative zum Schweigen zu bringen.Die spanischen Gesetze gegen Hassreden, die in Artikel 510 des Strafgesetzbuches verankert sind, sind ein heikles Unterfangen. Sie verleihen dem Staat weitreichende Entscheidungsbefugnisse darüber, welche Meinungen eine unsichtbare Grenze überschreiten, und lassen so Raum für politische Voreingenommenheit. Während Peraltas unverblümte Sprache manche vielleicht beleidigt, spiegelt sie doch einen Standpunkt wider, den Millionen Menschen in ganz Europa teilen, die sich über den rapiden demografischen Wandel Sorgen machen.Vergleichen Sie dies mit der Nachsicht, die man gegenüber der aufrührerischen Rhetorik progressiver Aktivisten oder Minderheitengruppen oft zeigt – Slogans, die „das System“ verteufeln oder zum Umbruch aufrufen, werden selten einer derartigen Prüfung unterzogen. Die Doppelmoral ist eklatant: Die eine Seite bekommt ein Megafon, die andere einen Knebel.Der Fall Peralta zeigt, wie fragil die Meinungsfreiheit in Spanien ist. Indem der Staat eine junge Frau bestraft, weil sie den Konsens der Elite in der Einwanderungsfrage in Frage stellt, signalisiert er, dass nur anerkannte Narrative sicher sind. Konservative, die in einer linksgerichteten Medienlandschaft bereits an den Rand gedrängt werden, sehen sich nun rechtlichen Gefahren ausgesetzt, wenn sie ihre Wahrheit aussprechen.
Zwar war der Protest, bei dem Peralta sprach, chaotisch, doch seine Worte waren nicht aufrührerischer als die zahllosen politischen Sprechchöre, die man weltweit hörte. Sie als Hassrede zu brandmarken, dehnt den Begriff über das Vernünftige hinaus und macht abweichende Meinungen zu einem Verbrechen.Dieses Urteil birgt die Gefahr, dass die Zensur anderer kontroverser Stimmen verstärkt wird. Wenn Peralta für Metaphern über „Invasion“ und „Ersetzung“ ins Gefängnis kommen kann, was kommt dann als Nächstes? Werden Debatten über Einwanderung, Glauben oder Identität tabu sein, wenn sie nicht der progressiven Linie folgen?
Die spanische Verfassung und die Menschenrechtschartas Europas versprechen freie Meinungsäußerung, doch Fälle wie dieser entlarven diese Garantien als hohl, wenn dem Staat die Botschaft nicht gefällt.Die Konservativen müssen sich hinter Peralta stellen, nicht weil ihre Ansichten allgemein geteilt werden, sondern weil ihr Recht, mit ihnen zu sprechen, nicht verhandelbar ist. Ihr Appell ist weiterhin aktuell und bietet Hoffnung auf eine Umkehr dieser Ungerechtigkeit, doch der größere Kampf ist klar: die Freiheit zurückgewinnen, ohne Angst debattieren zu können. Isabel Peralta ist nicht nur eine Angeklagte – sie ist eine Warnung. Wenn Spanien sie heute zum Schweigen bringen kann, kann es morgen jeden von uns zum Schweigen bringen .