Es ist eine jener Geschichten, die im Rückblick beinahe zu perfekt wirken, um nicht Symbol einer katastrophalen Asyl- und Sicherheitsarchitektur zu sein: Der Syrer Issa al Hasan, der im August 2024 auf einem Stadtfest in Solingen drei Menschen mit dem Messer tötete und zahlreiche weitere schwer verletzte, war bei seiner Einreise bereits ein glühender Islamist. Das berichten mittlerweile auch die Mainstream-Medien – viel zu spät, wie so oft.
Denn laut Ermittlungen konsumierte der Mann schon 2019 islamistische Propaganda, suchte gezielt nach IS-Kampfliedern, stieg spätestens im Juni 2024 in eine dschihadistische Chatgruppe ein – und holte sich dort sogar Tipps für die „richtige Klinge“. Dennoch kam er im Dezember 2022 unbehelligt über die bulgarische Grenze nach Deutschland. Die Behörden wollten ihn laut Dublin-Verfahren zurückführen, doch Al Hasan tauchte unter. Und niemand interessierte sich weiter für ihn – bis er zur Tat schritt.
Drei Tote. Zehn versuchte Morde. Eine Bundesanwaltschaft, die keine psychische Störung sieht. Und ein Täter, der von Halluzinationen faselt, um Verantwortung zu relativieren: Er habe einen israelischen Soldaten auf der Bühne gesehen, das Feiern habe ihn wegen „Palästina“ provoziert. Die übliche Täter-Opfer-Umkehr.
Die Fragen liegen offen: Warum wurde der Mann nicht rechtzeitig identifiziert? Wieso laufen solche Gefährder frei herum? Und warum müssen deutsche Bürger die Konsequenzen eines völlig aus dem Ruder gelaufenen Asylsystems tragen?
Es ist keine Radikalisierung „hier“, es ist der unkontrollierte Import von Gewalt – durch naive Politik, verweigerte Abschiebungen und eine tiefsitzende Angst, Probleme beim Namen zu nennen.
Solingen: Der importierte Terror und die abermals gescheiterte Abschiebung – Zur Zeit