Multikulti-Konflikt-Export
Während des umstrittenen Eritrea-Festivals in Gießen kam es laut Polizeiangaben zu Gewaltausbrüchen sowie „massiven Angriffen“ gegen Einsatzkräfte. Mindestens 22 Beamten wurden verletzt.
Dabei warfen die Multikulti-Randalierer Steine und Flaschen, es kam zu Schlägereien, Rauchbomben wurden gezündet, Absperrzäune wurden eingerissen. Die Beamten setzten ihrerseits Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Ein Wasserwerfer war in Bereitschaft. Mindestens 60 Menschen wurden verhaftet, 120 kurzfristig festgesetzt, etwa 50 Platzverweise wurden erteilt.
Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung, Landfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung. Die Polizei riet, das Stadtgebiet weiträumig zu meiden. Selbst unbeteiligte Autofahrer wurden bedroht, Autos beschädigt.
Zusätzlich zu den mehr als 1000 Beamten mussten mehrere Hundert Polizisten angefordert werden. Auch ein Polizeihubschrauber und eine Drohne waren im Einsatz.
Die Stimmung war bereits in den sozialen Netzwerken aufgeheizt worden. Die Polizei warnte vor Falschmeldungen, etwa dass es zu Toten unter Teilnehmern einer Störaktion gekommen sein soll.
Eritreische Militärdiktatur feiert sich selbt in Deutschland
Das sogenannte Eritrea-Festival (Samstag und Sonntag) ist berüchtigt: Schon im letzten Jahr kam es zu Ausschreitungen. Laut BILD lässt die Militär-Diktatur Eritrea seit 2011 ranghohe Generäle und Musik-Bands nach Deutschland einfliegen, um sein brutales Regime zu feiern und Spenden zu sammeln. Außerdem sorgen Auslands-Eritreer für Deviseneinnahmen an das nordafrikanische Land.
In den vergangenen zwanzig Jahren sind über eine halbe Million Menschen aus dem „Nordkorea Afrikas“ geflohen, weil es seine Bürger zu unbefristetem Militärdienst versklavt. Trotzdem gibt es auch viele Befürworter der Diktatur unter den Auslands-Eritreern. Alle müssen aber eine Zwangssteuer an ihr Heimatland abführen (zwei Prozent ihres Einkommens).
2500 Besucher erwartet
Die Veranstalter rechneten für Samstag und Sonntag mit jeweils etwa 2500 Besuchern. Einem Verbotsantrag des Festivals durch die Stadt wurde vom Gießener Verwaltungsgericht und dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof nicht statt gegeben.
Dem seit 30 Jahren mit einer Übergangsregierung herrschenden Präsidenten Afewerki wirft die UNO im äthiopischen Bürgerkrieg (bis November 2022) schwere Menschenrechtsverletzungen vor.