Wie die »Junge Freiheit« berichtet, stellt die Schweiz ihre Entwicklungshilfe für Eritrea ein. Als Begründung wird unter anderem genannt, dass wichtige Ziele nicht erreicht wurden.
Eritrea weigerte sich nämlich, abgewiesene Asylbewerber aufzunehmen, obwohl dies eine Bedingung für die Hilfe war. Außerdem hatte die Berufsausbildung für junge Eritreer nur begrenzte Wirkung gezeigt, weil es in Eritrea wenige private Unternehmen und eingeschränkte Berufswahlfreiheiten gibt. Die Hilfe war 2016 beschlossen worden, um Eritrea zur Kooperation in Migrationsfragen zu motivieren.
Ab Mai 2025 wird keine weitere finanzielle Unterstützung nach Eritrea fließen.
Mehr als 200 Eritreer in der Schweiz sind ausreisepflichtig, jedoch gibt es kein Drittland, das bereit ist, sie aufzunehmen.
Etwa 80.000 Eritreer leben in Deutschland, viele davon sind arbeitslos oder in schlecht bezahlten Jobs.
Es gab wiederholt gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Regierungsanhängern und -gegnern, insbesondere bei Veranstaltungen wie dem »Eritrea-Festival« in Stuttgart 2023 und in Stockholm 2023.