SCHOCK-STUDIE: 400% mehr Kinder-Selbstmorde durch Corona-Politik

Laut einer Studie der Uniklinik Essen mussten 500 Kinder nach Selbstmordversuchen 2021 auf einer Intensivstation behandelt werden. Das ist ein dramatischer und enormer Anstieg von 400% zur Zeit vor Corona. Experten sehen in den Lockdowns eine mögliche Ursache und fordern daher, die Schulen unbedingt offen zu halten. Am Mittwoch werden die Kultusminister darüber beraten, ob die Schulen wegen Omikron wieder geschlossen werden.

Wie Wochenblick schon mehrfach berichtete (u.a. hierhier und hier), wirken sich die Lockdowns vor allem bei Kindern verheerend auf die Psyche aus. Die Situation auf den Kinderpsychiatrien ist schon länger dramatisch und eine Entspannung der Situation ist aufgrund der menschenverachtenden Politik von Schwarz-Grün leider nicht in Sicht. 40 Prozent der Kinder haben in Österreich aufgrund dieser Politik Selbstmordgedanken.

Allein im Zeitraum von März bis Ende Mai 2021 mussten in Deutschland an die 500 Kinder nach Suizidversuchen auf Intensivstationen behandelt werden. Diesen sprunghaften Anstieg an Suizidversuchen von Kindern am Ende des Lockdowns im Frühjahr 2021 stellte eine noch unveröffentlichte Studie der Universitätsklinik Essen fest. 93 Suizidversuche wurden demnach von 27 deutschen Kinderintensivstationen in einem dafür angelegten Register gemeldet. Das sind deutlich mehr als in den Vergleichszeiträumen der vergangenen Jahre: 2017 gab es 25 Suizidversuche von Kindern, 2018 waren es 35, 37 Selbstmordversuche gab es 2019 und 2020 waren es 22. Werden diese Zahlen von 2021 auf alle Kinderintensivstationen in Deutschland hochgerechnet, so ergibt das etwa 450 bis 500 Selbstmordversuche von Kindern in ganz Deutschland.

Dr. Christian Dohna-Schwake ist leitender Oberarzt für Pädiatrische Intensivmedizin am Universitätsklinikum Essen und hat an der Studie mitgearbeitet. Er erklärte, dass sich Lockdown und Schulschließungen im Frühjahr 2021 „wie Kaugummi hingezogen“ hätten und sieht das als mögliche Ursache für diese furchtbare Entwicklung. Die soziale Isolation, die mit einem Lockdown verbunden ist, habe vor allem jene Kinder belastet, die schon davor unter Depressionen oder Angststörungen gelitten hätten. Man wisse aus der Forschung, dass „soziale Kontakte außerhalb sozialer Medien präventiv“ gegen derartige psychische Erkrankungen wirken, betonte Dohne-Schwake.

Seine Empfehlung lautet daher, die Schulen offen zu halten, „solange das irgendwie geht“. Am Mittwoch beraten sich die Kultusminister der Länder darüber, ob wegen der Omikron-Variante die Schulen erneut geschlossen werden sollen.

Es sei unstrittig, dass Angststörungen und Depressionen wie auch Essstörungen bei Jugendlichen in der Pandemie zugenommen haben, so der Mediziner. Vielen Jugendlichen habe auch eine Perspektive gefehlt. Der zweite Lockdown habe sich lange hingezogen und man wusste nicht, wann er enden würde. „Dazu kamen die Angst um Familienangehörige und die Zunahme der Nutzung von sozialen Medien“, führte Dohna-Schwake aus. Die meisten Suizidversuche seien glücklicherweise nicht erfolgreich gewesen. In vielen Fällen kam es allerdings zu Vergiftungen durch Tabletten.

Dass die Schulen derzeit trotz hoher Inzidenzzahlen nicht geschlossen werden, befindet der Experte für richtig. „Im Sommer war ich noch skeptisch, ob sich die Politiker an entsprechende Versprechen wirklich halten werden. Aber sie haben Wort gehalten, das ist ein ganz wichtiger Faktor.“ Man müsse in diesem Fall feststellen, dass das damals eine sehr schwierige und dramatische Situation für Kinder und Jugendliche war, hält Dohna-Schwake fest. Auf dieser Grundlage müsse man jetzt Entscheidungen treffen.

Für die Kinder bleibt nur zu hoffen, dass die Kultusminister ihre Entscheidung am Mittwoch an diesen Ergebnissen orientieren und sich gegen eine erneute Schließung der Schulen aussprechen.

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