Parlament beschließt Offenlegung der Impfstoff-Verträge: Pfizer reagiert drastisch – warum?

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U.S. Secretary of Defense, Extracted images CC-BY-2.0

Kanada hatte wie fast alle anderen weißen Staaten eine rigide Corona-Politik gefahren. Anfang 2022 kam es landesweit zu Protesten, die vom globalistischen Premierminister Justin Trudeau einfach ausgesessen wurden.

Startschuss für Aufarbeitung

Doch im vergangenen Oktober hatte sich die neu gewählte Landeshauptfrau der Provinz Alberta, Danielle Smith, bei den Opfern der Diskriminierung entschuldigt. Die Vorsitzende der „Vereinigten Konservativen Partei“ sagte:

Es tut mir zutiefst leid für jeden, der aufgrund seines Impfstatus diskriminiert wurde.

Diese öffentliche Positionierung gipfelte jetzt in dem Beschluss des kanadischen Parlaments, die Verträge mit dem Corona-Impfstoffhersteller Pfizer zu veröffentlichen.

Transparenz in Europa: Fehlanzeige

Verträge, die in Europa weiterhin geheim gehalten und dem steuerzahlenden Bürger vorenthalten werden. Bis heute sind die Chat-Nachrichten zwischen dem Pfizer-Management und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die zur Bestellung von 1,8 Milliarden (!) Dosen Impfstoff führten, nicht veröffentlicht.

Italien, die Schweiz und Spanien drängen aktuell auf die Veröffentlichung der Verträge. Österreichs schwarz-grüne Regierung hat an der Transparenz kein Interesse.

Vertragseinsicht beschlossen

In Kanada ist man schon einen Schritt weiter. Dort wurde bekannt, dass etwa 169 Millionen Dosen fast fünf Milliarden US-Dollar gekostet hatten. Dabei wurden „nur“ 84,1 Millionen Dosen verimpft. Parlamentsabgeordnete strengten daher eine Untersuchung an, warum so viele Dosen überhaupt bestellt wurden und vor allem zu solchen gigantischen Preisen.

Auf Druck der Finanzkommission dürfen nun elf ihrer Mitglieder die Verträge hinter verschlossenen Türen einsehen, ohne Handys oder andere Geräte. Nicht einmal Notizen sind erlaubt. Und doch ist es mehr als in den meisten anderen Staaten.

Pfizer drohte umgehend

Pfizer reagierte umgehend und zeigte sich schockiert über „die Offenlegung unserer vertraulichen Vereinbarung“. Diese Einsicht in die Verträge müsse sorgfältig geprüft werden, „bevor ein Präzedenzfall mit unbeabsichtigten Folgen für Kanadas Ruf“ geschaffen werde. Das Management warnte explizit, dass sich Investoren aus Kanada zurückziehen könnten, wenn die Verträge eingesehen werden.

Parlamentsabgeordnete kritisierten die „unverschämte Reaktion“ des Pfizer-Managements:

Was schadet Pfizer oder der Regierung so sehr, dass die Erlaubnis für Parlamentsmitglieder, Verträge privat zu prüfen, zu einem solchen Problem wird? Wir haben das Recht, auf diese Informationen zuzugreifen.

Die Reaktion von Pfizer ist jedenfalls eigenartig. Denn sind die Verträge etwa nicht sauber? Soll gar etwas versteckt werden? Wovor hat Pfizer Angst?

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