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Foto: Z.V.g.
134.000 Euro investierte die Stadt Linz in ein Ausbildungsprogramm für Asylwerber – wie sich jetzt zeigt, war das Projekt allerdings nicht nur teuer, sondern auch erfolglos. Die Integrationsmaßnahme namens “Code.Fusion” sollte die Migranten zu Informatikern ausbilden, zehn Burschen nahmen an der Qualifikation zum “Junior Developer” teil. Das Programm ist zu Ende und die Ergebnisse mehr als überschaubar: Von den zehn Asylanten sind neun arbeitslos.
Auch Ex-AMS-Chef profitierte von gescheitertem Projekt
Nicht nur kostete das Integrationsprojekt die Stadt Linz 110.000 Euro, dazu kamen noch einmal 24.000 Euro für “Beratungsleistungen” des ehemaligen Geschäftsführers des AMS. Und nicht nur das: Zu allem Überfluss sollen auch mehrere Teilnehmer an den Krawallen zu “Halloween” im Jahr 2022 beteiligt gewesen sein. Damals hatten etwa 200 meist migrantische Jugendliche randaliert, alleine im Bezirk Amstetten kam es zu 25 Verletzten. In der Linzer Innenstadt gab es sechs Festnahmen und zwei verletzte Polizisten.
Anfrage von FPÖ-Raml deckte Missstände auf
Aufgedeckt wurde der Misserfolg des Projekts durch den Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml. „Wir haben von Anfang an vor diesem fragwürdigen Projekt gewarnt. Doch die Mehrheit der Stadtregierung hat es trotzdem durchgeboxt – auf Kosten der Linzer Steuerzahler”, sagte Raml dazu. Er betonte, dass Statistiken mittlerweile bestätigen würden, dass ein Großteil der Migranten erhebliche Schwächen im Lesen und Schreiben haben. Dass die Stadt Linz dann ausgerechnet Migranten eine solche steuerfinanzierte Ausbildung zukommen lässt, gehe an den “Erfordernissen der Realität” vorbei.
Es kann nicht sein, dass ausgerechnet Personen, die durch Krawalle negativ aufgefallen sind, mit einer teuren Ausbildung belohnt werden, während unsere heimischen Jugendlichen und Lehrlinge sich ihre Chancen selbst erarbeiten müssen.
Linz zeigt, wie man mit Steuergeldern nicht umgehen sollte
Raml fordert, statt in sinnlose Integrationsprojekte lieber in die eigene Jugend und in echte Fachkräfte zu investieren. Die Stadt Linz plant derweil keine ähnlichen Projekte. Raml will sicherstellen, dass eine solche Geldverschwendung nicht wieder passiert, denn die Linzer würden sich von ihrer Stadtregierung eine verantwortungsvolle Budgetpolitik erwarten. Besonders skandalös findet Raml, dass auch der ehemalige AMS-Chef 24.000 Euro erhalten hat, der Betrag war per Stadtsenatsbeschluss bewilligt worden. Auch das sei ein weiteres Signal für den leichtfertigen Umgang mit Steuergeld, findet Raml.