Österreich: Plakat mit nackten Transgender-Personen für Kindergartenkinder führt zu großem Konflikt mit Eltern

Das Plakat mit mehreren nackten Menschen, darunter ein nackter Transmann, hat in einem Wiener ORF-Kindergarten zu einem Konflikt geführt.

Mindestens zwei Eltern in Österreich sind empört über ein Plakat mit einem nackten Transmann in einem ORF-Kindergarten in Wien, woraufhin ihre Kinder aus dem Kindergarten ausgeschlossen wurden.

Das Plakat zeigte einen Transmann mit Penis und Brüsten beim Duschen und trug den Slogan: „Körper, nackt und bloß, Vulva, Penis, Brüste, Hintern. Du entscheidest selbst, ja! Körper sind toll!“

Die Existenz des Plakats kam ans Licht, als der Junge einer Familie seinen Vater fragte, was das für „seltsame Bilder“ im Kindergarten seien. Der Vater ging in den Kindergarten und sah das Plakat, auf dem verschiedene Personen nackt duschten, was ihn schockierte.

Der Kindergarten reagierte auf die Beschwerde des Vaters des Jungen zunächst mit der Entfernung des Plakats, doch nach Gesprächen mit dem Regionalleiter und dann mit der Leitung der Organisation KinderWien (Kiwi) wurde der Familie mitgeteilt, dass die Plakate angemessen seien.

„Die Leiterin befürwortete Sexualerziehung für 1- bis 6-Jährige ohne pädagogische Grundlagen, was uns höchst unangemessen erschien“, sagte die Mutter in einem Interview mit der österreichischen Kronen Zeitung.

Da sich die Eltern und der Kindergarten nicht einigen konnten, wurde den Eltern gedroht, dass sie den Kindergartenplatz für ihre beiden Kinder im Alter von einem und vier Jahren verlieren würden.

„Wir waren immer um eine gute Lösung im Interesse der Kinder bemüht, aber weil wir es gewagt haben, die Praktiken der Frühsexualisierung zu kritisieren, wurden wir aus allen Kiwi-Einrichtungen verbannt, auch aus der Kita“, so die Eltern gegenüber der Zeitung.

Der Kindergarten behauptet jedoch, es sei eine „einvernehmliche“ Entscheidung gewesen, dass die Eltern mit ihren Kindern gehen.

Der Konflikt fand vor einem Jahr statt, und es ist unklar, warum sich die Familie erst jetzt an die Medien wendet.

Das Plakat stammt aus einem Buch mit dem Titel „Bodies are great“, das gegen Body Shaming vorgehen soll.

Obwohl das Buch im Kindergarten nicht gelesen wurde, argumentiert Kiwi, dass es Teil des Wiener Bildungsplans ist und einen „klaren Bildungsauftrag“ darstellt. Kiwi erklärte, dass „den Kindern beigebracht werden soll, dass Körper sehr unterschiedlich sind, d.h. dick oder dünn, dunkel oder hell, groß oder klein.“

Austria: Poster of naked transgender people shown to kindergarteners leads to major conflict with parents

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