München: UPDATE- Der Täter postete islamistische Aufrufe -Afghanischer Asylbewerber rast in Menschenmenge – ein Kind schwebt in Lebensgefahr, Söder spricht von „mutmaßlichem Anschlag“

UPDATE

Der Fahrer des Wagens ist nach SPIEGEL-Informationen der 24-jährige Afghane Farhad N. … Nach SPIEGEL-Informationen wurde N. 2001 in Kabul geboren. Ende 2016 kam er nach Deutschland. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge lehnte seinen Asylantrag ab. Später erhielt der Afghane eine sogenannte Duldung, wodurch eine Abschiebung ausgesetzt wird. Zuletzt war N. in München gemeldet. Nach SPIEGEL-Informationen soll er vor der Tat mutmaßlich islamistische Posts abgesetzt haben.

München: Auto fährt in Ver.di-Demonstrationszug – mindestens 20 Verletzte – DER SPIEGEL

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Ein Afghane rast mit seinem Auto in München in eine Gruppe von Streikenden – es gibt viele Verletzte. Augenzeugen berichten von Schüssen. 

München: Afghane rast mit Auto in Verdi-Demonstration – viele Verletzte

Ein Auto fuhr in eine Menschenmenge während eines Streiks. Die Hintergründe sind noch unklar, doch es gibt zahlreiche Verletzte, darunter auch Kinder. Ministerpräsident Markus Söder spricht von einem „mutmaßlichen Anschlag“.

Am Donnerstagvormittag ereignete sich in München ein schwerer Vorfall: Ein Auto fuhr in eine Gruppe von Demonstranten, die sich im Rahmen eines von der Gewerkschaft Verdi organisierten Warnstreiks versammelt hatten. Nach ersten Informationen gibt es mindestens 20 Verletzte, einige von ihnen schwer. Ein Kind schwebt in Lebensgefahr.

Der Vorfall ereignete sich gegen 10:30 Uhr in der Seidlstraße. Augenzeugen berichteten, dass ein Mini Cooper plötzlich beschleunigte und in die Menschenmenge raste. Ob es sich um einen Unfall oder eine absichtliche Tat handelt, wird derzeit von der Polizei untersucht. Klar ist, dass der Fahrer festgenommen wurde. Nach ersten Informationen handelt es sich um einen 24-jährigen Afghanen, der ausreisepflichtig sei. Den Sicherheitsbehörden sei er bisher nicht als Extremist bekannt gewesen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich am Nachmittag zu dem Vorfall und sprach von einem „mutmaßlichen Anschlag“.

Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen

Laut Zeugenberichten soll sich eine Frau mit ihrem Kind unter dem Auto befunden haben. Einsatzkräfte und Passanten versuchten, die Tür des Fahrzeugs zu öffnen, was jedoch zunächst nicht gelang.

Ein Augenzeuge schilderte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass die Polizei schließlich am Tatort eintraf und auf das Fenster des Fahrzeugs schoss, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Nach ersten Angaben sollen Schüsse gefallen sein, die genauen Umstände sind allerdings noch nicht geklärt.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigte sich erschüttert über das Ereignis: „Meine Gedanken sind bei den Verletzten.“

Großeinsatz der Rettungskräfte

Zahlreiche Rettungswagen sind vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Mindestens zwei Menschen sollen „sehr schwer verletzt“ sein. Ein Kind schwebt in Lebensgefahr.

Die Polizei hat eine Zeugensammelstelle am Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz eingerichtet, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären.

Der Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hatte, richtete sich gegen die Stadtverwaltung und umfasste verschiedene öffentliche Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Schwimmbäder und Kindertagesstätten.

München: Auto rast in Menschenmenge – ein Kind schwebt in Lebensgefahr, Söder spricht von „mutmaßlichem Anschlag“

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