Freitagnacht (17. Januar) hat ein 16-Jähriger am Mannheimer Hauptbahnhof Bundespolizisten tätlich angegriffen. Zuvor nutzte er den Zug ohne gültigen Fahrausweis.
Gegen 22 Uhr nutzte der aus Algerien stammende Tatverdächtige den ICE 773 von Frankfurt nach Mannheim ohne im Besitz eines gültigen Fahrausweises zu sein. Beim Halt am Mannheimer Hauptbahnhof sollte der Mann von der Bundespolizei einer polizeilichen Kontrolle unterzogen werden. Hierbei saß der Tatverdächtige im Zug und stellte sich schlafend. Als die Beamten im Begriff waren den Jugendlichen zu wecken, griff dieser unvermittelt nach dem Schlagstock eines Beamten und versuchte das Einsatzmittel an sich zu bringen. Durch die Anwendung einfacher körperlicher Gewalt wurde das Vorhaben unterbunden.
Bei der anschließenden Fesselung und der vorläufigen Festnahme wehrte sich der 16-Jährige vehement und versuchte, sich den Maßnahmen zu entziehen. Hierbei trat er gezielt nach den Beamten ohne diese zu treffen.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Jugendliche einer Jugendeinrichtung überstellt. Bei der Verbringung biss er einem Beamten in den Arm, verletzte diesen jedoch nicht.
Der algerische Staatsangehörige blickt nun Strafanzeigen unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Leistungserschleichung entgegen.
Alle Beamten blieben unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen.
BPOLI-KA: 16-Jähriger greift Bundespolizisten an | Presseportal