Der Islam spielt in den Schulen eine immer größere Rolle. Ein aktueller Fall an einem Gymnasium in Döbling zeigt, wie weit die Rücksichtnahme auf muslimische Schüler gehen kann: Eine Lehrerin lehnte das Vorlesen aus der Bibel ab, weil es „Mohamed gegenüber nicht fair“ sei.
Wie die Krone berichtet, verwies das Bildungsministerium in diesem Fall auf die Zuständigkeit der Bildungsdirektion, die wiederum erklärte, dass es „keine Empfehlungen zum Umgang mit religiösen Texten im Deutschunterricht“ gebe. Dieser Vorfall zeige, dass Lehrer oft allein gelassen werden, wenn es um den Umgang mit religiösen Themen im Schulalltag geht. Es scheine, als ob es zunehmend darum geht, Konflikte mit Schülern oder Eltern zu vermeiden.
Lehrergewerkschafter Thomas Krebs fordert nun harte Strafen für radikale Schüler und deren Eltern. Er betont, dass ohne die Unterstützung der Eltern keine Verbesserung möglich sei. Krebs schlägt vor, dass gewaltbereite und radikalisierte Schüler zusammen mit ihren Eltern zu Belehrungen bei der Polizei verpflichtet werden sollten. Sollte diese Verpflichtung nicht eingehalten werden, fordert er Strafen von bis zu 5.000 Euro.