Kosten-Nutzen-Verhältnis der europäischen Massenmigration: meist sind es nur Kriminalität und Milliardenausgaben für Sozialleistungen

Wir müssen den Begriff Terrorismus neu definieren. Nach dem 11. September 2001 wurde häufig behauptet, Terrorismus sei zwar tragisch, aber das Risiko, bei einem Autounfall zu sterben, sei immer noch deutlich höher als bei einem Terroranschlag. Dreiundzwanzig Jahre sind vergangen, seit Al-Qaida die Vereinigten Staaten angegriffen hat, und trotz der Drohungen des verstorbenen Osama bin Laden und seiner Gefolgsleute hat es keinen weiteren Anschlag von solchem Ausmaß gegeben. Doch irgendwie ist das Gefühl der Unsicherheit nicht verschwunden, und wie sich herausstellte, ist der gewalttätige Terrorismus nur ein Symptom für ein viel umfassenderes Problem.

Der Vergleich mit Verkehrsunfällen war schon immer frivol. Unfälle sind von Natur aus tragisch, weil keiner der Beteiligten will, dass sie passieren. Selbst rücksichtslose Fahrer oder unvorsichtige Autohersteller planen nicht absichtlich, Menschen zu töten, und wenn es passiert, feiern sie es nicht. Daher akzeptieren die meisten Menschen die Risiken des Verkehrs als akzeptablen Kompromiss im Vergleich zu all den Vorteilen, die das moderne Verkehrswesen mit sich bringt. Obwohl die Zahl der Unfälle mit Autofahrern durch ein Verbot von Autos auf Null gesenkt werden könnte, würde niemand eine solche Maßnahme ernsthaft in Erwägung ziehen. Die Annehmlichkeiten, die das Auto mit sich bringt, übersteigen bei weitem die Angst vor den Risiken, die es mit sich bringt.

In Europa stellen sich immer mehr Menschen die Frage, welche Annehmlichkeiten die Masseneinwanderung aus nicht-westlichen Ländern mit sich bringt und welche Vorteile die damit verbundenen, ständig wachsenden Risiken rechtfertigen. Eine Kosten-Nutzen-Analyse der Art von Migration, die Europa derzeit erlebt, zeigt, dass es fast nur um Kosten geht und kaum um Nutzen.

In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Messerangriffe in Deutschland um 50 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu ihrem Anteil an der Bevölkerung sind Ausländer sechsmal häufiger als Täter zu finden. Bei sexuell motivierten Straftaten ist die Wahrscheinlichkeit sogar siebenmal so hoch. Wo auch immer Daten erhoben werden, zeigt sich das gleiche Muster: Afrikanische und nahöstliche Einwanderer sind am häufigsten straffällig geworden. Nach Daten aus Schweden sind 58 Prozent der Männer, die wegen Vergewaltigung oder versuchter Vergewaltigung verurteilt werden, im Ausland geboren. Der Hinweis darauf, dass die Massenmigration aus nicht-westlichen Ländern zu einer Verschlechterung der Lebensqualität in vielen westlichen Ländern geführt hat, ist weder populistisch noch übertrieben, sondern einfach eine Feststellung der Tatsachen.

Diese Art der Migration senkt nicht nur die allgemeine Sicherheit, sondern stellt auch eine enorme Belastung für die Steuerzahler dar. Jan H. van de Beek, ein niederländischer Mathematiker, hat die Migration in den Niederlanden unter die Lupe genommen und dabei ernüchternde Erkenntnisse gewonnen. Aus seinen Daten geht hervor, dass die Regierung von 1995 bis 2019 jährlich etwa 17 Milliarden Euro für die Migration ausgegeben hat. Diese Summe entspricht mehr als 1 Milliarde Euro pro Monat in diesen Jahren.

Van de Beeks Studie wagt sich in ein kontroverses Gebiet vor, indem sie zwischen westlicher und nicht-westlicher Einwanderung unterscheidet und deren wirtschaftliche Auswirkungen untersucht. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Kosten der überwiegend nicht-westlichen Einwanderung 17 Mrd. EUR pro Jahr betragen, während die Einwanderung aus westlichen Ländern einen Überschuss von etwa 1 Mrd. EUR erzeugt. Wenn die Zuwanderung von 2015 bis 2019 anhält, wird die fiskalische Belastung von 17 Mrd. EUR im Jahr 2016 auf etwa 50 Mrd. EUR ansteigen – ein Anstieg, der für den Sozialstaat wahrscheinlich untragbar ist. Im Gegensatz zu den Befürwortern offener Grenzen wird die Massenmigration nicht die Rettung des Wohlfahrtsstaates sein, sondern der letzte Nagel in seinem Sarg.

Eine ähnliche Dynamik ist in ganz Europa zu beobachten. Das dänische Finanzministerium hat herausgefunden, dass nicht-westliche Einwanderer im Vergleich zu einheimischen Dänen und westlichen Einwanderern eher dazu neigen, ein Leben lang Sozialhilfeempfänger zu bleiben. In Deutschland und Österreich ist das Muster vergleichbar. Rund 45 % der Arbeitslosenhilfeempfänger in Deutschland sind Nicht-Staatsangehörige, was den Steuerzahler jährlich rund 20 Milliarden Euro kostet. Die türkische Gemeinschaft, die 1,4 Millionen Menschen umfasst und mehr als zwei Prozent der deutschen Bevölkerung ausmacht, weist im Vergleich zu ihren deutschen Altersgenossen häufig schlechtere Leistungsindikatoren auf. Sie haben eine höhere Arbeitslosenquote, gehen tendenziell früher in Rente und sind stärker auf staatliche Leistungen angewiesen. Die Daten aus Österreich spiegeln dies wider: Fast 60 Prozent der staatlichen Leistungsempfänger haben einen „Migrationshintergrund“.

Wichtiger als die Wirtschaftsdaten sind jedoch die wachsende Belastung des sozialen Zusammenhalts und die zunehmenden Ängste in der Bevölkerung. So sagte ein hochrangiges Mitglied der deutschen Polizei nach den Messerangriffen von Solingen, dass von nun an „jeder selbst entscheiden muss, ob er auf Feste geht, zu Fußballspielen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt“. Mit anderen Worten: Was früher zum Alltag gehörte, ist heute ein riskantes Unterfangen, denn der Staat hat seine Pflicht zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger nahezu aufgegeben.

Aber es kommt noch schlimmer. Warum hat beispielsweise das deutsche Außenministerium seine Botschaften und Konsulate in Ländern wie Afghanistan, Pakistan und Syrien angewiesen, Visa auszustellen, auch wenn die Antragsteller keine oder offensichtlich gefälschte Dokumente vorweisen können? Warum sollte die deutsche Regierung aktiv die Migration aus genau den Teilen der Welt fördern, die in den Kriminalitätsstatistiken überrepräsentiert sind? Die Antwort auf diese Frage scheint zu sein, dass sich Teile des deutschen Establishments mehr um Ausländer kümmern als um ihre eigene Bevölkerung. Eine solche Haltung wird jedoch ihren Preis haben – und der erste Teil der Rechnung wird diesen Sonntag bei den Wahlen fällig, bei denen die AfD höchstwahrscheinlich große Gewinne erzielen wird. Wenn Sie glauben, dass ein AfD-Kanzler innerhalb der nächsten 10 Jahre ein Ding der Unmöglichkeit ist, werden Sie vielleicht überrascht sein.

Cost-benefit of European mass migration: mostly just crime and billions spent on welfare (brusselssignal.eu)

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