In der Nacht von Donnerstag auf Freitag beleidigte, bespuckte und attackierte ein 52-Jähriger Mann aus El Salvador einen 18-jährigen Kenianer körperlich und auf rassistische Art und Weise. Die Auseinandersetzung begann bereits im Hauptbahnhof Köln und setzte sich auf der Fahrt im RE 5 Richtung Köln-Süd fort.
Zwei Beamte der Bundes- und Landespolizei, die sich privat im Zug befanden, wurden auf die Situation aufmerksam und versetzten sich unmittelbar in den Dienst. Beim Versuch, den Aggressor aus dem Zug zu verweisen, kam es zum tätlichen Angriff des 52-Jährigen, wobei dieser einem Polizisten eine Bierdose in das Gesicht schlug. Die Beamten brachten den Salvadorianer daraufhin zu Boden, wobei einer der Beamten eine schwere Verletzung am Fuß davontrug. Er musste im Anschluss in einem Krankenhaus behandelt werden. Während der gesamten Maßnahme leistete der alkoholisierte Beschuldigte erheblichen Widerstand und setzte seine rassistischen Beleidigungen in Richtung des 18-Jährigen fort. Zur Verstärkung hinzugerufene Beamte unterstützen bei der Fixierung des Aggressors und verbrachten ihn im Anschluss zur Dienststelle.
Dort wurden gegen den Mann Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Zudem wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen.
BPOL NRW: Erst rassistische Beleidigung und Körperverletzung, dann Widerstand und … | Presseportal