Die Kärntner Bevölkerung hat heute, Sonntag, gegen Windräder auf den Bergen gestimmt. Während sich die Freiheitlichen, die diese Volksbefragung initiiert hatten, über das Ergebnis freuen, muss die SPÖ-ÖVP-Landesregierung eine bittere Niederlage einstecken.
Die rot-schwarze Landesregierung hatte für das Aufstellen der Windräder mobil gemacht, die FPÖ dagegen. Das Ergebnis war knapp: 51,55 Prozent folgten dem Aufruf der Freiheitlichen und stimmten gegen die „Verschandelung der Natur“, 48,45 Prozent dafür. Die Wahlbeteiligung lag bei 34,88 Prozent.
FPÖ-Argumente überzeugten Bürger
Wie berichtet, hatte die FPÖ eine Volksbefragung im Kärntner Landtag mithilfe der Stimmen vom Team Kärnten durchgesetzt. In einem Interview mit FPÖ TV sprach der Kärntner FPÖ-Obmann Erwin Angerer von einem unverständlichen Eingriff in die Natur, die keine Notwendigkeit habe. Denn in Kärnten werde schon fast hundert Prozent der Energie aus Wasserkraft gewonnen. Kärnten sei das einzige Bundesland, das seine Berge und Almen zum Bau von Windkraft-Industrieanlagen freigeben würde. Angerers Argumente überzeugte die Mehrheit der Bürger.
Nun möchte die FPÖ ein Windkraftverbot in Kärnten erreichen und auf Solar- und Biomasseenergie setzen. Das Ergebnis der Volksbefragung ist rechtlich nicht bindend – im Gegensatz zu einer Volksabstimmung.
FPÖ jubelt: Bürger stimmen mehrheitlich gegen Windräder auf den Bergen – Unzensuriert