Zeit für unsere wöchentliche Fortschreibung der Nebenwirkungen, die von der University of Uppsala in die Datenbank der WHO, VigiAccess, eingepflegt wurden. Seit dem 14. Juli sind weitere 73.362 Meldungen über Nebenwirkungen nach einer Impfung mit COVID-19-Impfstoffen hinzugekommen. Die Gesamtzahl der Meldungen beträgt somit 1.490.915. In der vergangenen Woche hat sich die Steigerung der Sterberate, die sich schon in der Woche davor abgezeichnet hat, fortgesetzt. Pro Tag sterben derzeit 135 Menschen nach einer COVID-19 Impfung, das ist eine erhebliche Steigerung verglichen mit den 72 bzw. 98 Toten aus den Vorwochen. Die höhere Sterblichkeit schlägt sich auch in der Standardisierung auf 100.000 Meldungen nieder: 669 Todesmeldungen kommen auf 100.000 Meldungen, ein Plus von 33 im Vergleich zur Vorwoche.
Wir machen uns ab heute die Tatsache zunutze, dass wir mittlerweile eine Verlaufsreihe von Daten zur Verfügung hatben, die mit dem 18. Mai in wöchentlichen Abständen die Daten aus VigiAccess umfasst. Auf Grundlage dieser Daten können wir zunächst zeigen, wie sich die Aufmerksamkeit, die Myokarditis und Perikarditis zunächst durch das US-amerikanische CDC und dann durch die Europäische EMA zuteil geworden ist, auf die Anzahl der Fälle von Myokarditis und Perikarditis ausgewirkt hat, die als Nebenwirkung in VigiAccess erfasst werden.
Wie man sieht, nimmt die Anzahl der gemeldeten Fälle von Myokarditis und Perikarditis, nachdem das CDC die Aufmerksamkeit auf Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen gelenkt hat, schlagartig zu. Man kann auch sagen, dass ab dem Zeitpunkt, ab dem eine Nebenwirkung als solche benannt und quasi zur Diagnose freigegeben wird, so dass ein Arzt, der sie macht, keine Angst haben muss, damit aus der Menge der Ärzte herauszutreten, diese plötzlich als Nebenwirkung entdeckt wird. Da die Daten in der Abbildung oben auf 100.000 Meldungen standardisiert sind, würde man im Normalfall eine mehr oder weniger horizontale Linie erwarten, die ein paar Schwankungen aber keine kontinuierliche Steigerung aufweist.
Eine kontinuierliche Steigerung wie im vorliegenden Fall ist ein Beleg dafür, dass die entsprechende Nebenwirkung zunehmend häufiger als Nebenwirkung diagnostiziert wird, und zwar deshalb, weil das CDC und andere gesagt haben, dass es eine Nebenwirkung von COVID-19-Impfstoffen ist. Allein diese Beobachtung reicht schon aus, um sich eine ungefähre Vorstellung davon zu machen, was an Nebenwirkungen alles NICHT den Impfstoffen zugeschrieben wird, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgelöst haben. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen “Myokarditis” und “Perikarditis” hat sich seit dem 2. Juni verdreifacht. Dreimal so viel Meldungen als Reaktion auf die Freigabe der Nebenwirkung. Ein beredtes Zeugnis für Herdenverhalten von Ärzten: Vor der Freigabe wird nicht diagnostiziert, was danach diagnostiziert wird. Es ist eben alles eine Frage der Wahrnehmung.