Als „herausragende Bewertung“ bezeichnete der Präsident der Lazarsfeld Gesellschaft, Werner Beutelmeyer, das Ergebnis einer Umfrage, die FPÖ-Chef Herbert Kickl bei der Kanzlerfrage schon bei 37 Prozent sieht.
Die Befragung des Instituts wurde – wie immer am Donnerstag – auf Oe24 präsentiert. Demnach wollen nur noch 18 Prozent ÖVP-Chef Christian Stocker als Bundeskanzler, nur 15 Prozent Andreas Babler von der SPÖ, der damit gleichauf mit Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger liegt. Werner Kogler von den Grünen würden gerade noch sechs Prozent der Österreich zum Kanzler wählen wollen.
Wert von Kickl höher als von der Partei
Kickl liegt mit 37 Prozent Zustimmung sogar über den Wert der FPÖ, die mit 33 Prozent nicht nur weit vor den anderen Parteien der Verlierer-Ampel an erster Stelle steht (ÖVP: 22, SPÖ:21, Neos:10), sondern seit Monaten schon die „Pole-Position“ behaupten kann. Beutlmeyer sagte, es sehe so aus, als wäre die politische Lage sehr stabil.
Haushalte kämpfen ums finanzielle Überleben
Meinungsforscher Beutelmeyer präsentierte auch ein Thema, das den Österreichern unter den Fingernägeln brennt: Die Teuerung. 71 Prozent der Bevölkerung würden die Preise beim täglichen Bedarf spüren. Beutlmeyer sagte, es sei für ihn unverständlich, dass es vonseiten der Regierung keinen Teuerungs-Gipfel geben würde, denn das sei die prima causa der österreichischen Innenpolitik. 38 Prozent der Haushalte würden ums finanzielle Überleben kämpfen.
Herausragender Wert: Herbert Kickl bei Kanzlerfrage schon bei 37 Prozent – Unzensuriert