Mit Schlägen und dem Einsatz von Reizgas endete gestern Nachmittag (20.01.,14:45 Uhr) die Auseinandersetzung zwischen einem 37-jährigen Wohnsitzlosen, einem 20-Jährigen aus Gießen und einer weiteren, bislang unbekannten Person.
Der Vorfall ereignete sich in einer Regionalbahn (RB 41) an Gleis 4 im Bahnhof Gießen. Auslöser der Attacke war das Blockieren der Zugtüren durch den Jüngeren und dessen unbekannten Begleiter.
Der 37-Jährige beschwerte sich bei den Türblockierern, woraufhin diese gemeinschaftlich auf den Wohnsitzlosen einschlugen bis er am Boden lag. Das Opfer benutzte im Gegenzug sein mitgeführtes Tierabwehrspray und sprühte es in die Richtung seiner Angreifer.
Der 20-jährige Tunesier und der 37-jährige Deutsche blieben bis zum Eintreffen der Streife des Bundespolizeireviers Gießen vor Ort. Eine unbeteiligte Reisende klagte über leichte Augenreizungen, benötigte aber keine ärztliche Versorgung.
Die Bundespolizei nahm die Kontrahenten für weitere polizeiliche Maßnahmen mit zur Dienststelle. Hier wurde der 20-Jährige auch mit einer Augenspülung erstversorgt.
Beide Männer konnten die Dienststelle nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und Strafverfahren eingeleitet.
Wer Angaben zu der noch unbekannten Person oder dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel. Nr.: 0561-81616 0 oder unter www.bundepolizei.de zu melden.
BPOL-KS: Schlägerei im Zug – Opfer versprüht Reizgas | Presseportal