
Das amtliche Bistumsblatt »Kirche und Leben« aus Münster hat die woke Nase seit langem weit vorne. Deshalb wurde dort am 30. Mai 2025 online ein Aufruf des linkskatholischen BDKJ (Bund der deutschen katholischen Jugend) veröffentlicht, der zum Protest gegen eine angemeldete Demo aufruft.
Es wird berichtet, gegen einen angeblichen »Aufmarsch« am 31. Mai hätten sich bereits »fünf Gegendemonstrationen« angekündigt. Bei soviel »heißer Action« dürfe der BDKJ selbstverständlich nicht fehlen.
Tatsächlich bestand der sogenannte »Aufmarsch« des überparteilichen Bündnisses »Gemeinsam für Deutschland« aus gerade hundert Teilnehmern, während die Gegner das Zwanzigfache auf die Beine brachten, also mit Kanonen auf Spatzen schossen, wie das bei der aufgeregten Antifa-Szene und sonstigen Linksgruppen üblich ist, zumal in Münster. Die attackierte Initiative sei bekannt, so heißt es weiter in der Kirchenzeitung, daß sie z.B. für »flächendeckende Grenzkontrollen« eintrete. Abgesehen davon, daß der Ausdruck »flächendeckend« in diesem Kontext nicht passt, ist ein allgemeiner Schutz der Grenze rechtlich eine Selbstverständlichkeit, wie die Deutsche Polizeigewerkschaft schon lange erklärt.
Abschließend heißt es von BDKJ-Seite: »Alle Verbände sind aufgerufen, ihre Banner zur Demonstration mitzubringen.« Der Appell an alle Mitgliedsverbände, Unter- und Seitengliederungen des selbsternannten Jugend-Dachverbands ist also sehr dringlich.
Als aktuelles Beispiel erwähnt sei hier der Bericht von Frau Dr. Agerer-Kirchhoff über die kürzliche Aktion des linkskatholischen Verbandes gegen den „Marsch für das Leben“ in München (siehe Foto) – buchstäblich Seite an Seite mit radikalen Abtreibungsbefürwortern:
christlichesforum.info/skandal-in-muenchen-bdkj-vertreter-und-abtreibungs-aktivisten-seite-an-seite/
Und wie sind nun die Proteste gegen den sogenannten rechten „Aufmarsch“ verlaufen? Wie zu erwarten und von der Polizei Münster per Pressemeldung bestätigt, wie üblich nicht ganz friedlich: es gab »mehrere Sitzblockaden von Gegendemonstranten« am Servatiiplatz unweit des Hauptbahnhofs, weshalb die Polizei den Deutschlandbewegten eine Alternativ-Route präsentierte. Über die Gegenversammlungen von links heißt es weiter: »Beamte fertigten insgesamt neun Strafanzeigen unter anderem wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Volksverhetzung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Eine Person wurde nach einem Widerstand in Gewahrsam genommen.«
»Katholischer« Jugendverband und Linksextremisten mit Schulterschluss