Evangelischer Kirchentag in Hannover: Weiße Kinder von Kirche ausgeschlossen

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Auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover sorgt ein Workshop für Aufsehen: Beim Kinderangebot „Werde mutig und stark“ sind ausschließlich Black, Indigenous und Children of Color zugelassen – weiße Kinder bleiben außen vor. Laut Programm soll der Workshop ein „geschützter Raum“ für Kinder sein, um Rassismuserfahrungen zu thematisieren und gemeinsam Strategien zum Umgang damit zu entwickeln.

Kritik an den Workshops kommt vor allem wegen der Hautfarben-Beschränkung: Die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) vermittelt damit indirekt die Botschaft, dass nur nicht-weiße Kinder Rassismus erleben. Dabei widerspreche dies der biblischen Lehre, wonach alle Menschen gleich seien.

Parallel bietet der Kirchentag auch den Workshop „Kritisches Weißsein“ an – jedoch nur für weiße Erwachsene, die dort ihre „Privilegien“ reflektieren sollen. Auch hier zeigt sich das umstrittene Konzept: Weiße gelten nicht als Betroffene von Rassismus.

Der Kirchentag legt einen deutlichen Schwerpunkt auf Themen wie Rassismus (25 Veranstaltungen), Klimakrise (34) und „Kampf gegen Rechts“ (13). Islamismus oder Linksextremismus hingegen werden in keinem der über 1.500 Programmpunkte behandelt. Prominente Rednerin war Altkanzlerin Angela Merkel, die zu Klima und Migration sprach. Auch die islamische Theologin Hamideh Mohagheghi trat mit einem Vortrag zum Thema „Wie geht Frieden?“ auf.

Weiße Kinder von Kirche ausgeschlossen – UnserTirol24

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