Erste Aufenthaltsverbote für Dresdner Innenstadt für zwei Tunesier ausgesprochen

Die Dresdner Polizei hat vergangene Woche die ersten zwei Aufenthaltsverbote für Bereiche der Dresdner Innenstadt zugestellt. Das Verbot gilt ab sofort für zunächst drei Monate.

Betroffen sind ein 39-jähriger sowie ein 36-jähriger Tunesier. Beide Männer sind in diesem Jahr bereits mehrfach wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in Erscheinung getreten. Neben den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz muss sich der 39-Jährige auch wegen Körperverletzung, Bedrohung sowie Diebstählen verantworten. Die Straftaten hatten beide ausschließlich innerhalb des nun ausgesprochenen Verbotsbereiches begangen.

Polizeipräsident Lutz Rodig (61): „Die Prager Straße und der Wiener Platz sind seit längerer Zeit ein Schwerpunkt für die Dresdner Polizei. Dort ist das Sicherheitsgefühl von Anwohnern, Gästen und Gewerbetreibenden zum Teil nachhaltig gestört. Neben unseren Ermittlungen und der erhöhten Präsenz in dem Bereich sind die Aufenthaltsverbote ein weiterer Baustein des polizeilichen Einsatzkonzepts, um die Situation in der Innenstadt wieder zu verbessern.“

Das Aufenthaltsverbot umfasst im Wesentlichen den Wiener Platz und die Prager Straße. Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit ist der Zugang zum Dresdner Hauptbahnhof von dem Verbot ausgenommen.

Polizei Sachsen – Polizeidirektion Dresden – Erste Aufenthaltsverbote für Dresdner Innenstadt ausgesprochen

Aber etwas später dies:

Polizisten der Präsenz- und Ermittlungsgruppe Innenstadt haben am Dienstag einen mutmaßlichen Drogenhändler (26) gestellt.

Die Beamten kontrollierten den 26-jährigen Libyer. Er hatte verkaufsfertig verpacktes Cannabis einstecken und erhielt eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Cannabiskonsumgesetz. Zudem brachten die Polizisten einen 32-jährigen Tunesier in das Gewahrsam. Er hatte sich über einen Platzverweis hinweggesetzt, den die Beamten kurz zuvor gegen ihn ausgesprochen hatten. Insgesamt haben die Polizisten 63 Personen kontrolliert und sieben Platzverweise ausgesprochen.

Es waren 41 Polizisten im Einsatz. Die Polizeidirektion Dresden wurde von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Polizei Sachsen – Polizeidirektion Dresden – Mutmaßlicher Drogenhändler gestellt, u.a. Meldungen

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