
Gökay Akbulut sitzt für die Kommunisten (firmieren unter dem Namen Die Linke) im Bundestag. Ein Vorgeschmack darauf, wie die Partei zu Gewalt und Polizei steht, lieferte sie unlängst anlässlich einer Eisenbahnreise von Heidelberg nach Stuttgart. Der Zug sei voll mit Fußballfans gewesen. Der VfB Stuttgart hatte an diesem Tag ein Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05.
Akbulut scheint ordentlich „getankt“ zu haben und suchte offenbar Streit. Auf einige Mitreisende wirkte die 42-Jährige alkoholisiert. Akbulut ist nach den bisherigen Ermittlungen schon angetrunken in den Zug gestiegen sein. Sie beleidigte nach Zeugenaussagen Fußballfans als „Drecksnazis“, „Faschos von Stuttgart“ sowie „Missgeburten“ und bewarf die Mitreisende mit einer Weinflasche. Die „Stuttgarter Zeitung“ berichtete unter Berufung auf zwei Augenzeugen, die Politikerin habe zuvor andere Passagiere beleidigt.
Akbulut inszenierte sich als Opfer: „Als der Zug in den Stuttgarter Bahnhof einfuhr, wollte ich nur noch schnell raus. Ich stand unter Schock, schrie und rief nach der Polizei.“ Ihre Genossen forderten lauthals: „Wir erwarten von Innenminister Strobl eine lückenlose Aufklärung dieses Angriffs und strafrechtliche Konsequenzen für die Täter.“ Dem Wunsch kommen die Behörden nun nach.
Der Mitschnitt eines Handys bestätigt die Pöbeleien der Kommunistin. „Auf den Aufnahmen ist zu hören, wie Frau Akbulut Personen höchstselbst beleidigt“ An AfD-Parolen, von denen Akbulut in ihrer Darstellung gesprochen hatte, kann sich keiner der Zeugen erinnern. Trotzdem versuchte Akbulut ihre Mitreisenden mit Strafanzeigen zu überziehen. Sie sei schon beim Weg durch den überfüllten Zug sexistisch und rassistisch beleidigt worden: Die Antifa bedrohte anschließend diverse Fußball-Fan-Clubs. Da es gegen die Fußballfans keinen Tatverdacht gibt, richten sich die polizeilichen Ermittlungen jetzt gegen Akbulut.
Die Ermittlungsbehörde hat beim Bundestag einen Antrag auf Aufhebung der Immunität der Abgeordneten gestellt, um auch wegen des Verdachts der Beleidigung ermitteln zu können. Seither schweigt die Abgeordnete.
Die 1982 in der Türkei geborene Gökay Akbulut engagiert sich in ihrem Gastland Deutschland – dessen Staatsbürgerschaft sie zwischenzeitlich erwarb – für den Kurdenverein Civaka Azad. Darüber hinaus ist sie Mitglied der linksextremen Gewerkschaft GEW, sowie der Rosa Luxemburg-Stiftung und „attac2.
Ermittlungen gegen Bundestagsabgeordnete der Linken – Zur Zeit