Erfundene Belästigungsvorwürfe: Habeck massiv unter Beschuss

Der Spitzenkandidat der Grünen, Robert Habeck, scheint ganz genaue Vorstellungen davon zu haben, welche Fragen Journalisten stellen dürfen.
Foto: Heinrich-Böll-Stiftung / Wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Die Grünen stehen wegen der erfundenen Belästigungsvorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar (48) zunehmend unter Druck. Besonders brisant: Kanzlerkandidat Robert Habeck soll Journalisten bei Wahlkampfveranstaltungen explizit untersagt haben, Fragen zu dem Skandal zu stellen.

Habecks Maulkorb für Journalisten

Wie unzensuriert kürzlich berichtet hatte, standen Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar im Raum, die auch zum Rücktritt von seinem Listenplatz geführt hatten. Nun verdichten sich die Zeichen, dass die Vorwürfe nur in Folge von Intrigen von eigenen Partei-“Freunden” erfunden worden waren. Das Thema gilt seitdem als rotes Tuch bei der Öko-Partei.

Wie weit dies geht, berichtet nun die Bild: Laut dem Bericht enthüllte RTL-Reporterin Roberta Bieling, dass sie beim Interview mit Habeck keine Fragen zu den Belästigungsvorwürfen gegen Gelbhaar stellen durfte. Dies war „ausdrücklich nicht erwünscht“, wie Bieling berichtete. Ein Kanzlerkandidat, der Journalisten vorschreibt, welche Fragen erlaubt sind? Für viele ein Angriff auf die Pressefreiheit. Weder Habeck noch sein Team äußerten sich bisher zu den Vorwürfen oder der eigenen Kommunikations-Strategie.

Baerbock duckt sich weg

Auch die grüne Außenministerin Annalena Baerbock zeigte bei einem Interview mit dem ZDF wenig Bereitschaft zur Transparenz. Gefragt nach ihrer Meinung zur Affäre, wich sie aus und verwies auf die Parteigremien. Ihre Aussagen, es handle sich um einen typischen Wahlkampf-Trick der Opposition, verstärkten den Eindruck, dass die Grünen nicht gewillt sind, die Vorwürfe ernsthaft aufzuarbeiten. Besonders irritierend: Während Baerbock bei anderen Themen gern moralische Verantwortung einfordert, scheint für sie bei parteiinternen Skandalen ein anderes Regelwerk zu gelten.

Einmal mehr ein Beispiel grüner Doppelmoral

Das Verhalten der Grünen zeigt, dass die Partei mit der Affäre überfordert ist. Anstatt sich offen den Vorwürfen zu stellen, versucht sie, mit einer Mischung aus Schweigen, Ablenkung und Schuldzuweisungen davonzukommen. Der Skandal um Gelbhaar und die Reaktionen der Grünen-Spitze sollten für viele Wähler ein Warnsignal sein. Eine Partei, die sich Transparenz, Gleichberechtigung und moralische Integrität auf die Fahnen schreibt, kann es sich nicht leisten, die Öffentlichkeit bewusst zu täuschen oder unangenehme Fragen zu unterbinden. Die Bürger verdienen Politiker, die Verantwortung übernehmen – und nicht solche, die sich hinter geschlossenen Türen verstecken.

Erfundene Belästigungsvorwürfe: Habeck massiv unter Beschuss – Unzensuriert

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