Eltern sollen künftig wegen „falscher Anrede“ als Kinderschänder gelten

Was nach Satire klingt, ist in den USA Gesetzesrealität: Demokraten im Bundesstaat Colorado treiben ein Gesetz voran, das Eltern kriminalisieren könnte, wenn sie ihr eigenes Kind mit dem biologisch korrekten Geschlecht oder Namen ansprechen. Konkret sollen „Deadnaming“ – also die Verwendung des Geburtsnamens – und „Misgendering“, also die Anrede mit einem „falschen“ Pronomen, als Formen psychischer Gewalt und Kindesmissbrauchs gewertet werden.

Das Gesetz, genannt „The Kelly Loving Act“, soll künftig in Sorgerechtsfragen herangezogen werden. Ein Elternteil, der beispielsweise Zweifel äußert oder dem Kind keine Pubertätsblocker verabreichen will, könnte somit als „emotional gewalttätig“ gelten – mit der Folge, das Sorgerecht zu verlieren. Die Bewertung „coercive control“ soll ausreichen, um juristisch gegen einen Elternteil vorzugehen.

Noch brisanter: Das Gesetz will Entscheidungen anderer Bundesstaaten ignorieren, in denen Eltern das Recht haben, einen medizinischen Eingriff abzulehnen. Dazu kommt die Verpflichtung für Schulen, die „gewählten Namen“ der Kinder durchzusetzen und geschlechtsbezogene Kleidungsvorgaben abzuschaffen.

Was hier geschieht, ist nichts weniger als die Umkehr von Realität und Recht. Biologisch fundierte Erziehung wird als Gewalt dargestellt, elterliche Fürsorge als ideologisches Verbrechen.

Die Linke erklärt Sprache zur Waffe – und Realität zur Ideologie. Wer sich weigert, das Spiel mitzuspielen, wird dämonisiert, entrechtet oder aus dem Leben der eigenen Kinder ausgeschlossen.

Was in Colorado beginnt, ist ein Testballon. Und wie bei so vielen ideologischen Entgleisungen der letzten Jahre gilt: Was heute in den USA passiert, kommt morgen durch EU-Richtlinien nach Europa.

Colorado: Eltern sollen künftig wegen „falscher Anrede“ als Kinderschänder gelten – Zur Zeit

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